Yasmina Khadra - Worauf die Affen warten - Krimi

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Jung, schön und bestialisch ermordet. In der Nähe Algiers wird auf einer Waldlichtung die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auffällig ist dabei, dass die Frau verführerisch schön geschminkt ist. Die Todesursache lautet zunächst Verstümmelung: Der Frau wurde ein Busen abgebissen. Kommissarin Bilal und ihr Team stehen für einige Zeit ohne jeglichen Anhaltspunkt da. Doch dann tut sich der Hauch einer Spur auf – und die führt ausgerechnet zum inoffiziellen Herrscher über Algier, Hadsch Saad Hamerlaine. Bilal und ihr Team sehen sich der algerischen Unterwelt gegenüber – den eigentlichen Herrschern des Landes. Eine Hetzjagd durch sämtliche Schichten der algerischen Gesellschaft beginnt.-

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»Das bestreite ich ja gar nicht. Aber ich muss ein komplettes Imperium absichern, Bündnisse konsolidieren, einen Harem von Prostituierten unterhalten und einen Dschungel gieriger Tatzen schmieren. Und Sie? Was ist denn Ihr übergeordnetes Ziel, wenn Sie unseren großen Schriftsteller diffamieren? Glauben Sie, es täte Ihrem Image gut, wenn Sie ihn verleumden? Wollen Sie an seiner Stelle glänzen? Hier geht es um Talent. Das hat man oder man hat es nicht ... Wenn ich einen Rivalen ausschalte, fallen mir seine ganzen Geschäftsbeziehungen zu. Aber was bringt es Ihnen, wenn Sie einen Konkurrenten vernichten? Die Genugtuung, ein Licht ausgeknipst zu haben, damit alle Welt wieder im Dunkeln sitzt?«

Weder J’ha noch Llaz noch Ed Dayem ist bewusst, dass sie in diesem Moment das algerische Paradox verkörpern. Dass sie zwar der Spezies Mensch angehören, aber in Wahrheit bar jeder Menschlichkeit sind: blindwütige Fanatiker, denen jede Form von Edelmut, Hilfsbereitschaft und Güte fremd ist, und die das morbide Bedürfnis antreibt, anderen zu schaden, wo es nur geht. Die derart erbärmlich sind, dass sie selbst, wenn man vor ihren Augen alle Pracht der Erde entfaltete, doch nur die eigene Hässlichkeit sähen. Ist Dayem am Ende vielleicht nur deshalb wütend, weil er im Vergleich zu seinen umnachteten Doppelgängern wenigstens einen Funken Licht retten will? An jemandem, der das Image Algeriens in der Welt blankpoliert, dessen Person eine Art nationaler Errungenschaft darstellt, deren Existenz über den Niedergang der Nation ein wenig hinwegtröstet, darf man sich nicht vergreifen, findet der Magnat.

Wenngleich ihm sehr wohl klar ist, wie tief er gesunken ist, steht Eddie dank seiner patriotischen Ader, die in dem ganzen Wust aus Gewalt und Verkommenheit, aus dem seine Person besteht, noch irgendwie überlebt hat, auf dem Standpunkt, dass gewisse Werte, vor allem jene, die es über die Staatsgrenzen geschafft haben, verteidigt gehören. Wenn die zwei Schreiberlinge in ihm einen alten Dämon wecken, dann wohl auch deshalb, weil sie ihn widerspiegeln. Er sieht in ihnen sein eigenes Bild – jenes, das ihn verstört, wenn er nachts allein in seinem Bett liegt: das Bild des doppelköpfigen Horrors, in den er sich verwandelt hat.

Der Verleger beißt die Zähne zusammen und unterdrückt seine Wut. Mit einer Kopfbewegung signalisiert er dem jungen Romancier, aufzustehen.

»Du enttäuschst mich, Eddie, es bricht mir schier das Herz.«

»Oh, das Herz, dieses verflixte Herz, das sich immer dann meldet, wenn es darum geht, jemanden bei der Stange zu halten ... Ich würde gern mal einen Blick hinter dein Brustbein werfen, J’ha. Dein Blut wird von keinem Organ durch die Adern gepumpt, sondern allein von deiner Niedertracht. Du bist so ekelhaft wie ein Eitergeschwür und so fies wie eine Fehlgeburt.«

»Wir sind nicht hier, um uns beleidigen zu lassen.«

»Dazu bedarf es wirklich keiner Anstrengung. Bei maghrebinischen Mackern eures Kalibers steht die Beleidigung schon im Raum, bevor man nur den Mund aufmacht.«

J’ha, um eine Antwort verlegen, presst die Kiefer zusammen und ballt die Fäuste. Rabenschwarz wandert sein Blick durch den Raum, auf der Suche nach einer passenden Retourkutsche, wandert unverrichteter Dinge zum Glastisch zurück, streift den Perserteppich, dann die schmutzverkrusteten Schuhe des Franko-Algeriers, bevor er vom höhnischen Grinsen des Pressemoguls aufgespießt wird.

»Du bist ja komplett irre, Eddie«, hört er sich keuchen.

»Strolche euren Schlags machen mich auch völlig kirre. Nimm den Fuß vom Gas und such dir einen Schuh, der nicht zwei Nummern zu groß für dich ist. Damit kannst du dann zwar nicht mehr angeben, aber es hilft dir, aufrecht durchs Leben zu gehen. Und sag dir: Es gibt eine Hierarchie in allen Dingen. Und in jeder Disziplin. Wer hätte je Operndiva und Klageweib, Superstar und Schlagersternchen, Wissenschaftler und Schulmeister, den ausgewiesenen Autor und den beflissenen Schreibanfänger auf dieselbe Stufe gestellt? Wenn man jemandem nicht das Wasser reichen kann, sollte man es gar nicht erst versuchen, sonst verhebt man sich nur. Gib deinem Leben einen Sinn, du Sturkopf, und versuch, den Kurs zu halten.«

Ed wendet sich um zum Romancier und fährt fort:

»Eifersucht ist eine Form von Selbstverleugnung, junger Mann. Macht traurig und böse, kompensiert aber nichts. Nur die Momente zählen im Leben, die uns ein wenig Freude geben. Alles andere ist Vergeudung. Wenn du schreiben willst, dann schreib. Man baut sein eigenes Talent nicht dadurch aus, dass man anderen das ihre abspricht. Begabung ist nichts, worum man feilschen könnte. Willst du meinen Rat? Du kannst den Beruf wechseln, die Religion, du kannst sogar dein Geschlecht umwandeln, aber versuch nicht, Gold in Schlamm zu verwandeln. Bei dem Tausch würdest du nichts gewinnen, und am Ende hättest du noch deine Seele verloren.«

»Amen ...«, brummt J’ha, während er seinen Schützling zum Ausgang schiebt. »Wenn man dich so hört, lieber Eddie, möchte man dir die Republik am liebsten mit geschlossenen Augen anvertrauen. Dabei würde selbst Gott lieber zweimal als einmal unter seinem Bett nachsehen, bevor er sich schlafen legt, wenn er wüsste, wo du überall deine Fallen aufstellst und deine Spinnennetze webst.«

Mit Schaumblasen vorm Mund stieben Verleger und Schützling aus dem Raum.

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