Otto von Gottberg - Grüner Rasen, blaue Wellen

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Deutschland in den Jahren des Ersten Weltkrieges. Der Arzt Geheimrat Professor Dr. Hullmann wird zum einstigen Polizeipräsidenten von Berlin, seine Exzellenz von Drewitz, gerufen, um dessen Gesundheit es schlecht bestellt ist. Im brandenburgischen Trebbin angelangt, wird er Zeuge einer Szene, wie zwei junge Frauen einen jungen Leutnant verabschieden, der zur Front zurückkehrt, und ihm beide auf seine Bitte hin einen Kuss geben. Es stellt sich heraus, dass es sich um die Töchter von Drewitz' handelt, Gerda und Elisabeth, die ihren Vetter Werner verabschiedet haben, in den sie beide verliebt sind. Bei Exzellenz von Drewitz angelangt, sieht der berühmte Arzt schnell, dass es mit dem Alten zu Ende geht, und er gibt ihm den Rat: «Exzellenz v. Drewitz, räumen Sie auf! Bestellen Sie Ihr Haus!» Dazu gehört natürlich auch, die beiden Töchter unter die Haube zu bringen. Doch neben Vetter Werner ist da auch noch Vetter Kurt, der zur Marine gegangen ist und es bis zum tapferen Träger des Ordens Pour le mérite gebracht hat: Der eine kämpft also auf den «blauen Wellen», der andere auf dem «grünen Rasen». Doch so romantisch und heiter sich diese Begriffe anhören, der Krieg ist furchtbar und er fordert seinen grausamen Tribut, was sowohl Elisabeth und Gerda als auch ihre Geliebten erfahren müssen. Am Ende wird es einsam im Anwesen der Drewitz' bei Trebbin … Ein eindrucksvoller Roman über den Ersten Weltkrieg an der Front und in der Welt der Daheimgebliebenen.-

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Elisabeth unterdrückte ein Kichern.

Gerda sprach ernst mit bebender Stimme: „Papa, du denkst doch sonst gerecht und sagtest früher in Gegenwart beider Vettern, du begriffest nicht, warum unsre Freundinnen aus der Nachbarschaft gerade Kurt als dem Seeoffizier runde Augen machten. Jetzt hat er sich ausgezeichnet. Aber Werner hält uns die Russen vom Leibe und half schon im Westen die Franzosen und Engländer nach Frankreich hineinjagen. Er ist zu bescheiden, um von grossen Taten zu schreiben oder zu reden. Aber seine kurzen Worte und sein Aussehen liessen ahnen, was er getan und getragen hat.

Verblüfft sah der Vater seiner Tochter flammendes Gesicht. Warum ereiferte sie sich für Werner? Der Kuss auf dem Bahnhof schien doch nicht ein nur verwandtschaftlicher gewesen zu sein. Immerhin hatte er im Ärger vielleicht ungerecht gesprochen und musste begütigen: „Na ja, na ja, Töchterchen! Seine Schuldigkeit hat er getan. Dafür ist er ein Drewitz. Auch erinnere ich mich, gesagt zu haben, es gefiele mir nicht, dass Backfische Kurt als jungen Seeoffizier wie ein Wundertier bestaunten. Übrigens war nicht nur von euren Freundinnen die Rede. Elisabeth trieb es am schlimmsten!“

Verdriesslich sah er der Jüngeren in die Augen und sprach verweisend weiter: „Du trugst sein blaues Bordjackett als Überzieher, seine Schärpe als Gürtel und seine goldene Ärmelkrone als Brosche. Damals aber hatte die Marine noch wenig geleistet. Sie war angesehen nur als die jüngere, du sagtest sehr töricht: die hübschere Schwester unsrer glorreichen Armee. Heute tragen Heer wie Flotte Siegeslorbeer, und Kurt hat sich durch eine kühne Tat einen Namen und uns Ehre gemacht. Ausserdem erbt er Priedelsdorf.“

„Und Werner bekommt Kunzenberg, nun der arme Onkel Hermann keine Söhne mehr hat,“ sagte Gerda.

Der Vater schloss die Augen, als wolle er nicht hören, und griff ärgerlich nach der Zeitung, um den Generalstabsbericht vorzulesen.

Da sprang Elisabeth auf, ohne ihn um Erlaubnis zu bitten, und brachte aus dem Nebenzimmer eine Postkarte: „Schicken wir Kurt einen Glückwunsch!“ Sie schrieb.

Der Vater las lächelnd: „Die jüngere Schwester in Priedelsdorf gratuliert der jüngeren Schwester von der Wasserkante zum neuen U-Boot-Helden.“

Der alte Herr schalt nicht etwa, sondern setzte darunter: „Bravo, mein Junge! Besuche bald dein künftiges Heim!“

Gerda nahm die ihr zugeschobene Karte mit gerunzelter Stirn, sah Elisabeth ärgerlich in die Augen und schüttelte den Kopf: „Warum schreibst du nicht gleich: hübschere Schwester?“ Dann kritzelte sie hastig: „Gruss auch von Base Gerda.

Der Vater sah ihr misstrauisch zu. Gerda dachte doch wohl mehr als nötig an Werner. Gern hätte er den Mädchen darum von dem Geheimnis der Herkunft ihres Vetters gesprochen. Doch das verbot ein dem General gegebenes Wort. Nur zu gern hatte er es einst verpfändet, denn, wie an den Tag seiner Hochzeit, wollte er nie auch an die Ursache des Todes seiner Frau erinnert sein. Kaspar v. d. Helle brachte an jenem stürmischen Abend einen Knaben ins Haus. Als die geliebte Frau leblos auf den Fliesen der Halle lag, jagte er darum den Besucher in Zorn oder Gram mit dem fremden Kindermädchen und dem Kleinen auf ihrem Arm wieder in die Nacht. Vetter Fritz, der heutige General, erbarmte sich des Kindes und brachte es seiner jungen Frau in die westpreussische Garnison. Das Paar liess den Kleinen Werner taufen und zog ihn auf, ohne zu verraten, dass er ein Findelkind sei. Bald adoptierten sie Werner, der schon in der neuen Garnison des zum Stabsoffizier beförderten Vetters als echter Drewitz galt, denn vom Geheimnis seiner Herkunft ahnten sogar Verwandte nichts. Den einzigen Wissenden band sein Wort. Als die Frau des Majors Fritz v. Drewitz starb, schickte er den Knaben ins Kadettenkorps. Der hübsche, muntere Junge kam während eines Sonntagsurlaubs von Potsdam zum ersten Besuch nach Priedelsdorf. Da erwachte zwar nicht Reue, aber doch Bedauern. Er hatte an dem Knaben nicht edel gehandelt, und Werners Adoptivvater dachte wohl ähnlich, da er Priedelsdorf noch immer mied. Um ihn zu versöhnen, lud er den Kadetten Sonntag für Sonntag zunächst von Potsdam und dann von Lichterfelde nach Priedelsdorf. Auch die Ferientage verlebte Werner hier, bis sein Vater ihn gar als Fähnrich in das Infanterieregiment in Jüterbog eintreten liess. Der Junge wollte seinem zweiten Heim und Gerda und Elisabeth, den Spielgefährtinnen seiner Knabenjahre, nahe bleiben. Natürlich ahnten auch die Mädchen nichts von seiner Herkunft und glaubten ihn jetzt wohl den Erben von Kunzenberg. Also musste er ihre Augen öffnen, denn wieder klang ihm in die Ohren: Exzellenz v. Drewitz, räumen Sie auf!

Vorläufig war seine Zunge noch gebunden. Der General aber fühlte wohl die Pflicht, den Schleier von seines Adoptivsohnes Vergangenheit zu ziehen. Sonst konnte der Junge Anspruch auf das Majorat Kunzenberg erheben und sich lächerlich machen. Ihn zum Offizier zu erziehen, war möglich gewesen. Die niemals engherzige Armee fragte nicht nach den Geburtsurkunden künftiger Führer, denn sie wusste aus der Geschichte deutscher und fremder Heere, dass die stolze Blüte Feldherrnruhm gar oft aus wilden Reisern spross. Nicht erst seit der Sohn Kaiser Karls V. und der Bürgerstochter Barbara Blomberg als Don Juan d’Austria bei Lepanto eine gewaltige und gefürchtete Seemacht ins Wellengrab schickte, gaben Gekrönte die Kinder ihrer Sünde gern dem Kriegsdienst. Was aber den Königen recht war, mussten sie ihren Rittern als billig zugestehen. Darum stiegen auch in der ruhmreichen preussischen Armee wilde Sprossen zu Ehren und Würden auf. Doch die Gerichte dachten anders und forderten eine Geburtsurkunde, wenn Werner das Majorat Kunzenberg forderte. Dann stand er gedemütigt vor Fremden. Darum musste sein Vater ihn unterrichten und auch vor allzu vertrautem Verkehr mit Gerda und Elisabeth warnen.

Er wollte dem General schreiben und ging von Tisch wieder ins Arbeitszimmer.

Noch am Abend liess er den Brief zur Post bringen.

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