Lotte Minck - Schach mit toter Dame

Здесь есть возможность читать онлайн «Lotte Minck - Schach mit toter Dame» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schach mit toter Dame: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schach mit toter Dame»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auch wenn Gevatter Tod in einem Seniorenheim kein seltener Gast ist, sind Cäcilie und Käthe sich sicher: Ihr Mitbewohner Heribert ist keines natürlichen Todes gestorben, zumal er vor seinem Ableben auch noch beraubt wurde. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schleusen sie ihre Freundin Loretta als Kaltmamsell in die Küche der Residenz «Herbstglück» ein. Dort schnippelt sie nicht nur Gemüse, sondern stolpert – wie sollte es anders sein? – bald auch höchstselbst über ein weiteres Mordopfer …

Schach mit toter Dame — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schach mit toter Dame», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich merkte Dennis an, dass er mich ungern gehen ließ, aber weder versuchte er, mich aufzuhalten, noch wollte er mich zu mir begleiten.

Kluger Mann.

Als ich meine Wohnung betrat, kam kein Baghira angelaufen, um mich zu begrüßen. In seinem Krähennest hoch oben auf dem Kratzbaum war er nicht, also schaute ich im Schlafzimmer nach. Das Bettzeug lag als zerwühlter Haufen auf dem Bett, und bei genauerem Hinsehen entdeckte ich die kleinen, dreieckigen Spitzen schwarzer Katzenohren, die verräterisch herauslugten. Ich setzte mich auf die Bettkante, und Baghiras Kopf fuhr hoch. Der Kater miaute leise, rollte sich auf den Rücken und ließ beim Gähnen prachtvolle Reißzähne aufblitzen.

Ich kraulte seinen Bauch, dann stand ich auf und sagte: »Komm, Dicker. Du hast doch bestimmt Hunger.«

Trippelnd folgte er mir in die Küche und wartete erstaunlich ruhig ab, bis sein Napf gefüllt auf dem Boden stand.

Ich sah ihm beim Fressen zu und spürte wieder einmal mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Seit ich mit Dennis zusammen war, musste mein Kater durchaus mal auf meine Gesellschaft verzichten. Eigentlich gehörte es nicht zu seinen Angewohnheiten, in meinem Bett zu schlafen, jedenfalls nicht, wenn ich darin lag. Bedeutete die Tatsache, dass ich ihn in letzter Zeit mehrfach dort entdeckt hatte, dass er mich vermisste? Anderseits brachte er gefühlt zwanzig von den vierundzwanzig Stunden eines Tages im Tiefschlaf zu, und ich fragte mich, ob er meine Abwesenheit überhaupt bemerkte.

Ich hatte sogar schon überlegt, ihn bei Frank und seiner Familie einzuquartieren. Die Kinder liebten ihn abgöttisch, außerdem könnte er dort durch den Garten stromern – ein deutlich größeres Revier als meine Terrasse. Hatte Frank nicht letztens von Mäusen im Lagerschuppen gesprochen? Baghira könnte dort als offizieller Mäusejäger anheuern.

Ich kicherte und schüttelte den Kopf. Baghira und jagen, das konnte ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Außer, man würde die Mäuse in Alufolie wickeln, die nach Döner duftete. Und selbst dann würde mein träger Kater die Beute vermutlich lediglich durch die Gegend dribbeln, bis er das Interesse daran verlor.

Aber was wusste ich schon? Vielleicht schlummerte in ihm ja doch ein gefährlicher Kleinwildjäger, der in Franks Schuppen zu ganz großer Form auflaufen würde?

Man wusste es nicht.

Man wusste überhaupt so wenig.

Die Schwestern hatten mir tatsächlich tonnenweise Informationsmaterial geschickt. Von den Bewohnern gab es exzellente Fotos; offenbar hatten alle bereitwillig für ein Porträt posiert. Beim Personal waren die Bilder von ganz unterschiedlicher Qualität; zum Teil sah man ihnen an, dass sie heimlich geschossen worden waren. Die beiden Gärtner – Vater und Sohn Wohlfahrt – hatten sie bei der Arbeit erwischt, und es ragten einige Blätter ins Bild, denn vermutlich hatten die Schwestern sie aus der Deckung einiger Büsche heraus geknipst. Den glatzköpfigen Koch, Micky Thomsen, schienen sie überrumpelt zu haben – er streckte sogar abwehrend die Hand aus, war aber trotzdem ganz gut zu erkennen. Serviererin Susi lächelte offen in die Kamera, während ihre Kollegin Janina aussah, als hätte sie am liebsten zugeschlagen. Den Hausmeister hatte ich ja ohnehin schon gesehen, und die Küchenhilfe war ein farbloses Mädchen mit langem Zopf, das im Moment der Aufnahme in der Küche am Arbeitstisch stand und überrascht in die Kamera guckte.

Ich verbrachte den Rest des Abends damit, alles zu sortieren und ein Dossier zu erstellen, das ich an meinen Rechner im Callcenter schickte.

Es war bereits weit nach Mitternacht, als ich den Laptop zuklappte und ins Bett ging.

Kapitel 5

Es kann durchaus schwierig sein, Dinge herauszufinden – auch wenn Breitcord-Boy bereits in den Startlöchern steht

Natürlich verschlief ich am nächsten Morgen, und so war es bereits neun Uhr, als ich ins Callcenter schlurfte.

»Dornröschen ist also endlich aufgewacht«, sagte Erwin, der wie hingezaubert in der Tür meines Büros materialisierte, kaum dass ich am Schreibtisch saß.

»Zum Dornröschen fehlt ein ganz wesentliches Merkmal: Ich wurde heute Morgen nicht durch einen Kuss geweckt«, erwiderte ich.

»Ach, das können wir ganz leicht nachholen!« Dennis spähte über Erwins Schulter und machte alberne Kussgeräusche, die mich zum Lachen brachten.

Bedauernd schüttelte ich den Kopf. »Viel zu spät, Wächter meines Herzens, die holde Prinzessin ist ja bereits wach. Beim nächsten Mal wieder.«

»Nein, genau jetzt.«

Dennis drängte sich an Erwin vorbei ins Büro, beugte sich über mich und gab mir einen Kuss.

»Ich will ja nicht stören, aber …« Erwin grinste und sah uns auffordernd an.

»Warum tust du es dann?«, fragte Dennis.

»Weil du vorhin elektrisierende Andeutungen zu mysteriösen Vorkommnissen in einem gewissen Seniorenstift gemacht hast, mein Bester.« Erwin verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. »Also wirklich. Glaubt ihr etwa, ich sitze danach in aller Gemütsruhe herum und warte geduldig darauf, bis die gnädige Prinzessin sich endlich dazu herablässt, mir alles im Detail zu erzählen? Dann kennt ihr mich aber schlecht.«

Eines war damit klar wie Kloßbrühe: Erwin würde so lange herumnerven, bis wir in sein Büro kamen und ausführlich Bericht erstatteten.

»Also gut«, sagte ich ergeben. »Ich brauche einige Minuten, um alles auszudrucken, was ich vorbereitet habe.«

Dennis strahlte und rieb sich voller Vorfreude die Hände. »Und dann planen wir die Ermittlungen!«

Ich konnte es noch immer nicht glauben. Neben mir, dem Hornbrillen-Girl , Erwin alias Minipli-Man und Frank, dem Incredible Flying Ninja , gab es offensichtlich nun tatsächlich ein viertes festes Mitglied im Club der kriminalistischen Superhelden: Dennis. Natürlich brauchte auch er einen passenden Namen. Hmm … mal nachdenken … Captain Kotelette vielleicht? Oder doch lieber Breitcord-Boy?

Ich kicherte noch immer albern vor mich hin, als ich eine Viertelstunde später Erwins Büro betrat.

»Und diese Informationen haben die legendären Schwestern dir geschickt?«, fragte Erwin ungläubig, nachdem er die ausgedruckten Seiten durchgeblättert hatte. »Das ist ja fantastisch. Wie viel Zeit würde es wohl kosten, das alles auf normalem Weg herauszufinden?«

»Wir werden es niemals wissen«, gab ich grinsend zurück.

»Ich muss die beiden unbedingt kennenlernen«, sagte Erwin verträumt. »Solche Zeuginnen hätte ich mir damals zu meiner aktiven Zeit als Polizist gewünscht.«

»Das kann ich mir lebhaft vorstellen«, sagte ich. »Und das mit dem Kennenlernen lässt sich ganz schnell arrangieren. Du hast doch bestimmt ein Gerät, mit dem man Abhörgeräte aufspüren kann, oder? Einen Wanzendetektor oder wie auch immer die heißen.«

Erwins Lächeln war mindestens so geheimnisvoll wie das der Mona Lisa. »Was ich nicht selbst in meinem Fundus habe, kann ich besorgen.«

Das konnte er zweifellos, denn nach wie vor verfügte er über exzellente Kontakte nicht nur zu ehemaligen Kollegen bei der Polizei, sondern auch zu allerlei Figuren mehr oder weniger guten Rufes, zu denen er sich allerdings niemals konkret äußerte. Was Verbindungen zur Halbwelt anging, war er verschlossener als eine Auster.

»Funktionieren die auch von draußen, oder musst du im verwanzten Raum sein, um die Dinger aufzuspüren?«, fragte Dennis.

Erwin schüttelte den Kopf. »Nee, die Detektoren erfassen das Signal der Wanzen auch durch Mauern. Umgekehrt funktionieren Hochleistungswanzen übrigens ebenfalls von außen.« Ernst sah er mich an. »Du möchtest also, dass ich den Seniorenstift nach Wanzen checke?«

»Das wäre jedenfalls ein guter Start«, erwiderte ich nachdenklich. »Aber ich erzähle einfach mal von Anfang an.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schach mit toter Dame»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schach mit toter Dame» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schach mit toter Dame»

Обсуждение, отзывы о книге «Schach mit toter Dame» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x