Gebhard Friebel - H'mong

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Der Inhalt zeigt in äußerst spannender Form, wie der Autor und sein Neffe, als Protagonisten und uninformierte Touristen, auf eine kleine Gruppe von H'mong-Menschen in der Ebene der Tonkrüge trifft, von denen eine Anzahl durch laotische Soldaten niedergemetzelt wurde. Sie fassen den naiven Entschluss, diesen Leuten zur Flucht zu verhelfen. Diese Fluchthilfe führt sie in ein dramatisches, abenteuerliches und gefährliches Geschehen in Laos und Vietnam, bei der die Handvoll H'mong zu einer Gruppe von mehr als tausend Menschen angewachsen ist.Der zweite Teil des Romans schildert die gnadenlose Rache eines Militärs an seinen hochrangigen Kameraden in Spanien und der USA, wie schliesslich den vergeblichen Versuch, die beiden Protagonisten in Deutschland zu eliminieren.Die erschütternden Leiden des H'Mong Volkes in Laos sind Realität bis zum heutigen Tag.Die Handlung des Buches ist fiktiv. Aber sie könnte sich so zugetragen haben. Der Autor will Lesern der westlichen Welt die Augen für das Los dieser Menschen öffnen; er will sie bewegen, einige Übel in diesem Teil der Welt zur Kenntnis zu nehmeDer Autor hat sich beruflich und als Tourist häufig in Thailand und Kambodscha aufgehalten. 1998 bis 1999 lebte er als Übersetzer im südlichen China. Seine vielfältigen Erfahrungen in diesen Ländern hat er in seine bisher drei erschienenen Thriller «Blutiger Reis», «Ein weisser Koffer» und «Der Flug mit dem roten Drachen» einfliessen lassen. Anstoß zu seinem vierten Asien-Thriller gaben ihm die auf seinen Reisen erfahrenen Kenntnisse über die noch immer verfolgten Volksgruppen der H'mong in den verschiedenen Ländern. So bereiste er Laos mehrere Male ausschliesslich, um sich in diesem Land eingehend zu informieren, weil hier wohl der stärkste Druck auf diese Menschen ausgeübt wird.-

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Der Fahrer des LKW gab in Panik Gas. Der Wagen beschleunigte und schlingerte hinter dem PKW auf den Weg zurück. Er stoppte abrupt. Es herrschte Stille. Der Offizier schrie den Fahrer des dritten LKW an und begutachtete den Schaden. Die beiden hinteren Zwillingsreifen waren zerfetzt. Er schrie Kommandos. Die Fahrer der ersten beiden LKW sprangen mit Wagenhebern und Radkreuzen aus den Führerhäusern.

„Komm, nur weg von hier“ rief Gerhard Chris zu.

Sie winkten freundlich grinsend in Richtung des Offiziers, stiegen in ihr Auto und fuhren los. Gerhard holte tief Luft.

„Das war wohl eine dieser kleinen Clusterminen. Die sind nicht sehr gefährlich für LKW, nur für Menschen. Wenn das ein chinesischer LKW war, erst recht nicht. Die haben Blech, das ist fünf Millimeter dick.“

„Aber das Blech unseres Hasenwagens hier...“ meinte Chris nachdenklich.

*****

Mit fünf Minuten Verspätung erreichten sie den vereinbarten Treffpunkt.

Die baum- und strauchlose Gegend war menschenleer, nur die Sonne brannte unbarmherzig vom wolkenlosen Himmel.

Chris schaltete die Zündung aus.

Aus seinem Fenster heraus schrie Gerhard: „Ler!“

Niemand war zu sehen. Wenig später blickte Chris in den Rückspiegel. „Da kommt der Bursche.“

Von links kam Ler auf sie zu. Er humpelte nur noch schwach. Er hatte sich hinter einem Steinbehälter verborgen gehalten.

„Wir haben etwas für Euch zum Essen dabei.“

Ler sagte „Danke“ und sah staunend in den Kofferraum

Er rief laut „Mi“und „Ma.“

Zwei der Frauen, die sie am Vortag am Feuer gesehen hatten, erschienen. Zu fünft schleppten sie die mitgebrachten Lebensmittel hinter den nächstgelegenen Steinbehälter.

„Alle werden sich freuen,“ sagte Ler. Er wollte gehen, aber Chris sagte „Stopp.“

Ler drehte sich um und sah ihn fragend an.

„Wir wollen mit Dir reden. Aber nicht hier auf der Straße, wo vielleicht noch mal Soldaten vorbeikommen. Das könnte Verdacht erregen. Lass uns irgendwohin fahren, wo wir uns ungestört unterhalten können. Kennst Du einen solchen Ort?“

„Ja, fahrt einfach zehn Minuten weiter. Da ist der Platz, wo die Minibusse der Touristen warten. Da sind keine Minen mehr, und Schatten ist dort auch.“

Er sagte etwas zu den Frauen, stieg ein und setzte sich nach hinten. Chris fuhr los. Nach fünf Minuten kam ihnen ein weiterer Militär- LKW entgegen. Chris murmelte: „Verdammt“ und hielt an.

Der LKW wich aus und fuhr langsam an ihnen vorbei. Ler hatte sich vor der hinteren Sitzbank auf den Fahrzeugboden gelegt. Als der LKW zehn Meter hinter ihnen war, rief Gerhard: „Du kannst wieder hochkommen, Ler. Sie sind vorbei.“

„Entweder war der Fahrer doof, oder er wusste, dass dort keine Minen lagen,“ stellte Chris lakonisch fest.

Kurz darauf erreichten sie einen großen, schattigen Platz. Auf einem blauen Schild war er auf Englisch, Französisch und Laotisch als ‚Parking Area’ ausgewiesen.

Grosse, wunderbar rot blühende Flamboyant Bäume bildeten in ihrer Farbenpracht einen krassen Gegensatz zur Einöde ringsherum. In ihrem Schatten hielt der Wagen.

*****

Sie schauten sich um. Der Platz war menschenleer. Chris zog seine Jeans Jacke aus. Er reichte sie Ler. „Zieh’ sie ruhig an. Wenn eine Kontrolle kommen sollte, sehen sie Dir sonst an, dass Du aus dem Busch kommst.“

Ler nickte und zog die Jacke über. Er ging vor zu einem Steintisch mit zwei Bänken.

Chris fuhr fort: „Euer Schicksal hat uns sehr berührt. Wir würden Euch gerne helfen, aus diesem verdammten Land herauszukommen.“

Ler blickte auf: „Ich verstehe Dich nicht.“

„Wir haben uns überlegt, wie wir Euch heraus helfen können.“

„Ich glaube, ihr wisst nicht, worauf Ihr Euch einlassen wollt. Wenn Ihr auffallt, sperrt man Euch für mindestens zehn Jahre ins Gefängnis. Ob ihr dort nur ein Jahr übersteht, ist fraglich.“

Ler’s Stimme klang schroff, abweisend. „Wenn Ihr in ein Umerziehungslager kommt, dann gute Nacht. Dort wird gefoltert. Sie machen auch vor Ausländern nicht halt. Lasst das bitte sein.“

„Mache Dir um uns keine Sorgen. Wir hatten vierzig Jahre lang in unserem Land ein kommunistisches Regime, die DDR. Auch dort zog man keine Samthandschuhe über die blutigen Hände. Wir sind uns des Risikos bewusst.“

Mit Nachdruck fuhr Chris fort.

„Wir haben genau überlegt. Wir wollen nicht nach Hause fahren, und Euch Eurem Schicksal überlassen. Über kurz oder lang werdet Ihr hier umkommen. Was hältst Du davon, wenn wir Euch in einem Minibus zum Mekong an die Grenze bringen?“

„Ihr setzt Euer Leben auf’s Spiel.“

„Dort setzen wir bei Nacht über den Fluss. Die Geister, an die Ihr glaubt, werden Euch und uns schützen. Wenn wir Thailand erreicht haben, bringen wir Euch in den Isaan. Dort sprechen viele Leute Eure Sprache. Viele Laoten leben dort illegal. Vielleicht habt Ihr Verwandte dort, bei denen Ihr unterkommen könnt?“

„Dort sind Verwandte von uns, sogar Leute von unserem Stamm. Einige leben dort legal. Aber die meisten Flüchtlinge, die es bis dorthin geschafft haben, hausen in Lagern. Sie dürfen sie nicht verlassen.“

Er schüttelte verzweifelt den Kopf. Dann hellte sich seine Mine auf.

„Einige von uns sind von den Amerikanern, als der Vietnamkrieg verloren war, mitgenommen worden. Sie sind jetzt echte Amerikaner mit Pass.“

„Vielleicht gibt es etwas wie Familienzusammenführung. In Europa findet man das.“

Ler sprang begeistert auf. „Du denkst, wir können nach Amerika?“

„Ich sagte: Vielleicht. Wenn ihr dort enge Verwandte habt.“

„Sonst müssten wir in Thailand in einem Lager bleiben?“

„Ich habe gestern gelesen, dass es an der Grenze zu Burma acht oder zehn Lager mit Burmesen gibt. Da sind 50‘000 Burmesen eingesperrt. Sie dürfen die Lager ebenfalls nicht verlassen.“

Gerhard stand auf und ging zum Wagen. Er kam mit Zigaretten und einer Landkarte zurück.

Er breitete die Karte auf dem Tisch aus und zeigte auf verschiedene Punkte. „Hier sind diese Lager. Die thailändische Regierung erwägt, die Leute aus den Lagern zu entlassen. Man will sie in der Land- und der Fischwirtschaft arbeiten lassen. Unter dem thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin wäre es beinahe dazu gekommen. Aber dann kam vor vier Jahren der Putsch. Thaksin ist jetzt im Ausland.“

Gerhard redete sich in Rage.

„Mensch Ler, überleg‘ mal! In Thailand braucht man Arbeitskräfte. Wenn sie den 50‘000 Burmesen erlauben wollen, zu arbeiten, warum sollten sie das den 20‘000 Laoten verbieten. Ihr habt überdies mit den Thailändern aus dem Norden die gleichen Vorfahren.“

„Das stimmt. Aber: Niemand von uns will in ein Lager!“

„Wenn wir drüben sind, fällt uns vielleicht noch Besseres ein. Ich habe Freunde in Maha Sarakham. Das liegt bei Korat, der größten Stadt des Isaan. Sie werden vielleicht auch helfen. Ihr müsst jedenfalls aus dem Busch raus. Hier kommt Ihr langsam – aber sicher – alle um.“

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich muss mit dem Ältesten reden. Von ihm hängt jede Entscheidung ab.“

„Gut, rede mit ihm. Aber beeilt Euch bitte. Uns gefällt es von Tag zu Tag weniger in diesem Land. Je mehr man mitbekommt, desto hässlicher wird es. Wir bringen Dich jetzt zurück.“

Ler zog die Jacke von Chris aus.

„Nein, nein.“ Chris weigerte sich. „Behalte die Jacke. Im Hotel habe ich noch eine. Nachts wird es hier kalt. Das haben wir gestern gespürt. Du musst gesund bleiben, wenn ihr fliehen wollt.“

„Danke für Dein Geschenk. Je länger ich über Euren Vorschlag nachdenke, um so besser klingt er. Wir könnten endlich wieder Ruhe und Frieden finden. Vielleicht sogar arbeiten! Es wäre wunderbar. Aber soweit sind wir leider noch nicht. Was wird der Älteste denken? Und die Anderen? Gut wäre es sicher, für uns alle. Wenn ich nachher unserem Führer davon erzähle, werde ich dafür kämpfen. Es geht vor allem um die Zukunft der Kinder! Das müssen, das werden sie einsehen!.“Seine Augen leuchteten hoffnungsfroh.

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