Mehrsprachigkeit und das Politische

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Dieser Band vermittelt Kenntnisse zu aktuellen Entwicklungen in der deutschsprachigen und baltischen exophonen Literatur. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Wechselbeziehung zwischen Mehrsprachigkeit und dem Politischen. Der politische Aspekt bleibt dabei nicht auf das politische Engagement der Autoren oder die erzählten politischen Hintergründe beschränkt, sondern das Politische des Literarischen selbst wird in dem Sinne miteinbezogen, dass der politische Raum durch kulturelle Phänomene geformt wird, durch die Erzeugung von Weltansichten.
Mit Yoko Tawada, José FA Oliver, Christian Kracht, Peter Waterhouse, Barbi Markovic, Margeris Zarinš und Gohar Markosjans sind nur einige der Autorinnen und Autoren genannt, deren Texte im Band untersucht werden.

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Natalia Blum-BarthsBeitrag bietet einen ähnlichen Überblick über die literarische Situation in LitauenLitauen und LettlandLettland/Latvia. Sie konzentriert sich dabei zunächst auf die sowjetischeSowjetunionsowjetisch/Soviet Sprach(en)politik und zeigt diverse Formen literarischer MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit auf. Anschließend untersucht sie die literarische Mehrsprachigkeit im postsowjetischenSowjetunionpostsowjetisch Litauen und LettlandLettland/Latvia und die entsprechenden sprach(en)politischen Tendenzen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch der literarischen ÜbersetzungÜbersetzung/translation.

Maris Saagpakkhat gemeinsam mit ihren Studierenden Marin Jänes, Annika Saarund Marianne Laura SaarMehrsprachigkeitsformen in der deutschbaltischenDeutschbaltendeutschbaltisch Literatur EstlandsEstland/Estonia untersucht mit Hinblick auf die Funktionen der MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit und um die sprachlichen, kulturellen und sozialen Differenzen im historischenhistorisch BaltikumBaltikum zu beleuchten. Grundlage der Analyse sind drei Werke der deutschbaltischenDeutschbaltendeutschbaltisch Literatur: Mein Onkel Hermann von Monika HunniusHunnius, Monika (1921), Briefe eines baltischen BaltikumBaltisch Idealisten (1934) von Georg Julius von Schultz-BertramSchultz-Bertram, Georg Julius von und Der Henker von Edzard SchaperSchaper, Edzard (1940). Obgleich die Erscheinungsdaten nahe beieinander liegen, sind die Werke über einen Zeitraum von über hundert Jahren entstanden und vermitteln einen Eindruck der Situation in verschiedenen historischenhistorisch Epochen. Auch hier wird wieder deutlich, dass der Umgang mit den Sprachen nicht von der politischenPolitik/politicspolitisch/political Situation zu trennen ist.

Die nächsten drei Beiträge beschäftigen sich dann mit zeitgenössischeren Werken der baltischenBaltikumBaltisch Literatur. Aigi Heerountersucht transkulturellesTranskulturalitättranskulturell Schreiben anhand zweier Romane der armenischstämmigen in EstlandEstland/Estonia lebenden und auf RussischRusslandRussisch/Russian schreibenden Gohar Markosjan-KäsperMarkosjan-Käsper, Gohar (1949–2015) mit Hinblick auf Erscheinungsformen und Funktion der MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit.

Rūta EidukevičienėsBeitrag konzentriert sich auf die jüngste litauischeLitauenlitauisch Migrations- und MobilitätsliteraturMobilität und die Formen literarischen SprachwechselsSprachwechsel, die Aufschluss sowohl über Integrationsprobleme litauischerLitauenlitauisch MigrantenMigrant/in als auch die Herausbildung von globalen IdentitätenIdentität/identity erlauben. Tatsächlich kommt literarische MehrsprachigkeitMehrsprachigkeitliterarische Mehrsprachigkeit in erster Linie bei litauischenLitauenlitauisch AutorInnen vor, die entweder bereits gleich nach dem Zweiten WeltkriegWeltkriegZweiter Weltkrieg im Ausland geboren und sozialisiert wurden oder LitauenLitauen nach dem politischenPolitik/politicspolitisch/political Wandel um 1990 verlassen haben. Vor allem der Aspekt neuer globaler IdentitätenIdentität/identity wird eingehender am Beispiel des Romans Stasys Šaltoka (2017) von Gabija Grušaitė Grušaitė, Gabija untersucht.

Mārtiņš Laizānswidmet sich der Verbindung von Geistes- und Gaumenfreuden. Kulinarische und gastronomische Aspekte der Literatur sind naturgemäß, aufgrund der internationalen Verbreitung der diversen cuisines, mehrsprachigMehrsprachigkeitmehrsprachig und ihre literarische Verarbeitung dient gesellschaftlichen und politischenPolitik/politicspolitisch/political Positionsbeziehungen. Am Beispiel des lettischenLettland/Latvialettisch postmodernenPostmodernepostmodern, 1973 erschienenen aber sofort vergriffenen und erst in den letzten Jahren neuaufgelegten Romans Falscher Faust Faust/Faustus von Marģers Zariņš Zariņš, Marģers verweist Laizāns auf die komplexe Verfilzung von Kulinarischem und Sprachlichem in dieser bemerkenswerten humorvollen Auseinandersetzung mit der verworrenen lettischenLettland/Latvialettisch Geschichte der Jahre von 1930 bis 1945.

Die darauffolgenden Beiträge konzentrieren sich auf exophoneExophonieexophon/exophonic AutorInnen in der zeitgenössischen deutschsprachigenDeutschlanddeutschsprachig Literatur. Sandra Vlastastellt das politischePolitik/politicspolitisch/political Potential literarischer MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit am Beispiel von Barbi Marković Marković, Barbi’ Roman Superheldinnen (2016) heraus. Sie verweist auf sprachliche, mediale, formale und kulturelle Grenzüberschreitungen einer grundsätzlich mehrsprachigMehrsprachigkeitmehrsprachig gedachten Literatur, welche bisherige literaturwissenschaftliche Kategorien und literaturpolitische Institutionen sprengt und zu einem Überdenken solcher Muster und Strukturen zwingt.

Auch Dinah SchöneichsAnalyse stellt sprachliche und nationaleNationnational Grenzziehungen in Frage, indem sie am Beispiel von T.S. EliotsEliot, T.S. The Waste Land und Peter WaterhousesWaterhouse, Peter Prosperos Land aufzeigt, wie mittels von MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit und MehrdeutigkeitMehrdeutigkeit DynamikDynamik erzeugt wird. Während bei Eliot das Nebeneinander der Sprachen als Herausforderung für die Verständigung dargestellt und poetischPoetik/poeticspoetisch überwunden werden sollen, radikalisiert Waterhouses Gedicht das noch einmal, indem sprachliche und nationaleNationnational Grenzziehungen überhaupt unterwandert werden.

Tomás Espino Barrerauntersucht José F.A. OliversOliver, José F.A. Prosawerk auf seine nomadische IdentitätIdentität/identity hin. Der aus Andalusien stammende in einem alemannischenalemannisch Schwarzwalddorf aufgewachsene Oliver bewegt sich zwischen den Sprachen und DialektenDialekt/Mundart und hinterfragt aus dieser transnationalentransnational und transregionalen IdentitätIdentität/identity heraus die deutscheDeutschlanddeutsch Staatsbürgerschaftspolitik. Am Beispiel von Olivers Einsatz von Mütter- und HausmetaphernMetapher/metaphor zeigt Espino Barrero das emanzipatorische und demokratische Potential dieser mehrsprachigenMehrsprachigkeitmehrsprachig Literatur auf.

Marko Pajević’Beitrag beleuchtet die EthnographieEthnographie der deutschenDeutschlanddeutsch WeltansichtWeltansicht bei der japanisch-deutschenDeutschlanddeutsch Schriftstellerin Yoko TawadaTawada, Yoko. Am Beispiel dreier Gedichte zu den deutschenDeutschlanddeutsch Personalpronomina demonstriert der Essai die sprachbewusstseinssteigernde Wirkung exophonerExophonieexophon/exophonic Literatur. Der Vergleich von japanischenJapanJapanisch und deutschenDeutschlanddeutsch SprachstrukturenSprachstrukturen ermöglicht eine neue Sicht auf die eigene Sprache und die Erfahrung einer alternativenAlternativealternativ Weltansicht. Diese Relativierung der gewohnten Perspektive führt zu einer politischenPolitik/politicspolitisch/political Öffnung auf Verschiedenheit hin.

Auch Hélène Thiérardbezieht ihre theoretischen Überlegungen auf TawadasTawada, Yoko Werk. Thiérard stellt ExophonieExophonie und MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit in den Zusammenhang der aktuellen UniversalismusdebatteUniversalitätUniversalismus/universalisme und präsentiert mit Hilfe von Barbara CassinCassin, Barbara und Souleymane Bachir DiagneDiagne, Souleymane Bachir alternativeAlternativealternativ Möglichkeiten, UniversalitätUniversalität zu denken, nachdem sich der europäischeEuropaeuropäisch UniversalismusUniversalitätUniversalismus/universalisme durch das immer größer werdende Bewusstsein seiner kolonialenKolonialismuskolonial Verzerrung disqualifiziert hat. Die Frage der ÜbersetzungÜbersetzung/translation und der UnübersetzbarkeitenÜbersetzung/translationUnübersetzbarkeiten/intraduisibles, die in mehrsprachigerMehrsprachigkeitmehrsprachig Literatur deutlich vor Augen tritt, macht eine andere Konzeption von Universalität erfahrbar und wird somit zu einem wichtigen Akteur in drängenden politischenPolitik/politicspolitisch/political Fragen unserer Zeit.

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