Pavel Kohout - Der Fremde und die Schöne Frau

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Eine romantische Liebesgeschichte in einer nordböhmischen Kleinstadt Können ein Papagei und ein Kater einander lieben oder wenigstens miteinander auskommen? Und wie verhält es sich mit ihren Besitzern, der schönen, aber schon in die Jahre gekommenen Tschechin und dem etwas jüngeren kurdischen Immigranten? Nur ein Meistererzähler wie Pavel Kohout vermag es, dramatische Zeiten und Lebensschicksale in einem einzigen tragikomischen Roman zu bündeln und zu einem reinen Lesevergnügen zu machen.-

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Aus dem Korb drang kein Geräusch, auch zitterte er durch keine noch so geringe Bewegung. Der Fremde beugte sich hinab und sprach ruhig ein paar Worte in einer unbekannten Sprache. Wenig später lugte schnell ein kleiner Kopf mit schrägen grünen Augen aus dem Korb hervor. Dahinter schob sich ein graublauer Rumpf mit einem mächtigen Kragen und einem festen Hinterteil hervor. Als er ganz draußen war, betrachtete der Kater den Fremden und miaute schwach. Die Schöne Frau wollte wissen:

»Was haben Sie ihm da gesagt? Was für eine Sprache war das?«

»Ich habe ihn in meiner Muttersprache gebeten, Ihren Vogel zu mögen. Und er hat es mir versprochen.«

Der Kater streckte erhaben seinen Rücken und wirkte dabei wie ein kleiner Löwe. Der Fremde schlug vor:

»Wollen Sie nicht ihn streicheln? Das mag Alibaba sehr und vergilt es mit Achtung.«

»Um Gottes willen, nein ...!«, fast schrie sie auf, »ich kann nicht, schauen Sie doch, was für Gänsehaut ich habe!«

Er zeigte auf den Käfig, und sie staunte. Valtr saß nicht auf der Schaukel, sondern hing wie immer in den Käfigstangen, wenn er sie nachdrücklich rief, dass sie ihm die Tür öffnen sollte. Diesmal erstarrte sie wieder vor Angst, als sie den Kater beobachtete, dessen dichtes Fell eher an einen Panzer erinnerte; er hörte auf, sich zu dehnen, und näherte sich mit dem faulen Schritt eines Raubtiers dem Käfig, so dass ihn nur noch die Drähte von ihrem Liebling trennten. Und Valtr wich trotzdem kein Stück zurück und sprang auch nicht auf seine Schaukel, um auf sicheren Abstand zu gehen, sein Schnabel berührte fast die Nase des Katers. Die Schöne Frau konnte weder reden noch sich bewegen.

Dann miaute Alibaba leise. Und Valtr, weiter an die Käfigstangen gepresst, dass seine Flügelspitzen herausschauten, antwortete mit einem Krächzen, das sie als Liebesgeräusch bezeichnete, weil er genau so reagierte, wenn sie ihn zärtlich auf den Schnabel küsste.

»Sehen Sie?«, strahlte der Fremde, »sie mögen sich beide auf Anschlag sehr gern!«

»Herr Etschelan«, beruhigte und versicherte sie sich gleichzeitig, »in den wenigen Tagen haben Sie sicher gemerkt, dass Valtr das einzige mir nahestehende Wesen ist. Legen Sie wirklich für Ihren Kater die Hand ins Feuer?«

»Gnädige Frau Čechová«, sagte er, als würde er schwören, »ich gebe für Alibaba meinen Kopf. Doch damit Sie sich beruhigen, verspreche ich bei Allah, dass er nur durch das Toilettenfenster meiner Wohnung nach draußen geht und auch, wie vertraglich vereinbart, andere Räume des Hauses nicht betritt, es sei denn ... es sei denn, Sie ändern Ihre Meinung und es wird Ihnen gefallen!«

»Ich habe Ihnen gesagt, dass ich nichts gegen Katzen habe, sondern eher sie was gegen mich.«

»Da hatten Sie wahrscheinlich Pech, dass Sie bisher die richtigen nicht getroffen haben.«

»Aha ...«, sie verstand das als vergeblichen Versuch, sie zu trösten, »und welche sind die richtigen?«

»Katzen sind eigen darin, dass im Unterschied zu Hunden, Pferden und anderen Haustieren sie nicht der Mensch aussucht, sondern sie den Menschen. Ein Hund hört auf jeden, ein Pferd dient jedem, eine Katze aber sucht einen Charakter, der dem ihren ähnlich ist. An Ihnen sind bisher die erhabenen vorbeigezogen. Solche wie Alibaba.«

Die Schöne Frau, die die ganze Zeit durch das Gitter Valtrs Köpfchen gekrault hatte, blickte den Kater an. Er saß aufrecht da, gestützt auf die langen Vordertatzen wie ein Denkmal.

»So streicheln Sie ihn doch«, wiederholte der Fremde eindringlich, »gleich werden Sie es erleben.«

Es kam ihr dumm vor, sich erneut herauszureden, umso mehr, als von der Gänsehaut nichts mehr zu sehen war. Sie führte also ihre Hand vom Kopf ihres Lieblings zum graublauen Rücken und hatte den Eindruck, sie habe Watte berührt, die einem leichten Druck wich, ehe sie verstand, dass sich der Kater lang machte und leicht zu zittern begann. Dabei drang das leise Geräusch einer alten Nähmaschine zu ihr. Er schnurrte.

»Er hat Sie angenommen«, sagte der Fremde, »hat in Ihnen ein Wesen gefunden, das zu ihm gehört.«

Er hypnotisiert mich wohl, dachte sie bei sich, sie beide! Schnell wechselte sie das Thema.

»Was war denn das für ein großer Gegenstand, den Sie zuletzt ausgeladen haben? Ich will mich ja nicht in Ihre Privatangelegenheiten mischen, ich frage nur als neugierige Frau.«

»Ich habe das schon ausgepackt, um es Ihnen vorzuführen. Darf ich Sie nach unten tragen?«

»Keinesfalls!«, protestierte sie, »ich bin in Ordnung und muss trainieren!«

»Dann aber gehen Alibaba und ich vor Ihnen, damit wir Sie auffangen!«

Er schnalzte. Der Kater sprang elegant vom Tisch und lief mit aufgestelltem Schwanz vor ihnen her wie ein Fahnenträger, der eine Prozession anführt.

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