Oliver Borchers - Nano - Lüneburg

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Nano: Lüneburg: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach den Umweltkatastrophen des späten 21. Jahrhunderts und der Vernichtung der Nanotechnologie durch einen Supervirus, steht die Menschheit vor einer großen Herausforderung.
Auch die schmerzmittelabhängige Steam kämpft mit ihren alten Körperimplantaten, die nicht mehr richtig funktionieren. Als sie von einer Künstlichen Intelligenz angegriffen wird, entdeckt sie, dass ihr Schicksal eng mit der Nano-Katastrophe verknüpft ist.
Was aber haben ihre Träume von einem verlassenen Haus und die Agentin Lena damit zu tun?
Wer ist diese Lena und welches Geheimnis verbirgt sich in Lüneburg?

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In diesem Moment waberte das Feld, Grautöne wandelten sich in scharfe Konturen und nahmen die Form eines Mannes an, der meine Kapsel in der Hand hielt. Er war in eine Art goldene Panzerung gekleidet, einen Schutzanzug aus Metall, der auch sein Gesicht bedeckte. Seine Augen oder Fotosensoren fixierten die Kapsel, ein Scanstrahl tastete den kleinen Blechbehälter ab. Plötzlich verzog sich seine Maske, Lippen kräuselten sich, Gesichtszüge nahmen Form an.

Ich riss die Augen auf, erstarrte. Das war kein Schutzanzug! Was ich dort sah, schimmerte zwar wie ein goldener Titanpanzer, war aber beweglich und flexibel wie Haut. Die Panzerung war der Mann!

Erinnerungen an den Nano-Schock kochten hoch. Das Gerücht einer außerirdischen Infektion. Ein Virus, der Nanotechnologie zerstörte. Später lösten sich diese Gerüchte genauso auf wie Schmerzen nach einer ordentlichen Dosis AS-X. Ein außer Kontrolle geratener Nanocomputervirus klang glaubwürdiger als eine außerirdische Bedrohung. Bis jetzt.

War er etwa ein Außerirdischer? Er war größer als die meisten Menschen, bewegte sich so fließend, als würde er aus flüssigem Metall bestehen. Seine Mimik wiederum war menschenähnlich. Er blickte triumphierend drein und irgendwie gierig. Seine glühenden Augen fixierten das AS-X, als sei es ein Schatz. Dann drehte er sich um, wollte wohl zur Tür gehen.

Trotz meiner Angst war ich fasziniert von seinen fremdartigen Bewegungen, die in ihrer Leichtigkeit bedrohlich wirkten. So ähnlich wie eine Katze, die aus einer eleganten Schleichbewegung heraus einen tödlichen Angriff starten konnte. Zitternd beugte ich mich näher an den Sichtschlitz.

Da öffnete sich ein Hydraulikventil in meinem kaputten Knie und entließ ein zischendes Geräusch.

Er reagierte sofort, wirbelte so schnell herum, dass ich seine Konturen nur erahnen konnte.

Panik stieg in mir auf, als er auf den Kistenstapel, hinter dem ich versteckt war, zuzufließen begann. Irgendetwas in mir wusste, dass er mich wie den Händler töten würde. Ich starrte nach oben zum Rand des Stapels, wo seine Metallfinger jeden Augenblick auftauchen würden, und wagte nicht zu atmen. Ich schloss die Augen. Hitze wallte in mir auf, und für einen kleinen Moment hatte ich das Gefühl, über mir zu schweben.

Millionen feindlicher Militärbots schwärmten aus und erfassten meine Signatur. Niemand konnte mich jetzt mehr retten, daher initiierte ich mein brandneues Zero-Programm. Ich wartete, bis meine Bots bestätigten, und aktivierte sie dann.

Die Erinnerung durchzuckte mich so klar und deutlich, als hätte ich in diesem Moment einen Schritt in die Vergangenheit getan. Ich erkannte plötzlich, dass ich viele Dinge erlebt haben musste, die ich verdrängt hatte.

Verwirrende Bilder flackerten vor meinen geschlossenen Lidern, chaotisch und bunt. Verzweifelt versuchte ich sie zu ordnen, mit aller Kraft festzuhalten, denn ich wollte mehr erfahren, bevor der Außerirdische mich tötete. Ich spürte, dass er über mir war, dass er mich mit diesen glühenden Augen betrachtete.

Plötzlich stoppte das Chaos in meinem Kopf, blieb bei dem Bild eines weiß getünchten Hauses stehen, das in mir das ungewohnte Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit hervorrief. Es war umgeben von einem Garten mit Fruchtbäumen, an einer grünen Tür blitzte eine Messingklinke in der Sonne.

Wo ist das?

Plötzlich hörte ich seltsame gutturale Geräusche. Sie kamen unregelmäßig und stoßartig, fast wie von einem Spürhund, der Witterung aufnahm.

Vergessen waren das Haus und meine aufgekommene Neugierde. Ich war in Panik, wollte fort und wagte es doch nicht, mich zu bewegen.

Ich wartete darauf, dass ein fürchterlicher Schmerz meinem Leben ein Ende bereitete. Ein Schnitt in der Kehle vielleicht oder in einer lebenswichtigen Arterie. Doch er kam nicht, und die Geräusche verklangen.

Als ich die Augen öffnete, erkannte ich, dass über mir niemand war. Doch alles war seltsam unscharf, als wäre ich unter Wasser.

Ich schüttelte den Kopf und rieb mir die Augen, bis sich der Schleier hob. Dann registrierte ich im Augenwinkel eine Bewegung. Durch den Spalt sah ich, wie sich die große Gestalt lautlos entfernte. Von einem Augenblick zum nächsten verschwand sie.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich kaum atmete. Keuchend sog ich die stickige Luft des Lagers ein. In diesem Moment kam sie mir köstlicher vor als eine Prise AS-X. Ich hatte überlebt.

Als ich mich bewegte, protestierte mein Knie und entließ ein zischendes Geräusch. Wider Willen musste ich lachen, ein krächzender, humorloser Ton.

»Scheißteil. Fast hättest du es diesmal geschafft!« Nur, warum hatte das Wesen mich nicht getötet? Warum hatte es gezögert? Ich mühte mich auf meine Beine und hangelte mich an dem Kistenstapel entlang.

Die Leiche des Verkäufers lag vor mir, sein Blut bedeckte den Großteil des Bodens. Das Wesen hatte darin keine Fußspuren hinterlassen.

Ich suchte mir den Weg zur Tür, der am wenigsten besudelt war, und kämpfte gegen Schwindel und zitternde Glieder.

Plötzlich verdunkelte ein breiter Schatten den Eingang. Ein muskulöser Mann starrte mich an, eine Handfeuerwaffe im Anschlag.

»Wow! Der Kerl hat dich wohl ziemlich angepisst, was? Wie hast du ihn erledigt?«

Erleichtert stolperte ich auf Kern zu, wollte ihm erklären, dass ich den Mann nicht umgebracht hatte, wollte mich von ihm trösten lassen. Stattdessen flüsterte ich: »Hast du AS-X?«

Er musterte mich mit dem leichten Ausdruck von Bedauern in den dunklen Augen, den ich mittlerweile kannte. Dann verzog er sein Gesicht spielerisch zu einer Grimasse voller Angst und reichte mir eine Kapsel.

»Hier, bevor du mir auch noch die Kehle aufreißt, oder was auch immer du da gemacht hast! Was …« Er schüttelte den Kopf. »Hast du ihn etwa mit deinem Kniedampf zu Tode gedünstet?«

Ich setzte die Kapsel an das Interface und spürte, wie das AS-X in meine Venen schoss. Seufzend hielt ich mich an Kerns Arm fest. »Ich hab ihn nicht getötet. Das Ding, das ihn erledigt hat, ist gerade eben raus.«

»Das Ding?«, murmelte Kern, spannte aber sofort die Muskeln an und aktivierte den Bewegungsdetektor an seinem Armgelenk.

»Ich glaube nicht, dass diese Geräte bei ihm funktionieren.«

Kern ignorierte mich, scannte die Umgebung. »Wenn sich das Ding bewegt und wenigstens ein bisschen Wärme ausstrahlt, wird es funktionieren, keine Sorge.«

Ich schüttelte den Kopf. »Nein, du verstehst nicht. Es ist nicht so wie deine normale Beute, es ist …«

»Zielobjekt. Nicht Beute. Ich bin Agent, nicht Jäger.«

Ich verdrängte das warme Gefühl, das ich in seiner Nähe verspürte, und schüttelte seinen Arm. »Kern, verstehst du nicht? Wir müssen hier weg. Sofort! Wenn schon nicht wegen des Zielobjektes, dann auf jeden Fall wegen der Leiche. Wenn die Polizei kommt und uns hier erwischt …«

Kern zögerte, dann nickte er und drückte mir seine Waffe in die Hand. »Na schön. Halt mal!«

Aus seinen tiefen Taschen holte er eine Granate hervor, die er mit dem Daumen aktivierte.

»In einer Minute. Feuer. Gezielte Vernichtung DNA von Insomnias Organisationsmitgliedern«, murmelte er. Dann warf er das Gerät neben die Leiche.

Bevor er mich zur Tür hinausschob, holte er einen Kunststoffblock aus der Kiste und steckte ihn in seinen Rucksack. Er trieb mich zur Eile an, schloss zu mir auf.

Als die Granate hochging, spürte ich die Hitzewelle und prallte gegen ihn. Beiläufig ergriff er meinen Kragen und richtete mich wieder auf. Vorsichtig fischte er seine Waffe aus meiner Hand.

Da piepte plötzlich sein Bewegungsmelder. Obwohl ich das Gerät nicht gut kannte, erfasste ich sofort, dass sich jemand in den Räumlichkeiten oberhalb der Halle befand, vermutlich im Büro des Gebäudes.

Ich drehte mich um, blickte hoch und sah ein eingeschlagenes Fenster. Mir wurde klar, was passiert war. Das Wesen hatte etwas oder irgendwen im Lager gesucht. Als es nicht fündig geworden war, hatte es die Wand erklommen, das Fenster eingeschlagen und im Büro weitergesucht.

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