Lotte Minck - Schach mit toter Dame

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Schach mit toter Dame: краткое содержание, описание и аннотация

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Auch wenn Gevatter Tod in einem Seniorenheim kein seltener Gast ist, sind Cäcilie und Käthe sich sicher: Ihr Mitbewohner Heribert ist keines natürlichen Todes gestorben, zumal er vor seinem Ableben auch noch beraubt wurde. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schleusen sie ihre Freundin Loretta als Kaltmamsell in die Küche der Residenz «Herbstglück» ein. Dort schnippelt sie nicht nur Gemüse, sondern stolpert – wie sollte es anders sein? – bald auch höchstselbst über ein weiteres Mordopfer …

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»Bleibt die Frage, womit wir es hier zu tun haben«, sagte Erwin, als ich geendet hatte. »Geht es tatsächlich um einen Mord oder nur um Diebstahl?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Keinen Schimmer. Ich bin allerdings dafür, dass wir uns auf den Diebstahl konzentrieren beziehungsweise zunächst einmal rausfinden, ob es tatsächlich Wanzen in der Residenz gibt.«

»Haben die beiden einen konkreten Verdacht geäußert, wer darin verwickelt sein könnte?«, fragte Erwin.

Ich schüttelte den Kopf. »Ich soll mir zunächst selbst ein Bild von den Leuten machen, die in der Residenz leben und arbeiten, haben sie gesagt. Aber dazu bin ich bisher noch nicht gekommen, denn gestern Abend reichte es nur dazu, die ganzen Informationen zu sortieren und den Fotos zuzuordnen. Beim Essen im hauseigenen Restaurant habe ich zwar die Bewohner und zwei Leute vom Personal gesehen, aber viel mehr als flüchtige Eindrücke sind bei mir nicht hängen geblieben. Nein, es waren drei, wenn wir die Leiterin der Residenz dazurechnen, diese Frau von Dillingen. Aber da ahnte ich ja noch nicht, welche Geschichte sie mir später auftischen würden.«

»Und selbst wenn.« Demonstrativ blätterte Dennis durch die ausgedruckten Seiten. »Wir haben es hier mit mehr als zwanzig Personen zu tun – da müssen wir erst einmal aussortieren. Am besten zusammen mit den Schwestern. Wer kommt als Bösewicht infrage und wer nicht? Ein knapp neunzigjähriger Tattergreis käme bei mir nicht unbedingt in die engere Wahl, um ehrlich zu sein.«

Erwin hob den Finger. »Spontan würde ich sagen, wir haben drei Möglichkeiten. Erstens: Es ist jemand vom Personal, der seine Zugehörigkeit zum internen Kreis der Residenz und seine Kenntnisse ausnutzt, um zu klauen. Zweitens: Es ist ein Angehöriger eines der Bewohner, der weiß, dass dort leichte Beute zu machen ist. Drittens: Es ist jemand, der überhaupt nicht zum Kosmos der Residenz gehört.«

»Zum Beispiel?«, fragte ich alarmiert, denn ›Drittens‹ hörte sich nach einer unüberschaubaren Menge potenzieller Verdächtiger an. Vielen Dank auch.

»Ganz einfach«, erwiderte Dennis. »Paketdienste, Handwerker, Postboten, Dienstleister – schlicht und ergreifend jeder, der mal ins Haus gekommen ist und sofort gerafft hat, dass dort keine armen Leute wohnen. Dort stinkt es nach Geld, Loretta. Das ist eine verdammte Luxus-Residenz. Und wer sich so etwas leisten kann …« Er zuckte mit den Schultern.

»Der hat auch einen Koffer voller Goldstücke unter dem Bett, wolltest du sagen?«, fragte ich süffisant. »Du verwechselst da was – das war Pippi Langstrumpf.«

Dennis rollte mit den Augen. »Der verblichene Heribert latschte immerhin über einen 55.000-Euro-Teppich, oder etwa nicht? Und wer weiß, welche anderen Kostbarkeiten in der Residenz noch darauf warten, geklaut zu werden? Hier, diese Frau zum Beispiel, diese …« Er durchstöberte die Seiten und tippte dann auf ein Bild. »Die meine ich, diese russische Primaballerina! Vielleicht hat sie ja millionenschwere Juwelen unter ihrer Matratze versteckt.«

»Ja, vielleicht«, sagte ich. »Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist sie ja schlauer als Heribert und bewahrt ihren Schmuck, falls derartige Klunker überhaupt existieren, in einem Bankschließfach auf, wie es sich gehört.«

»Und wenn nicht?«, blaffte Dennis.

»Und wenn doch?« , blaffte ich prompt zurück.

»Nanu – Streit im Paradies?« Amüsiert schüttelte Erwin den Kopf. »Abgesehen davon seid ihr bereits zehn Schritte zu weit. Noch wissen wir nicht einmal, ob die Bewohner der Residenz überhaupt abgehört werden, das müssen wir als Erstes herausfinden.«

»Okay. Und falls sich die Vermutung der Schwestern als wahr herausstellt, was tun wir dann?«, fragte ich.

»Ist doch ganz klar!«, rief Dennis mit blitzenden Augen. »Wir schleusen jemanden in die Residenz ein und …«

Erwin hob die Hand. »Ach ja? Und als was? Als Bewohner? Wie stellst du dir das vor? Soll mein Täubchen etwa dort einziehen und herumschnüffeln?«

Ich unterdrückte ein Kichern.

Sein Täubchen – meine Arbeitskollegin Doris – war zwar bereits über siebzig, aber sie würde ihren zehn Jahre jüngeren Gatten Erwin um einen Kopf kürzer machen, würde er sie in einer Seniorenresidenz einquartieren wollen. Außerdem war es organisatorisch viel zu kompliziert und langwierig, denn man zog nicht einfach von einem Tag auf den anderen irgendwo ein. Abgesehen davon würde Erwin seine Liebste um nichts in der Welt irgendeiner Gefahr aussetzen.

»Genau über dieses Problem zerbreche ich mir den Kopf, seit die Schwestern mir alles erzählt haben«, sagte ich. »Selbstverständlich kommt nicht infrage, Doris einzuschleusen, zumal wir dann vermutlich auch die Heimleiterin einweihen müssten, oder? Und was, wenn sie diejenige welche ist? Das ist viel zu riskant.«

»Die Heimleiterin?« , fragte Dennis verblüfft.

Ich zuckte mit den Schultern. »Warum denn nicht, kann doch sein? Skrupellosigkeit gibt es überall, das ist doch nicht von der Position in einer Hierarchie abhängig.«

»Ich schlage Folgendes vor«, sagte Erwin. »Die beiden Damen kommen in mein Büro, und wir unterhalten uns über die Personen, die in diesem Dossier aufgeführt sind. Wer von den Bewohnern ist ein potenzielles Opfer, weil er – oder sie – reich ist? Oder sogar, was optimal wäre, reich ohne Angehörige. Wer vom Personal kommt infrage?«

Spontan fiel mir die Szene mit dem Hausmeister ein. Würde ich mich rächen wollen, wenn ich so herablassend behandelt würde? Diebstahl als kleine Wiedergutmachung? Gingen die Bewohner – oder besser: einzelne von ihnen – auch mit dem restlichen Personal so unhöflich um? Dem Service, dem Gärtner, dem Küchenpersonal? Gab es jede Menge Motive, von denen wir momentan noch nichts ahnten?

»Aber dann machen wir sofort einen Plan für unsere Ermittlungen«, sagte Dennis.

Erwin musterte ihn mit mildem Lächeln. »Immer einen Schritt nach dem anderen, mein Junge. Immer einen Schritt nach dem anderen.«

Nach Feierabend fuhr ich zu mir und rief als Erstes die Schwestern an, um mich mit ihnen zu verabreden. Das war nicht ganz einfach, wie ich feststellte, denn ihr Terminkalender war randvoll: Arzttermine, langfristig gebuchte Tagesausflüge und diverse andere Verpflichtungen bedeuteten, dass wir uns erst am Mittwoch treffen konnten.

»Dann also Mittwochvormittag«, sagte ich. »Ich stehe um Punkt elf vor der Residenz auf der Straße und warte auf euch.«

»Und dann besprechen wir den Fall mit einem echten Polizisten?«, fragte Käthe aufgeregt. »Und dann gibt es echte Ermittlungen?«

»Erwin war früher Polizist«, sagte ich.

»Na und? Er wird wohl kaum so senil sein, dass er alles vergessen hat, was zu einer professionellen Ermittlung gehört, oder?«

»Natürlich nicht. Aber es ist nicht so, als könnte er den Polizeiapparat benutzen, verstehst du?«

»Aha. Und diese nette Kommissarin vom letzten Mal? Kann die nicht ermitteln?«

Ich seufzte innerlich. »Wir müssen zunächst einmal herausfinden, ob es überhaupt einen Fall gibt, Käthe. Außerdem ist Kommissarin Küpper nicht für Diebstahl zuständig, das ist ein anderes Dezernat.«

»Wie bitte?« Käthe klang empört. »Und was ist mit dem Mord an Heribert?«

»Käthe, ich enttäusche euch wirklich nicht gerne, aber wir haben keine Ahnung, ob es bei seinem Tod mit rechten Dingen zugegangen ist oder nicht. Falls nicht, wird es sich vielleicht niemals beweisen lassen. Offenkundig ist dem Arzt, der den Totenschein ausgestellt hat, nichts Ungewöhnliches aufgefallen.«

Was nichts heißen musste, wie mir nur allzu klar war. Tatsächlich gab es eine hohe Dunkelziffer an unentdeckten Morden, bei denen bloß ›Herzversagen‹ im Totenschein stand. Aber das würde ich den Schwestern nicht auf die Nase binden.

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