Lotte Minck - Schach mit toter Dame

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Auch wenn Gevatter Tod in einem Seniorenheim kein seltener Gast ist, sind Cäcilie und Käthe sich sicher: Ihr Mitbewohner Heribert ist keines natürlichen Todes gestorben, zumal er vor seinem Ableben auch noch beraubt wurde. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schleusen sie ihre Freundin Loretta als Kaltmamsell in die Küche der Residenz «Herbstglück» ein. Dort schnippelt sie nicht nur Gemüse, sondern stolpert – wie sollte es anders sein? – bald auch höchstselbst über ein weiteres Mordopfer …

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Als er wieder herunterkam, goss ich gerade die Spaghetti ab.

»Kann ich irgendwas helfen?«, fragte er.

Ich schüttelte den Kopf. »Der Tisch ist gedeckt, der Parmesan ist geraspelt. Du könntest den Wein einschenken; ich bringe die Nudeln.«

Ich füllte zwei tiefe Teller mit Spaghetti und Sauce, dann folgte ich ihm in den Nebenraum und stellte das Essen auf unsere Plätze.

Dennis beugte sich über seinen Teller und schnupperte genießerisch. »Hmmm, köstlich … Du weißt, wie du mich glücklich machen kannst: ein paar Nudeln, dazu Tomatentunke und Parmesan. Gut, früher habe ich mich mit Ketchup zufriedengegeben, aber diese Version … Es gibt nichts Besseres.« Konzentriert wickelte er Spaghetti auf die Gabel und schob sich den Riesenbissen in den Mund.

Ich musste grinsen. »Ich konnte nichts falsch machen, schließlich handelt es sich dabei um das Lieblingsessen aller Kinder.«

»Na, na, na – nicht frech werden, Frolleinchen. Wäre ich ein Kind, dann wäre unsere Verbindung höchst unstatthaft, das musst du zugeben.«

»Nicht nur kindisch, sondern auch noch geschmacklos.« Ich seufzte theatralisch. »Sieht so aus, als wäre es Zeit, unsere Beziehung neu zu buchstabieren.«

Dennis warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend.

»Und auch noch überaus leicht zu erheitern«, fügte ich amüsiert hinzu.

Schnaufend winkte er ab. »Ach komm, nur deshalb hast du mich doch genommen. Weil ich über deine schrägen Witze lache.«

»Schräge Witze?« Ich hob die Brauen. »Ich muss doch sehr bitten. Das sind Perlen subtilen Humors, funkelnde Diamanten intelligenter Geistesblitze, und du hast das Privileg, den lieben langen Tag in ihren einzigartigen Genuss zu kommen. Nur deshalb hast du mich genommen.«

Wieder prustete er los. »Ich kann nur hoffen, dass uns nicht irgendwann mal jemand heimlich belauscht, wenn wir so einen Quatsch erzählen.« Er stockte. »Apropos: Denkst du, die Wohnungen in der Residenz sind tatsächlich verwanzt?«

»Für die Schwestern ist das die einzige Möglichkeit, wie jemand vom Wert der Uhr und des Teppichs erfahren haben könnte. Und ob die Taschenuhren auch verschwunden sind, wissen wir nicht.«

»Hm. Hast du nicht vorhin erwähnt, dass dieser Heribert die Sachen versteigern und den Erlös über sein Testament gemeinnützigen Zwecken zukommen lassen wollte? Dann müsste doch spätestens dem Testamentsvollstrecker aufgefallen sein, dass weder die kostbaren Gegenstände noch das Geld existieren.«

»Sehr guter Punkt«, sagte ich anerkennend. »Aber die Schwestern sind nicht sicher, ob er das Testament schon verfasst hatte. Zwar wollte er die Sachen eigentlich noch zu Lebzeiten versteigern lassen, aber zur Sicherheit hätte er es bestimmt im Testament festgelegt, dass sein Plan umgesetzt wird, falls er vorher sterben sollte. Also: Was schließen wir daraus?«

»Dass es kein entsprechendes Testament gibt, denn sonst wäre das Verschwinden der Gegenstände ratzfatz aufgeflogen«, erwiderte Dennis wie aus der Pistole geschossen. »Wer weiß – vielleicht hat ihn sein unfreiwilliges Ableben daran gehindert, das Testament zu verfassen?«

Erwartungsvoll sah er mich an, aber ich zögerte, ihm zuzustimmen. Ich wollte einfach nicht, dass es sich so abgespielt hatte. Denn das bedeutete, dass eventuell noch weitere Leute in der Residenz in Gefahr waren. Vielleicht sogar die Schwestern, weil sie zu viel wussten.

Herrje, was für ein Schlamassel.

»Überleg doch mal«, fuhr Dennis fort, »gehen wir mal davon aus, dass die Wohnung von Heribert tatsächlich verwanzt war. Und gehen wir weiter davon aus, dass jemand das besagte Gespräch zwischen ihm und den Schwestern belauscht hat. Es wird rasch gehandelt, und Heribert kriegt ein Kissen aufs Gesicht gedrückt. Wenn er die Kaminuhr und den Teppich um sich haben wollte, gilt das bestimmt auch für seine Taschenuhren. Ich wette, die lagen in einer Schublade seines Wohnzimmerschranks.«

»Aber die Täter mussten doch damit rechnen, dass der Diebstahl nicht unentdeckt bleibt. Ein Mord vielleicht, aber das Verschwinden der Kostbarkeiten? Mussten sie nicht davon ausgehen, dass es dieses Testament gibt?«

Dennis zuckte mit den Schultern. »Was wissen wir schon, was die alles mitgehört haben? Vielleicht ja auch ein Telefonat mit seinem Anwalt, bei dem es ums Testament ging? Sprich: um einen Termin, um es zu verfassen?« Er grinste breit und fügte hinzu: »Mannomann, Ermitteln macht echt durstig. Ich hole den Wein.«

Er stand auf und ging rüber in die Küche. Ich hörte die Kühlschranktür und das Klirren von Flaschen, dann kam er wieder herein. Seine Augen funkelten, seine Wangen glühten: Dennis war Feuer und Flamme bei der Vorstellung, dass es in der Residenz für uns – uns! – tatsächlich einen Kriminalfall aufzuklären gab.

»Und wenn nicht?«, fragte ich, als er eingeschenkt und mir gegenüber wieder Platz genommen hatte. »Wenn es das Testament doch schon gab? Was dann?«

Dennis zuckte mit den Schultern. »Heribert wäre vermutlich nicht der Erste, der Besitztümer für kostbar hält, bei denen sich dann herausstellt, dass es sich nur um wertlosen Plunder handelt. Und wenn er tatsächlich keine Verwandten hatte, die etwas dazu sagen können … tja.«

Unsere Nudeln wurden langsam kalt, aber wir hatten unser Essen längst vergessen.

Dennis’ Enthusiasmus freute und verwirrte mich gleichermaßen. Zum ersten Mal waren wir in der Situation, gemeinsam einen eventuellen Fall zu konstruieren und uns über eine mögliche Lösung beziehungsweise Aufklärung Gedanken zu machen. Er schien es kaum abwarten zu können, sich mit kriminellen Halunken anzulegen.

Mit Pascal, meinem Ex-Freund, war es komplett anders gewesen. Er hatte es gehasst, wenn ich bei ungeklärten Todesfällen tätig geworden war. Nein, ›gehasst‹ ist das falsche Wort – er hatte Angst um mich gehabt. Und das nicht ohne Grund, denn ich war dabei einige Male durchaus in Lebensgefahr geraten, und das hatte er irgendwann nicht mehr ausgehalten. Vor die Wahl gestellt, mich zwischen ihm und meinen Ermittlungen zu entscheiden … Nun, wir haben uns getrennt, und das sagt wohl alles.

Dennis dagegen war von meinen Aktivitäten stets fasziniert gewesen und hatte sie unterstützt; meist indem er mich vom Dienst freistellte, wenn ich die Zeit brauchte. Nicht zuletzt deshalb, weil ich auch ihm mal sehr geholfen hatte: Damals hatten wenig zimperliche Ganoven mit erheblicher krimineller Energie alles darangesetzt, in den Besitz des Callcenters zu gelangen. Unseren Einsatz hatten Frank und ich zu Dennis’ großer Bestürzung nur knapp überlebt.

Aber die bösen Buben – und Mädchen! – waren geschnappt und das Callcenter gerettet worden, wodurch Dennis sich mir gegenüber zu ewiger Dankbarkeit verpflichtet fühlte. Ich sah das nicht ganz so dramatisch, aber schon seinerzeit hatte sich unser Chef-Angestellte-Verhältnis in eine sehr freundschaftliche Beziehung verwandelt. Und jetzt waren wir ein Paar, verrückt.

»Loretta! Träumst du?«

Dennis’ Stimme riss mich aus meinen Gedanken, und ich schüttelte den Kopf. »Nein, ich habe über den Fall nachgedacht«, erwiderte ich nicht ganz wahrheitsgemäß. »Ich frage mich, was wir tun könnten. Zu diesem Fräulein Rottenmeier von Heimleiterin gehen und sie bitten, die Wohnungen nach Wanzen durchsuchen zu dürfen? Das ist nicht realistisch.«

»Ich wüsste momentan auch noch nicht, wie wir aktiv werden können. Vielleicht sollten wir morgen mal mit Erwin darüber sprechen.«

»Gute Idee. Hör mal, ich fahre jetzt nach Hause, Baghira wartet bestimmt schon. Außerdem müssten die Schwestern mir jede Menge Informationen geschickt haben. Zumindest haben sie es versprochen. Fotos von allen, Informationen über die Bewohner und das Personal, wer wo wohnt … Ich muss das erst mal sortieren.«

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