Oliver Borchers - Nano - Lüneburg

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Nano: Lüneburg: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach den Umweltkatastrophen des späten 21. Jahrhunderts und der Vernichtung der Nanotechnologie durch einen Supervirus, steht die Menschheit vor einer großen Herausforderung.
Auch die schmerzmittelabhängige Steam kämpft mit ihren alten Körperimplantaten, die nicht mehr richtig funktionieren. Als sie von einer Künstlichen Intelligenz angegriffen wird, entdeckt sie, dass ihr Schicksal eng mit der Nano-Katastrophe verknüpft ist.
Was aber haben ihre Träume von einem verlassenen Haus und die Agentin Lena damit zu tun?
Wer ist diese Lena und welches Geheimnis verbirgt sich in Lüneburg?

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Diese taten ihre Arbeit sofort und vernichteten die Stromzufuhr aller feindlichen Nanobots. In einem Strudel aus blauen Blitzen erkannte Slang einen Mann, der einen Arm schützend vor sein Gesicht erhoben hatte. Seiner Nanohelfer beraubt war er wie betäubt, körperlich und geistig.

Wie immer in solchen Situationen gestattete Slang sich ein wenig Mitleid. Menschen waren zwar primitiv, dennoch konnte er sich vorstellen, wie dieser sich fühlte. Eben noch Herr über funktionierende Bots, die seinen Körper optimierten und lenkten, waren nun die meisten seiner Gliedmaßen tot.

Der Mann starrte ihn an, Panik verzerrte sein Gesicht.

»Es tut mir leid!«, flüsterte Slang. Dann übernahm er die Kontrolle über die stillgelegten Bots des Mannes und reaktivierte sie. Er legte eine Hand auf dessen Kopf, eine Geste, die befehlend und beruhigend zugleich war. »Ausführen!«, murmelte er.

Die Augen des Mannes wurden größer, sein Mund öffnete sich, als Schmerzen aus allen Bereichen seines Körpers auf ihn einströmten. Noch bevor er einen Laut von sich geben konnte, brachen seine Augen. Er war tot, hingerichtet von seinen eigenen Bots, deren Programme Slang modifiziert hatte.

Plötzlich zuckten die Mundwinkel des Toten, die Lippen formten Wörter und wiederholten sie immer wieder. Kein Laut war zu hören, aber Slang verstand sie.

Kein Input, keine externe Energie.

Er bückte sich und tastete an den Seiten des Kopfes, bis seine Finger harte Stellen fanden, die er drückte.

Die Maske löste sich und mit ihr mehrere Bereiche am Körper des Mannes, die ihm ein muskulöseres Aussehen verliehen hatten.

Obwohl er so etwas schon häufig gesehen hatte, war Slang fasziniert von dieser simplen Technologie. Das Bedürfnis, sich zu verstecken und zu verkleiden, war bei den Menschen sehr ausgeprägt. Daher nutzten sie diese gummiartigen Oberflächen, die mithilfe mikroskopisch kleiner Motoren das Verhalten von echter Haut simulierten. Der Körper des Mannes, der früher mal ein Agent der Europäischen Union gewesen war, sah dürr und ausgemergelt aus. Wahrscheinlich hatte er an einer Strahlenkrankheit gelitten, die seine verbliebenen Nanobots nicht heilen konnte.

Slang betrachtete die Maske nachdenklich. Sie war eine perfekte Kopie des Gesichtes des Mannes, verbarg ihn also keinesfalls. Was also war ihr Zweck?

Plötzlich verzogen sich ihre Züge zu einer aggressiven Miene, ihr Mund formte ein Wort: Ausschaltung!

Slangs Sensoren schrillten, als sie einen rasanten Energieanstieg registrierten. Bevor er reagieren konnte, explodierten die Maske und die Muskelattrappen.

In dem Moment, in dem sich die grellen Flammen mit Wucht in sein Nanogewebe gruben, wurde Slang klar, dass er eine Materialanalyse hätte durchführen müssen. Eine Standardprozedur, die er vernachlässigt hatte, weil er von seinen Emotionen abgelenkt gewesen war.

Sein Körper wurde gegen den Beton des Gebäudes geschleudert, ein Teil der Wand brach über ihm zusammen. Für einen Augenblick versagte sein Bewusstsein, dann formierten sich Nanobots und sammelten sich um die zerstörten Bereiche seines Körpers. Während zertrümmerte Bots entsorgt und neue geschaffen wurden, lief die Analyse der Maskenfetzen, die im Betonstaub herumlagen.

Slang runzelte die Stirn. Sprenggelatine der neuesten Generation. Das gab es fast ausschließlich nur in den reichen südeuropäischen Staaten und dort auch nur beim Militär. Wie kam es in eine Maske, die unverkennbar in einer der zahlreichen lokalen Werkstätten hergestellt wurde?

Slangs Körper war vollständig wiederhergestellt, als sein Analysealgorithmus ein weiteres Detail in den Resten der Maske identifizierte: Adaptive DNS.

Verblüfft wiederholte Slang die Analyse und schüttelte dann den Kopf. Es gab nur eine Erklärung. Ein Top-Agent musste die Maske vor Kurzem angefasst haben. Vielleicht hatte er sie sogar gebaut.

Die Top-Agenten waren eigentlich als Erstes ausgeschaltet worden, die primären Ziele. Laut den Aufzeichnungen wurden viele innerhalb der ersten Stunden nach dem Nano-Schock eliminiert.

Slang befreite sich aus den Trümmern und betrat die Reste des kleinen Raums, in dem sich der Agent versteckt hatte. Gierig saugten seine Sensoren alle Informationen auf. Er ließ sich noch nicht einmal stören, als vor dem Gebäude Polizeiautos stoppten und blau-rotes Licht durch die Trümmerspalten auf ihn fiel.

In einem Hohlraum fand er eine Datenkarte. Er knackte die primitive Entschlüsselung mit Leichtigkeit und saugte die Informationen auf, die enthalten waren. Er lächelte, als er die Liste der Kontakte des Agenten durchging.

Lichtkegel stachen jäh durch Staubschwaden und näherten sich seinem Schatten. Vorsichtig schlich er sich an den Polizisten vorbei. Dann befand sich Slang wieder auf der Straße und bahnte sich einen Weg durch die gaffende Menschenmenge.

Er seufzte leise. Auch wenn er die ganze Liste abarbeiten musste, er würde den Top-Agenten finden.

Der Mann starrte mein Gesicht an Ich wusste dass meine tiefen Falten mich als - фото 6

Der Mann starrte mein Gesicht an. Ich wusste, dass meine tiefen Falten mich als schmerzmittelabhängig kennzeichneten, als Person, mit der man nur Geschäfte machte, wenn man sich vorsah.

»Hast du genug Coins?«, knurrte er und spuckte auf den regenfeuchten Asphalt vor mir.

Obwohl ich sein Misstrauen verstand, spürte ich Ärger in mir aufsteigen. Ich zückte eine Karte mit dem Logo von Insomnias Organisation – eine Welle hinter dem Konterfei eines Mannes – und sagte: »Ich habe mehr als genug. Oder soll ich dir diese hier in den Hintern reinschieben, wo dein Gehirn sitzt?«

Er zog die Mundwinkel hoch und entblößte schwarze, von Drogenkonsum gekennzeichnete Zähne. »Ist schon gut, Schätzchen. Wir kommen ins Geschäft.« Er bedeutete mir, zu folgen, und führte mich zu einer Nebengasse. Dort, fernab von dem grellen Reklameleuchten des Rotlichtviertels, blieb er vor einer Stahltür stehen, die er mit einem Zahlencode entriegelte.

Ich konnte seine Finger nicht sehen, aber die dilettantische Art, in der er den Arm bewegte, verriet mir die Zahlenkombination. Eine Jahreszahl, die wahrscheinlich seinem Geburtsjahr entsprach.

Der Raum hatte nur eine Notbeleuchtung, Reihen von alten Transportkisten ragten bis an die Decke. Der Mann öffnete eine Kiste und schob Kartons mit Computerspielen beiseite. Graue Kunststoffblöcke stapelten sich darunter.

»’ne Runde Tetris gefällig?«, fragte er mit verschmitztem Lächeln, während er die Spielboxen auf den Boden legte.

Tetris , Manic Miner , Ant Attack . Alles neu aufgelegte Klassiker, die wieder in Mode gekommen waren, seit die auf Nanotechnologie basierenden Computer nicht mehr funktionierten und Rechner genutzt werden mussten, die vor hundert Jahren aktuell waren.

Er deutete auf die grauen Blöcke. »Der beste Kunststoff, den man außerhalb des Netzes kaufen kann. Feinste Südware. Genauso gut wie das zertifizierte Zeug.«

Ich trat an die Kiste, wischte den Dreck fort. Wir beide wussten, dass das gelogen war. Zertifizierter Kunststoff war besser, weil er gegen Mikroabrieb geschützt war, er war auch robuster und witterungsbeständiger als Schwarzmarktware. Allerdings auch teurer und die Regierungen konnten seine Herkunft ermitteln.

Ich kramte mein Analysewerkzeug hervor, ein Blechkasten mit Monochrom-Display.

Ich lachte, als ich die fluoreszierenden Symbole entzifferte. » Made in PorIugal . Da hat sich ein Meisterfälscher aber wirklich ins Zeug gelegt. Tolle Arbeit!«

Er runzelte die Stirn und starrte auf das kleine Display. Verärgert schüttelte er den Kopf. »Kann gar nicht sein. Dein Gerät ist Müll. Meines zeigt da Portugal an.« Er fing an in den Taschen zu wühlen.

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