Carlo Bonini - Suburra

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlo Bonini - Suburra» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Suburra: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Suburra»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das größte Bauvorhaben, das Rom je gesehen hat, stinkt nach Korruption, Betrug und kaltblütigem Mord!
Rom zwischen Ostia und Cinecittà – Ein brutaler Bandenkrieg erschüttert die Straßen. Kommissar Malatesta erahnt den wahren Grund hinter der Fehde: ein riesiges Bauvorhaben, das die Peripherie Roms bis zur Küste von Ostia mit Casinos, Hotels, Clubs zubetonieren soll. Nicht nur korrupte Behörden, Mafia und Zigeunerclans ziehen am selben schmutzigen Strang, sondern auch Würdenträger aus Kirche und Politik. Allen voran Samurai, der letzte Überlebende der Magliana-Bande und eiskalter Neo-Faschist – mit dem einzigen Ziel: Geld.

Suburra — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Suburra», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Allerdings hatte das erloschene, graue Rom, ein Überbleibsel aus früheren, leidenschaftlichen Zeiten, nichts Heroisches mehr. Früher hatte er die Wucherei verachtet, jetzt war sie sein täglich Brot. Und die Kontrolle über die Nacht war ein Hochseilakt, der ihn ununterbrochen zwang, Zugeständnisse an eine Masse von elenden Würmern ohne Herz, Mut und Hirn zu machen.

Aber so ist es nun mal auf der Welt, nicht wahr, Dandi?

Samurai bedeutete Max mit einer Geste, er solle zu ihm kommen.

Der Junge blickte ihn noch immer mit Augen an, die fähig waren, vor Leidenschaft zu brennen. Früher einmal war auch er … Vielleicht sah er deshalb sich selbst in Max, so wie er früher einmal gewesen war. Wenn ihm das Schicksal einen Sohn beschert hätte, dann hätte er sich einen wie Max gewünscht. Anders als die Arschlöcher aus Ostia und Roma Est. Ein geborener Boss. Noch begeisterungsfähig. Und auch fähig, sich zu irren. Wie der, der ihn vor vielen Jahren verraten hatte.

– Sag mir, dass bei dieser Geschichte mit dem Iraner kein Mitleid im Spiel ist, Max.

– Er ist nur ein armer Greis, Meister. Was hat er wohl den Anacleti getan, dass sie die beiden wilden Tiere auf ihn losgelassen haben?

– Nichts, um die Wahrheit zu sagen, sie sind im Unrecht. Sie schulden ihm Geld.

– Also …

– Also darf man bei dieser Geschichte und bei allen anderen Geschichten kein Mitleid empfinden, Nietzsche.

– Auch Achilles ließ sich von Priamus’ Tränen rühren und gab ihm Hektors Leichnam zurück.

– Der Vergleich hinkt, mein Junge. Das war kein Mitleid. Das war Respekt vor einem tapferen Feind. Kriegsrecht. Danach sind die Griechen ja ins Königreich eingedrungen und haben die Trojaner niedergemetzelt. Oder hast du das vergessen?

Der Junge senkte den Kopf.

Samurai sprach weiter in zuckersüßem Tonfall.

– Wir mögen die Anacleti nicht, aber wir brauchen sie. Wir müssen ihnen eine gewisse Dosis an Brutalität zugestehen. Das hilft, sie unter Kontrolle zu halten. Dennoch gebe ich dir recht. Paja und Fieno, die beiden Hirnamöben, haben übertrieben. Sei ruhig. Ich kümmere mich darum.

Samurai ahnte, dass Max die Erklärung nicht zufriedenstellte. Auch recht, er würde schon noch verstehen. Bevor er sich von ihm verabschiedete, gab er ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.

– Ich habe Großes mit dir vor, Max. In den nächsten Tagen werden wichtige Dinge geschehen, und ich will, dass du an meiner Seite bist. Aber lass das Mitleid zu Hause. Glaub mir, in dieser Welt ist es zu nichts zu gebrauchen.

IX.

– Hallo, Spartaco?

– Wer spricht?

– Ich bins, Pippo …

– Ach, Pippo … sag mir: Kennen wir uns?

– Natürlich. Ich bin Pippo aus Borgata Fidene. Erinnerst du dich nicht? Wir haben uns bei der Eröffnung der Bar in Trigoria kennengelernt, kurz vor Ostern. Pippo, der Lange, ich habe den Jungen mit dem Shirt des Kapitäns mitgebracht und du hast es signiert, „Spartaco, Herz von Rom …“

– Weißt du, was ich dir sage, Pippo?

– Was?

– Tut mir leid. Ich hab’s vergessen … ist ja schon eine Ewigkeit her …

– Was redest du, Spartaco, du bist nicht alt, du bist unsterblich …

– Oder es liegt an der Hitze, die bringt einen ja um …

– Sie ist unerträglich, Spartaco, unerträglich!

– Oder es liegt an den Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, ich versichere dir, heute Morgen gehen mir jede Menge Gedanken durch den Kopf.

– Macht nichts, Spartaco, du bist nach wie vor der Beste.

– Ja, das sagt sich so leicht, macht nichts … Also, Pippo, was wolltest du uns erzählen?

– Ich hab die Nachrichten über den neuen Trainer gehört … diesen Jungen. Wen hat er trainiert? Wen hat er besiegt?

– Niemanden, Pippo. Roma engagiert immer Versager.

– Gab es nichts Besseres auf dem Markt? Angeblich wollen sie Roma groß herausbringen, aber mir kommt vor …

– Haben alle ein großes Maul, die Amerikaner, die Russen, die Araber … Ach, wir haben hier schon viel erlebt … Ja? Einen Augenblick, Pippo.

– Wie du willst, Spa’.

– Wie?

– Wie du willst, Spa’.

– Nein, ich spreche mit der Regie … Ach ja, sicher, warum nicht, die Sponsoren … ihr hättet euch ein wenig früher melden können, was? Ja, wir arbeiten hier alle, das könnt ihr mir glauben … Los, Tempo, Jungs, los … Pippo? Bist du noch da, Pippo?

– Glaubst du etwa, ich haue ab, wo ich dich endlich am Telefon habe?

– Sehr gut, Pippo. Wir brauchen Leute wie dich. Mit großem Herz. Hör zu, Pippo, darf ich dich was fragen?

– Mich? Natürlich, Spa’.

– Was hältst du von Sicherheit, Pippo?

– Soll das ein Scherz sein? Wenn du einem Mann die Sicherheit nimmst, nimmst du ihm alles.

– Natürlich. Also müsst ihr alle, denen die Sicherheit am Herzen liegt, ihr alle, wenn ihr zur Arbeit geht und eure Frau, eure Mutter, eure Schwester, eure Tochter allein zu Hause lässt … ihr alle, die ihr nicht Angst haben wollt, dass plötzlich ein Zigeuner bei euch einbricht, nur so als Beispiel, denn wir von Radio Fm 922 sind keine Rassisten, aber es ist nun mal eine Tatsache, dass es letzten Endes immer sie sind, wenn es einen Einbruch, einen Raubüberfall gibt, da kann man die Sache drehen und wenden, wie man will … Mit einem Wort, wenn ihr in Frieden leben wollt, MÜSST ihr, und das ist kein Scherz, Jungs, MÜSST ihr zumindest mal einen Sprung zu Rubinacci Sicherheits- und Panzertüren machen, Via di Tor Marancia, Nr. 77, ich wiederhole 77b, wo ihr die Antwort auf alle eure …

Alba Bruni kam herein, ohne anzuklopfen. Oder vielleicht hatte sie angeklopft, aber Marco Malatesta hatte es nicht bemerkt, weil er sich ganz auf den Sender konzentrierte, wo gerade der Roma-Fan zu hören war. Durch die Glasfenster der Abteilung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität im zweiten Stock eines … sogenannten funktionalen … Gebäudes hatte man eine atemberaubende Aussicht auf den Ponte Salario. Der antike Crescenzi-Turm, der letzte Wächter einer gloriosen Vergangenheit vergessener Leidenschaften, war kaum zu sehen hinter einer Mauer … funktionaler? … Gebäude, die die antike Vorstadt zu einem unheimlich modernen Stadtteil machten. Eigentlich ein schönes Symbol, dachte Marco Malatesta, unseres Zustands als Staatsdiener: Wir werden erdrückt von den widerlichen Dingen, die zum Großteil von denen geschaffen wurden, denen wir dienen sollten.

– Die Spurensicherung hat einen Coup gelandet.

– Hallelujah!

Er nahm das druckfrische Papier, das Alba ihm reichte, zögerte einen Augenblick zu lange, als ihre Fingerspitzen sich berührten. Alba, Alba …

– Fast hundertprozentige Übereinstimmung.

– Der Smart hat sie auf die Idee gebracht. Sie gleichen noch die DNS mit der seiner Mutter ab, aber sie sind sich ziemlich sicher.

– Wie sicher?

– Du kennst ja die Spurensicherung. Hin und wieder gehen sie einem auf die Nerven, aber insgesamt sind sie ziemlich zuverlässig. Sagen wir, sie haben sich selbst übertroffen. Die verkohlte Leiche in Coccia di Morto ist Marco Summa.

Sie kontrollierten am Bildschirm. Alba duftete nach Apfel, ein zarter, überhaupt nicht aufdringlicher Duft. Wie zum Teufel machten das die Frauen? Ein glühend heißer Sommer stand bevor, die Klimaanlage fiel jeden zweiten Tag aus, und sie und alle anderen sahen aus, als kämen sie gerade aus dem Beauty Center.

– Chef, konzentrieren wir uns bitte auf die Arbeit.

– Entschuldige. Schauen wir mal …

Marco Summa war wegen Drogenhandels vorbestraft und hatte eine Anzeige wegen Kuppelei, die allerdings später fallengelassen worden war. Auf dem Bildschirm tauchte ein ziemlich neues Fahndungsfoto auf. Provokante Pose, ein Blick, der düster, wenn nicht gar bedrohlich wirken wollte, jedoch nur tot war. Der Colonello und die Capitana hatten schon Hunderte solcher Gesichter gesehen, auf der Straße, in den Sicherheitszellen, auf der Anklagebank bei Prozessen, bei Verhören im Gefängnis. Jungs ohne Herz und mit ganz wenig Hirn. Schlachtvieh der Kleinkriminalität. Vielleicht hatte die kleine Maus Marco Summa, der, wie auf der Karteikarte stand, Spadino genannt wurde, versucht, eine Stufe höher zu klettern, und war dabei an eine gemeine und hungrige Ratte geraten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Suburra»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Suburra» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Suburra»

Обсуждение, отзывы о книге «Suburra» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x