Elsebeth Egholm - Der tote Knabe - Skandinavien-Krimi

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Der tote Knabe: Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste Fall für die eigenwillige Journalistin Dicte Svendsen: Zusammen mit ihren Freundinnen Ida Maria und Anne feiert Dicte ihren 40. Geburtstag in einem Restaurant in Aarhus. Doch die Party nimmt ein jähes Ende, als sie ein totes Baby in einer Plastikwanne aus dem Fluss ziehen. Neben dem toten Jungen liegt eine Seite aus dem Koran. Doch dann wird auch noch Ida Marias neugeborener Sohn entführt. Die drei Freundinnen machen sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Täter…-

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»Stirb.« Anne war völlig aufgelöst gewesen, am Telefon und auch später, als sie sich zu einer Tasse Trostkaffee im Café Kindrødt getroffen hatten.

Ein einziges Wort. Fünf Buchstaben. Und plötzlich war nichts mehr wie vorher, falls es das jemals gewesen war.

Das Telefon schellte, während sie auf dem Hocker stand, und erinnerte sie daran, dass sie faktisch Dienst hatte. Es war ihr erster Arbeitstag zu Hause. Der erste einer geplanten Reihe, an denen sie gleichzeitig ihrer Arbeit nachgehen, dem Hund Gesellschaft leisten und die Pausen zu kleinen, notwendigen Arbeiten im Haus nutzen wollte. Während sie auf verschiedene Anrufe gewartet hatte, hatte sie bereits den Küchenboden geputzt und zwei Umzugskartons ausgepackt, was sie nur in der alten Theorie bestätigte, dass die Arbeit eines Journalisten größtenteils darin bestand, auf die Reaktionen der Quellen auf die Bescheide zu warten, die man hinterlegt hatte. Oder anders ausgedrückt: Journalisten waren in der Regel mit Warten beschäftigt. Und in der Wartezeit spukten die Ereignisse in ihrem Kopf herum. Das Kind auf dem Fluss; das Wort auf der Stirn des Neugeborenen. Plötzlich, völlig unerwartet, hatte sich das Gefühl eingestellt, dass die Wände um sie zusammenrückten, und sie hatte sich entschlossen, draußen zu arbeiten. Hatte nach einem Schraubenzieher gesucht, um die Birnen auszuwechseln, und wollte eventuell noch herabgefallene, verrottete Blätter zu Haufen zusammenharken.

Das Telefon verlangte sein Recht.

Unelegant sprang sie vom Hocker herunter und bahnte sich einen Weg zwischen vier Tigerschwänzen. Sie schaffte es beim vierten Klingelton und hoffte, dass es der Psychologe war, den sie gerade über Mobbing am Arbeitsplatz interviewt hatte. Sie wollte den Artikel heute fertig bekommen.

»Dicte.«

»Svendsen!«

Kaiser klang beunruhigend munter.

»Was ist los mit euch in Århus? Zuerst ein Kind auf dem Fluss und jetzt ein Grafittimaler auf der Entbindungsstation?«

Natürlich hatte er es gehört. Sie war schließlich nicht die Einzige, die über Kontakte verfügte. Wie hatte sie etwas anderes annehmen können.

»Ich glaube nicht, dass die beiden Geschichten etwas miteinander zu tun haben«, sagte sie.

»Aber du musst zugeben, dass das auffällig ist. Man muss unwillkürlich an diese Limericks denken, du weißt schon »Alle Kinder...«

Er ließ die Fortsetzung in der Luft hängen. Als wüsste er, dass sie es nicht lassen konnte weiterzudenken. Rose hatte letztes Jahr eines dieser Bücher zu Weihnachten bekommen und sich einen Spaß daraus gemacht, an den Weihnachtstagen laut daraus vorzulesen. Sie erschauderte, als sie sich an einen erinnerte. »Alle Kinder sahen in den Sarg... mit Ausnahme von Bitten, die lag drinnen.«

»Nun gut, Spaß beiseite«, sagte Kaiser, und sie konnte den Ernst hinter seinen Worten hören. Vielleicht war er doch ein Mensch.

»Natürlich bringen wir die Story. Da du ohnehin an der anderen dran bist, kannst du auch in diesem Fall recherchieren.«

Sicher konnte sie das. Rein theoretisch betrachtet. Einmal abgesehen davon, dass sie keine Lust dazu hatte, was schließlich nur ein Detail war, das er in seine Überlegungen nicht mit einbeziehen konnte. Er hatte selbst zwei kleine Enkel, wie sie wusste. Ob das da mit hineinspielte? Ob er sich die Angst vorgestellt hatte, genau wie sie? Wie vielleicht alle. Die verzweifelte, eiskalte Angst, dass jemand, irgendein Fremder, den eigenen Kindern etwas Böses wollte. Sie töten wollte.

Natürlich hatte er das. Natürlich hatte er die Angst gespürt, dachte sie. Und gerade deshalb wusste er, dass diese Story gelesen, begierig von allen verängstigten Eltern und Müttern verschlungen werden würde. Von allen Schwangeren. Allen Eltern kleiner Kinder, die ihre kleinen Geschöpfe jeden Tag Pädagogen in Horten und Kindergärten anvertrauten. Wo war man noch sicher?

»Wir sollten kein Öl ins Feuer gießen und alle Eltern verängstigen«, sagte sie und wusste, dass sie wie der Redakteur klang, der sie nicht war.

»Natürlich nicht«, sagte er kühl. »Aber wir haben auch eine Verpflichtung, die Wahrheit ans Licht zu bringen.«

Die Wahrheit. Das übliche Alibi, um Zeitungen zu verkaufen.

»Ich dachte übrigens, Holger sei aus dem Urlaub zurück«, wandte sie ein.

Es entstand eine Pause, in der sie ihn auf irgendetwas kauen hörte. Schokoladenkuchen?

»Holger Davidsen ist mit anderem beschäftigt«, sagte er dann.

Interessant. Holger Davidsen war der für Kriminalfälle zuständige Reporter in der Redaktion und, soweit sie wusste, der, in dessen Zuständigkeitsbereich diese Story normalerweise fallen würde. Derjenige, der all die guten Kontakte zur Polizei hatte und mit Rechtsanwälten und Staatsanwälten per du war und im Übrigen ausgezeichnet darüber Bescheid wusste, was die Mühlen der Justiz am Laufen hielt.

»Was willst du haben?«

»Die neuesten Neuigkeiten, natürlich. Was sagt die Krankenhausleitung, die Polizei. Und ein Porträt.«

»Von wem?«

Sie sah es vor sich. Das Porträt irgendeines Polizisten, der zufälligerweise den Fall übernommen hatte. Genauso zufällig wie sie selbst. Anrufe bei der Familie und den Kollegen, um etwas über das Hobby des Mannes zu erfahren und wie er so lebte und ob er tierlieb war. Und kinderlieb.

»Von der Stadt der Angst«, sagte Kaiser theatralisch, und plötzlich wusste sie, warum er sie ausgewählt hatte, die Artikel zu schreiben. Sie würde sich nicht damit begnügen, Fakten wiederzugeben. Und er wollte Gefühle. Wollte das Unterste zuoberst kehren, auch von ihren Gefühlen, wollte, dass sie durch die Worte hindurch in die Spalten der Zeitung flossen. Er wollte ihre Seele, aber er würde sie nicht ganz bekommen. Würde sie nicht zerstören, sodass alles, was sie so mühsam in sich eingesperrt hatte, herausgeströmt kam.

In der Redaktion hatte Holger Davidsen den Telefonhörer zwischen Ohr und Schulter geklemmt, während er auf die Tastatur einhämmerte und hin und wieder eine informative Frage stellte. Neben dem Telefon brummte ein kleines Tonbandgerät.

»Soll das heißen, dass es überhaupt keine Sicherheitsmaßnahmen gibt? Dass da jeder einfach hereinspazieren kann?«

Es folgte eine Pause, während der er schrieb. Sie konnte an seinem Hals sehen, dass er ärgerlich war. Er schien sich im Hemdkragen zu krümmen, wie eine Katze, die einen Buckel macht, und das kurze Nackenhaar schien sich wütend zu sträuben.

Er war in ihrem Alter. Der Komet der Redaktion in Sachen Verbrechen und derjenige, der eine Story fast immer so aufmachen konnte, dass sie auf der Titelseite landete.

Hurenmord in Randers; Jungenbanden überfallen unschuldige Konfirmanden; Einschmuggeln osteuropäischer Mädchen in jütländische Bordelle. Holger war immer zur rechten Zeit am rechten Ort, wie auch immer er das machte.

»Das heißt demnach, dass, rein theoretisch betrachtet, jemand einfach mit einem Kind abhauen kann.«

Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Bevor er den Mann abwürgte und den Hörer auflegte, konnte sie gerade noch denken, dass am anderen Ende der Direktor des Krankenhauses sein musste.

Ihre Geschichte, Herrgott nochmal.

Kaiser war der Meinung, dass sie die Story schreiben sollte; vielleicht, weil sie eine Frau war, vielleicht, weil sie Anne kannte. Oder vielleicht auch nur, weil er es aus irgendeinem Grund für amüsant hielt, zwei Kollegen gegeneinander auszuspielen. Denn ganz offensichtlich hatte er vergessen, Holger Davidsen von seinem Entschluss zu informieren.

»Was ist los? Habe ich mir Ei aufs Hemd gekleckert? Vergessen, den Reißverschluss zuzumachen?«

Ihr wurde klar, dass sie ihn anglotzte. Diese Situation nicht gewollt hatte. Am liebsten ihn und Kaiser zum Teufel schicken würde.

Sie räusperte sich.

»War das das Krankenhaus?«

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