Helena Duggan - Rätselhafte Ereignisse in Perfect - Hüter der Fantasie

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Rätselhafte Ereignisse in Perfect - Hüter der Fantasie: краткое содержание, описание и аннотация

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+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebtes Thema: Fantasie + Violet lebt in der perfekten Stadt. In einer Stadt voller Rätsel und Geheimnisse. Und nur sie allein kann hinter die Fassade blicken! Willkommen in Perfect – einem Ort, an dem nichts ist, wie es scheint! Die Bewohner tragen rosafarbene Brillen, trinken speziellen Tee und führen ein Leben in Gehorsam. Auf den ersten Blick ist alles makellos, ordentlich und geradezu märchenhaft. Doch nachts patrouillieren Hüter durch die Straßen, die ein düsteres Geheimnis bewahren. Violet setzt alles daran, das Mysterium zu ergründen. Schnell erkennt sie, dass Fantasie und Erinnerungen dabei die stärksten Waffen sind. Aber die Fantasie folgt ihren eigenen Gesetzen … Wer möchte schon in einer Stadt leben, in der alles und jeder perfekt ist? Der Auftakt einer
atmosphärischen und fantastischen Mystery-Trilogie, die durch
Abenteuer,
Spannung und
Witz besticht. Mit viel
Charme, einem rätselhaften
Mystery-Aspekt und einer starken Heldin werden 
Kinder ab 10 Jahren in eine düstere Welt entführt.
Fantasy trifft Crime, Spannung und Humor. Starke
gesellschaftliche Themen wie
Individualismus und
Überwachung werden in dieser
Dystopie hinterfragt und spannend aufbereitet. Für Fans von
Roald Dahl,
Neil Gaiman und
Tim Burton. Düster, packend und fesselnd bis zur letzten Seite! Der Titel ist bei Antolin gelistet.

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Sie drückte die schwere Autotür auf, lugte hinaus und sah sich nach links und rechts um.

Die Auffahrt war dunkel und von hohen Bäumen umgeben. Lange, knorrige Äste schwankten im Wind und ließen ihre Schatten auf dem Kies tanzen. Violet schauderte, als die Blätter zu flüstern begannen. Hastig zog sie den Kopf zurück und schlug die Autotür zu. Hier drinnen war sie wenigstens sicher.

Ihre Mam sagte immer, Violet habe eine überbordende Fantasie. Violet wünschte, sie könnte ihre Fantasie ein wenig unterbordender machen, während sie durchs Autofenster in den dunklen Garten hinausschaute. Unwillkürlich stellte sie sich all die vielen Monster vor, die zwischen den Bäumen auf sie lauerten.

Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als zu rennen. Sie holte tief Luft. Auf drei. »Eins, zwei, dreiiiii …«

Violet stieß die Autotür auf, sprang hinaus und sprintete zum Haus. Ohne sich umzublicken, stürmte sie die Treppe hinauf und huschte über die Türschwelle.

Als sie die schwere Eingangstür hinter sich zuknallte, glaubte sie, zwischen den Bäumen leises Gelächter zu hören. Sie glitt an der Wand hinab zu Boden und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Das Lachen hatte sie sich doch sicher nur eingebildet. Oder? In dem Moment fiel die Autotür ins Schloss. Violet erstarrte. War dort draußen jemand? Ihr Herz schlug schneller.

»Violet, bist du das, Mäuschen?«, rief ihre Mutter aus einem Raum auf der anderen Seite der Diele. »Komm her und sag unseren Gästen Hallo.«

Violet schüttelte die dunklen Gedanken ab. Das war alles bestimmt nur der Wind. Und dann ist deine Fantasie mal wieder mit dir durchgegangen, wies sie sich selbst zurecht, während sie sich hochrappelte.

Sie streifte die Schuhe ab und ließ sie neben der Tür fallen. Die Diele war mit glänzenden cremeweißen Fliesen ausgelegt. Perfekt für Socken. Violet nahm Anlauf und schlitterte mit Schwung in den Raum auf der anderen Seite der Diele. Erst am Küchentisch kam sie zum Stehen.

Vier Augenpaare starrten sie entgeistert an, zwei davon peinlich berührt, zwei zutiefst schockiert.

»Violet!«, schimpfte ihr Vater. »Wir haben Besuch.«

Violet antwortete nicht.

Sie hatte am Abend zuvor beschlossen, dass sie so lange nicht mit ihrem Vater reden würde, bis er seinen Fehler einsah und sie wieder nach Hause zogen. Das fiel ihr wirklich nicht leicht, denn sie liebte ihren Dad über alles. Aber sie wollte nun mal nicht das Gleiche wie er. Und ihre Mam ehrlich gesagt auch nicht. Rose Brown arbeitete als Buchhalterin in einer großen Firma und hatte jede Menge Freunde in ihrer alten Heimatstadt – doch sie hatte Violet klargemacht, dass man manchmal das Richtige tun musste, obwohl es schwer war und man es eigentlich nicht wollte. Und dass dieser Umzug das Richtige für ihre Familie war.

Violet hatte mit dem Gedanken gespielt, auch mit ihrer Mam nicht mehr zu sprechen. Aber als Einzelkind hätte sie dann gar niemanden mehr zum Reden gehabt – jedenfalls so lange, bis es ihr gelang, neue Freunde zu finden.

Ihr Dad überbrückte die Stille, indem er sie den beiden fremden Männern vorstellte, die am Küchentisch saßen.

»Violet, das ist Mr George Archer.«

»Nenn mich ruhig George«, sagte der große Mann und erhob sich, um ihr die Hand zu schütteln.

Sie bemühte sich, nicht zu lachen. George Archer war so groß, dass er in der niedrigen Küche nicht aufrecht stehen konnte. Er musste den Kopf schräg zur Seite legen, wodurch er beinahe seine Schulter berührte. Alles an ihm war lang – von den schlangenartigen Armen und Bandwurmfingern bis hin zu seiner bleistiftdünnen Nase, die sein Gesicht förmlich in zwei Hälften zu schneiden schien. Sein Kopf war so glatt und weiß wie ein frisch gelegtes Ei. Da diese Haltung sichtlich unbequem war, setzte er sich schnell wieder.

»Und ich bin Edward. Freut mich, dich kennenzulernen, Violet.« Der Kleinere der beiden stand nun auch auf, um ihr die Hand zu geben.

Wieder musste sie sich ein Lachen verkneifen. Mr Edward Archer war ungefähr genauso groß wie sie und dabei war sie nicht mal die Größte in ihrer bisherigen Klasse. Was ihm an Länge fehlte, machte er in der Breite wieder wett. Seine Figur erinnerte an einen Laib Brot. Sein Kopf saß direkt auf seinen Schultern, als hätte er vergessen, sich einen Hals wachsen zu lassen, und seine Augen standen leicht hervor, als versuchten sie, aus seinem Gesicht zu entkommen.

Die beiden Brüder trugen die gleichen braunen Anzüge und auf Hochglanz polierten Schuhe, ebenfalls in Braun. Edward Archer hatte einen komischen braunen Hut auf, der aussah wie der auf dem Lieblingsgemälde ihres Dads, das mit dem Mann ohne Gesicht. Mr George Archer hatte den gleichen Hut – Melone hießen die Dinger, fiel Violet wieder ein –, doch seiner lag vor ihm auf dem Tisch. Vermutlich hatte er ihn abgenommen, weil er ihm jedes Mal vom Kopf gestoßen wurde, wenn er drinnen aufstand.

Außerdem trugen beide Männer Brillen mit rechteckigen Gläsern und Goldrand. Ihre Augen dahinter schimmerten merkwürdig rot. Es sah ein bisschen unheimlich aus, fand Violet, doch dann nahm George seine Brille ab.

»Ach so, das liegt nur an den Gläsern. Ich dachte schon, mit Ihren Augen stimmt was nicht!« Violet lächelte den großen Mann an. »Warum sind die rot?«

George Archer setzte seine Brille wieder auf. »Die Farbe nennt sich Rosé«, brummte er missmutig. »Wir …«

»Nun, Violet, Liebes«, unterbrach Edward Archer seinen Bruder schnell, »das ist eine verrückte Geschichte. Wir hoffen, dass dein Dad uns helfen wird, eine Lösung zu finden. Weißt du, unser Städtchen ist nahezu perfekt, bis auf eine merkwürdige Ausnahme: Jeder hier trägt eine Brille. Schon nach kurzer Zeit in Perfect werden auch du und deine Eltern feststellen, dass sich eure Sicht trübt. Dann werden die Ränder eures Blickfelds verschwimmen und schließlich werdet ihr vollkommen blind. Wir hatten schon zahlreiche Wissenschaftler hier, die versucht haben, eine Erklärung dafür zu finden. Sie meinen, das kommt daher, dass wir so nah an der Sonne sind.«

»Mam!« Violets Stimme zitterte. Sie bemühte sich krampfhaft, nicht zu weinen. »Ich will nicht blind werden. Ich mag es, sehen zu können. Wir hätten niemals hierherziehen sollen, ich wusste es.«

»Ach herrje, ich wollte dir keine Angst machen, Violet, Liebes«, beschwichtigte Edward Archer sie. »Ich versichere dir, die Wirkung ist nur vorübergehend. Sie lässt nach, sobald ihr unser Städtchen verlasst – obwohl ich davon ausgehe, dass ihr das nicht tun werdet. Bis jetzt wollte hier noch niemand je wieder weg.« Der stämmige Mann lächelte. »Im Übrigen haben wir einen geschickten Weg gefunden, unser kleines Problem zu umgehen. Diese Brillen wirken wahre Wunder. Du wirst merken, dass sie wirklich jeder hier trägt. Sie sind ziemlich trendy, wie man so schön sagt.« Er rückte seine Brille zurecht.

»Am besten kommst du ganz bald in unserem Brillengeschäft vorbei, Liebes, dann passen wir dir dein eigenes Modell an«, ergänzte George Archer mit einem Lächeln.

Violet krallte sich am Nadelstreifenrock ihrer Mutter fest.

»Ich will aber keine Brille, Mam, mit meinen Augen ist alles in Ordnung.«

»Deswegen ist dein Vater ja hier, Liebes«, sagte Edward lächelnd. »Mit seiner Hilfe braucht hoffentlich bald niemand mehr eine Brille.«

Die Archers waren die neuen Chefs ihres Dads.

»Eugene ist von einem Headhunter angeworben worden«, hatte ihre Mam ihren Freunden eines Abends stolz erzählt. Violet fand, dass das beunruhigend klang. Sie wollte sich lieber nicht vorstellen, wie ihr Dad mit einem Kopfjäger auf die Pirsch ging. Er hatte einen Preis für seine Forschung erhalten und war deswegen auf dem Cover von Auge um Auge abgebildet gewesen. Ihre Mam sagte, die gesamte Welt würde darüber reden – oder jedenfalls der Teil der Welt, der sich genauso sehr für Augen interessierte. Anscheinend hatten die Archers den Artikel in Auge um Auge gelesen und Violets Dad danach unbedingt für diesen Job gewollt.

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