Helena Duggan - Rätselhafte Ereignisse in Perfect - Hüter der Fantasie

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Rätselhafte Ereignisse in Perfect - Hüter der Fantasie: краткое содержание, описание и аннотация

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+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebtes Thema: Fantasie + Violet lebt in der perfekten Stadt. In einer Stadt voller Rätsel und Geheimnisse. Und nur sie allein kann hinter die Fassade blicken! Willkommen in Perfect – einem Ort, an dem nichts ist, wie es scheint! Die Bewohner tragen rosafarbene Brillen, trinken speziellen Tee und führen ein Leben in Gehorsam. Auf den ersten Blick ist alles makellos, ordentlich und geradezu märchenhaft. Doch nachts patrouillieren Hüter durch die Straßen, die ein düsteres Geheimnis bewahren. Violet setzt alles daran, das Mysterium zu ergründen. Schnell erkennt sie, dass Fantasie und Erinnerungen dabei die stärksten Waffen sind. Aber die Fantasie folgt ihren eigenen Gesetzen … Wer möchte schon in einer Stadt leben, in der alles und jeder perfekt ist? Der Auftakt einer
atmosphärischen und fantastischen Mystery-Trilogie, die durch
Abenteuer,
Spannung und
Witz besticht. Mit viel
Charme, einem rätselhaften
Mystery-Aspekt und einer starken Heldin werden 
Kinder ab 10 Jahren in eine düstere Welt entführt.
Fantasy trifft Crime, Spannung und Humor. Starke
gesellschaftliche Themen wie
Individualismus und
Überwachung werden in dieser
Dystopie hinterfragt und spannend aufbereitet. Für Fans von
Roald Dahl,
Neil Gaiman und
Tim Burton. Düster, packend und fesselnd bis zur letzten Seite! Der Titel ist bei Antolin gelistet.

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»So«, meinte Edward schließlich, »dann erzähl uns doch mal, was du siehst.«

Violet hielt den Atem an. Was, wenn sie immer noch blind war? Langsam öffnete sie die Augen und schnappte nach Luft.

Farben füllten ihr Blickfeld: sattes Braun von den glänzenden dunklen Holzoberflächen an den Wänden, tiefes Rot von dem dicken Teppich unter ihren Füßen und leuchtendes Gold von den unzähligen Brillengestellen, die in den funkelnden Glasvitrinen auslagen. Es war das eleganteste Geschäft, das sie je gesehen hatte.

»Stimmt etwas nicht?«, erkundigte sich Edward.

»Nein, nein«, stammelte Violet, während sie sich umschaute. »Es ist nur … so was wie das hier hab ich noch nie gesehen. Das ist fantastisch!«

Die Brüder wechselten einen stolzen Blick.

»Wir geben unser Bestes«, antwortete Edward mit einem selbstgefälligen Grinsen.

Violet setzte sich wieder und beobachtete, wie die Zwillinge in den Vitrinen nach geeigneten Brillen für ihre Eltern suchten.

Die Gestelle waren alle gleich: rechteckig, mit einem schmalen Goldrand und rosafarbenen Gläsern. Nur die Bügelenden hinter den Ohren passten nicht so recht dazu. Sie waren breit, eckig und irgendwie klobig, ganz anders als die filigranen Gestelle. Violet rückte ihre Brille zurecht. Die Bügel drückten unangenehm gegen ihren Kopf.

»Lass schön brav die Finger davon«, knurrte George, als er sie ertappte, wie sie an ihrer Brille herumfummelte.

Violet setzte sich auf ihre Hände und sah eine Weile zu, wie die Archers um ihre Eltern herumschwirrten. Als sie sich sicher war, dass die Zwillinge nicht länger auf sie achteten, glitt sie leise von ihrem Stuhl und begann, sich umzusehen.

Alles in dem Geschäft glänzte und funkelte. In den goldenen Knäufen der Glasvitrinen, die die gesamte Wand vor ihr ausfüllten, konnte sie sogar ihr Spiegelbild erkennen. Edward Archer hockte mit dem Rücken zu ihr auf einer hohen Leiter, um eine Brille aus einem der oberen Fächer zu holen.

Links von ihr war eine holzverkleidete Wand. Violet bemerkte einen feinen Lichtstrahl, der durch einen Spalt im dunklen Holz fiel. Sie ging darauf zu und drückte sanft gegen das auf Hochglanz polierte Paneel. Es schwang auf und gab den Blick auf einen versteckten Raum frei.

Als sie eintrat, fand sie sich in einer Bibliothek wieder. Regale aus dunklem Holz, in denen sich ein Buch ans andere reihte, säumten die Wände. Die Bücher waren alt. Einige waren so abgegriffen, dass es unmöglich war, den Titel zu entziffern. Solche Bücher liebte ihr Dad. Er fand, sie erzählten nicht nur die Geschichte, die in ihnen stand, sondern auch die der Leute, denen sie vorher gehört hatten. Ihrer Mam zufolge bedeutete das bloß, dass sie gebraucht waren und komisch rochen.

Violet zog einige Bände heraus, erst Eine optische Illusion, dann Der blinde Taschenspieler und schließlich Die Seherin. Sie wollte gerade nach dem nächsten greifen, als hinter ihr eine Stimme ertönte.

»Denk nicht mal daran.«

Sie fuhr herum und erstarrte. Vor ihr stand George Archer.

»Hier in Perfect erwarten wir perfektes Betragen!«, blaffte er.

»Da bist du ja, George.« Edward Archers lächelndes Gesicht erschien in der Tür. »Wie ich sehe, hast du Violet gefunden. Wir haben uns schon Sorgen gemacht, Liebes.«

Violet stürmte an Edward vorbei zurück in den Laden und suchte hinter dem Stuhl ihrer Mutter Schutz. Von dort beobachtete sie, wie die Brüder damit fortfuhren, ihren Eltern Brillen anzupassen.

Seltsamerweise wirkte Edward gar nicht mehr so klein wie vorher. Sein Kopf war nicht mehr so groß und seine Augen standen nicht länger hervor. George hatte sich ebenfalls verändert. Er schien nicht mehr ganz so absurd groß zu sein. Seine Augen passten zu seinem Gesicht und seine Arme und Beine waren viel weniger dürr und schlangenartig. Er konnte sogar stehen, ohne den Kopf schief zu legen. Für sich genommen waren es nur kleine Veränderungen, aber alle zusammen sorgten dafür, dass die Archers irgendwie weniger hässlich aussahen. Sie wirkten beinahe nett. Was allerdings nicht bedeutete, dass Violet anfing, sie zu mögen.

Ihre Eltern trugen nun auch Brillen mit goldenem Rahmen. Rose sah bezaubernd aus, aber sie war immer schon bildschön gewesen, das sagte jeder. Insgeheim hoffte Violet, dass über sie eines Tages auch so geredet werden würde. Ihr Dad sah ebenfalls toll aus – selbst sein Haar wirkte irgendwie voller. Die beiden waren das perfekte Paar, warum war ihr das zuvor nie aufgefallen?

»Violet«, sagte ihre Mam, als sie den Laden verließen, »diese Brille steht dir wirklich gut, Mäuschen. Du siehst wunderschön aus!«

Perfect machte sie offenbar alle ein wenig gefühlsduselig. Violet fiel trotzdem nicht darauf rein. Die Stadt hatte sie blind gemacht und das nahm sie ihr gewaltig übel. Und die Archers konnte sie auch nicht ausstehen, vor allem nicht George, der ständig mies gelaunt schien.

Auf den Stufen vor dem Laden nahm sie ihre Brille ab und blickte sich um. Um sie herum war alles dunkel und verschwommen. Kaum dass sie die Brille wieder aufsetzte, kehrte ihr Augenlicht zurück.

Sie probierte das Ganze noch mehrmals aus, immer mit demselben Ergebnis. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Ohne ihre Brillen waren sie außerstande zu sehen. Das Gleiche musste demnach für sämtliche Einwohner der Stadt gelten. Wenn es nach Violet ging, war das alles andere als perfekt.

Die höchsten Söhne von Perfect Die Archers hatten Violets Dad den Tag - фото 9

Die höchsten Söhne von Perfect

Die Archers hatten Violets Dad den Tag freigegeben, damit er sich ein wenig einleben konnte. Die kleine Familie beschloss, die Gelegenheit zu nutzen und sich in der Stadt umzusehen.

Perfect erkundete man am besten zu Fuß, hatte Edward Archer erklärt, als er sie zu Hause abgesetzt hatte. Also taten sie genau das. Nachdem sie ihre Schlafanzüge gegen straßentauglichere Kleidung getauscht und ein schnelles Frühstück zu sich genommen hatten, machten sie sich auf den Weg. Violet lief vor ihren Eltern her die Auffahrt entlang. Nach einigen Schritten blieb Rose stehen und seufzte. »Ist es nicht herrlich, Eugene?«

Sie waren von Bergen umgeben. Im Vordergrund erhoben sich grüne Hügel und dahinter ragten blaue Gipfel in die Höhe. Perfect saß mittendrin, als hätte jemand mit einem überdimensionalen Löffel eine Kuhle in die Gebirgslandschaft geschabt, die gerade eben groß genug für das kleine Städtchen war. Ansonsten war weit und breit nichts zu sehen. Schon während der Anreise hatte Violet das dumpfe Gefühl verspürt, mitten ins tiefste Nichts zu fahren – jetzt wusste sie, wie recht sie damit gehabt hatte.

Schon nach wenigen Stunden hatte sie sich an ihre Brille gewöhnt. Es kam ihr beinahe vor, als hätte sie schon immer eine getragen. Alles wirkte gestochen scharf und die Aussicht war zugegebenermaßen doch ganz nett.

Ihr Haus befand sich am Rand der Stadt, am Ende einer Allee. Während sie die Straße entlangschlenderten, fiel Violet auf, dass die Bäume im exakt selben Abstand zueinander standen. Um sicherzugehen, maß sie nach, indem sie unterwegs die Schritte zählte.

Nach ein paar Minuten bogen sie nach links ab, in eine schmale Straße, die zum Stadtzentrum führte. An einem der Gebäude war hoch oben ein schwarzes Eisenschild mit der Aufschrift »Splendid Road« befestigt.

Links und rechts von ihnen reihte sich ein dreistöckiges, aus roten Ziegeln gemauertes Haus an das nächste. Die Straße führte geradewegs auf das Brillengeschäft der Archers zu, das ihnen wie ein Leuchtfeuer den Weg wies. Als sie darauf zugingen, bemerkte Violet, dass sämtliche Türen in der Straße schwarz gestrichen waren und auf jedem Fenstersims ein Blumenkasten stand.

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