Viveca Lärn - Mein großer Freund von nebenan

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Jennifer, die wegen ihrer roten Haare von allen immer nur Troll genannt wird, ist 13 Jahre alt und gelangweilt! Da trifft sie den 25-jährigen Jonas, der gerade im Nachbarhaus eingezogen ist. Jonas ist schlacksig, gro­ß und so ganz anders als alle Erwachsenen, die Troll kennt. Ein richtiger Träumer. Die beiden werden schnell Freunde und erleben viele Abenteuer mit Jonas' grünem Bus, seinem plappernden Papagei und seiner Gitarre. Doch bald merkt Troll, dass auch in Jonas' Leben nicht immer alles bunt und verträumt zugeht.-

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„Aber wie schön für dich, Herzchen. Du vermißt doch schon so lange eine Freundin. Wie heißt sie denn?“

„Jonas“, erwiderte Troll.

Ihre Eltern wechselten einen raschen Blick.

„Ach so, ach so“, sagte ihr Vater. „Und wo wohnt er?“

„Hier im Haus. Er ist heute eingezogen. Nicht in so eine riesige Wohnung wie unsere, sondern in eine kleine. Eigentlich ist sie viel hübscher.“

„Aha.“ Trolls Vater nickte. „Dann kommt er ja in die gleiche Schule wie du.“

Troll mußte bei der Vorstellung, daß Jonas zur Schule gehen sollte, so lachen, daß sie beinahe vom Sofa fiel.

„Er geht nicht zur Schule!“ stöhnte sie, als sie genug gelacht hatte.

Nun runzelten ihre Eltern die Stirn. Sie sahen beinahe wie Ziegen aus. „Was macht er denn dann?“ fragte Trolls Mutter.

„Er ist Drucker“, antwortete Troll. „Er druckt Zeitungen.“

Ihr Vater räusperte sich. „Wie alt ist dieser Jonas, den du deinen Freund nennst?“

„So um die fünfundzwanzig herum, ich weiß nicht genau. So was spielt doch keine Rolle. Er ist mein Freund, begreift ihr das nicht?“

Wieder wechselten ihre Eltern einen Blick.

„Es ist wohl besser, wenn du Umgang mit Gleichaltrigen hast, Kleines“, sagte ihr Vater mit seiner allerdeutlichsten Schulstimme.

„Ach, ihr versteht ja überhaupt nichts!“ rief Troll, stürzte in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Durch die Wand hörte sie ihre Familie miteinander sprechen.

„Sie hat es ja so schwer, Freunde zu finden …“

„Keine richtigen Interessen …“

„Als ich ein Kind war, ging man gemeinsam in den Wald und freute sich.“

„Es muß ja nicht jeder Pfadfinder sein …“

„Beruhigt euch doch! Es ist wohl nicht verboten, Leute zu mögen, die nicht genauso alt sind wie man selbst.“ Das war Liselottes Stimme. „Denkt doch einmal an euch selbst. Zwischen euch sind zehn Jahre Altersunterschied. Als du so alt wie Troll warst, Mama, war Papa auch schon dreiundzwanzig.“

„Aber wir haben uns damals schließlich noch nicht gekannt!“ Troll zog sich aus, schlüpfte in ihr rosa Nachthemd und zog die Jalousie herunter. Sie konnten ihr alle gestohlen bleiben!

„Baß und Refrain“, summte sie in ihr Kopfkissen. „Gute Nacht und schlaf gut, Baß und Refrain!“

Der Kleinbus stand nicht mehr auf der Straße, als Troll am nächsten Tag zur Schule ging. Während der Unterrichtsstunden fiel es ihr nicht leicht, aufzupassen. In der Vormittagspause ging sie mit dem Hund spazieren, der der Besitzerin des Blumenladens neben der Schule gehörte. Fast alle anderen Mädchen gingen paarweise über den Schulhof, manche sogar Arm in Arm. Troll hatte nie eine richtige Freundin gehabt. Wenigstens keine richtige beste Freundin.

„Hör mal, Moses“, sagte sie zu dem Hund. Es war ein Schäferhund, aber ein gutmütiger. „Ich hoffe, du bist nicht beleidigt. Ich habe nämlich einen neuen Freund – einen Menschen. Er heißt Jonas, aber ich nenne ihn Baß und Refrain. Er hat ziemlich dichtes, fast kohlschwarzes Haar und ganz graue Augen. Und glaube mir, er ist nicht wie andere Erwachsene. Überhaupt nicht.“

Moses sah nachdenklich drein und drehte eine Extrarunde um einen Stein.

Als Troll von der Schule nach Hause kam, ging sie geradewegs zu Jonas’ Tür und klingelte. Ein Namensschild hatte er noch immer nicht angebracht.

„Nur hereinspaziert!“ rief er.

Troll lachte. Genau das sagten ihre Eltern auch immer, wenn sie auf dem Land waren und jemand an die Tür ihres Sommerhauses klopfte. Doch in der Stadt ist so etwas ja nicht üblich. Man versperrt seine Tür und öffnet nur ganz vorsichtig, legt vielleicht sogar eine Sicherheitskette vor.

Jonas’ Tür aber war nicht versperrt. Er lag im großen Zimmer auf dem Fußboden und sah zur Decke hoch. Troll trat ein.

„Welche Platten hörst du für gewöhnlich?“ fragte sie, als sie den Schallplattenspieler entdeckte, und setzte sich neben ihn auf den Boden.

„Für gewöhnlich?“ wiederholte er schläfrig. „Ich tue nie etwas für gewöhnlich. Das ist ein langweiliger Ausdruck, ‚für gewöhnlich“, finde ich. Was machst du denn für gewöhnlich?“

„Oh, ich mache wahnsinnig vieles für gewöhnlich“, sagte Troll. „Zum Beispiel bürste ich mir die Zähne für gewöhnlich jeden Morgen um zwanzig vor sieben. Dann esse ich für gewöhnlich Corn-flakes mit Milch und anschließend trinke ich für gewöhnlich Fruchtsaft, wenn noch einer da ist. Sonntags fahre ich für gewöhnlich zu meiner Großmutter. Sie hat übrigens genauso eine Stupsnase wie ich. Und jeden Samstag, das ist morgen, fahre ich für gewöhnlich auch zum Großvater, aber da fährt Mama für gewöhnlich nicht mit, weil sie dann für gewöhnlich Kopfschmerzen hat. Doch ich hab das für gewöhnlich nicht, denn Großvater macht für gewöhnlich Knüpfteppiche und Rindenboote und alle möglichen schönen Sachen, obwohl er nur zwei Finger an der einen Hand hat. Und dann gehe ich für gewöhnlich …“

„Herrje, mir geht all dein ‚für gewöhnlich‘ auf die Nerven!“ erwiderte Jonas. „Wie hältst du das bloß aus? Da habe ich einen besseren Vorschlag. Wir nehmen die Gitarre und fahren an irgendeinen hübschen kleinen See mit Wellen drauf. Dann setzen wir uns unter einen Baum und schauen, ob man vielleicht schon merkt, daß der Winter kommt.“

Schließlich fuhren sie tatsächlich an einen See. Jonas spielte unter einem Baum Gitarre, und Troll füllte ihre Holzpantoffeln mit roten und goldenen Herbstblättern. Die Blätter sahen aus wie Trolls Haare, fand Jonas.

„So“, sagte er, „jetzt spielen wir so laut und schön, daß das Seeungeheuer aus dem Wasser kommt. Das gibt’s doch wohl hier am Ratsee. Jedenfalls haben wir zu Hause im Großsee eines.“

„Ich weiß nicht so genau. Hier gibt’s vielleicht nur Räte.“

„Räte?“

Troll lachte.

„Ich hab nur Spaß gemacht. Du willst mir doch nicht weismachen, daß du in eurem Großsee ein Seeungeheuer gesehen hast?“

„Und ob ich es gesehen habe!“ rief Jonas.

Er legte die Gitarre beiseite.

„Paß mal auf“, sagte er. „Wenn man frühmorgens an den Strand kam und ein hübsches Lied sang, dann kam es heraus. Es kletterte natürlich langsam aus dem See, um nicht Häuser zu überschwemmen oder sonst ein Unheil anzurichten. Es ist nämlich lieb und freundlich, weißt du. Nein, das Seeungeheuer kroch sehr vorsichtig und langsam aus dem Wasser. Fünf- oder sechsmal hat es sich neben mich gelegt, soweit ich mich erinnere. Und ich war ja nicht viel größer als sein rechter Fuß …

‚Kannst du mir die Zähne putzen, Jonas?‘ fragte es. ‚Ich hab schon wieder ekliges Öl von so einem verflixten Außenbordmotor verschluckt. Ich fühle mich nicht so recht frisch.‘

‚Aber selbstverständlich!‘ erwiderte ich. Und dann nahm ich meine Zahnpasta und meine kleine Zahnbürste aus der Jackentasche. Und ich bürstete dem Ungeheuer ganz sorgsam die Zähne. Das war eine Riesenarbeit, kann ich dir sagen. Es hatte schöne Zähne, genau wie du, aber viel größer. Jeder Zahn war so groß wie ein Schuhkarton. Da freute es sich, und ich mußte sein Lieblingslid singen. Das heißt: ‚Mir geht’s so gut, mir geht’s so gut, ja, richtig gut, und hoffentlich euch auch …‘ Es ist ein griechisches Lied, weißt du.“

Jonas strich sich übers Haar.

„Wenn das Seeungeheuer dieses Lied hörte, und seine Zähne richtig sauber waren und nach Pfefferminze statt nach Öl rochen, dann war es glücklich“, sagte er. „Dann wedelte es mit seinem langen, grünen, glänzenden Schwanz und scherte sich den Teufel um die Leute. Seine Augen leuchteten, und wir wurden alle miteinander naß bis auf die Haut – Menschen, Autos, Häuser und Felsen. Und doch war es, als würde ringsumher alles singen.“

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