Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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Chandra war ebenfalls entsetzt, als sich nichts tat. Wo blieb die geheimnisvolle Kraft? Was taten die Götter, um sie zu beschützen?

Die Singhalesen johlten jetzt und rüttelten so heftig an dem Boot, daß es zu kentern drohte.

Braune Hände packten zu, zerrten Melonen heraus und warfen sie ins Wasser. Das Geschrei und Gejohle wurde lauter.

Ein Kerl mit Augen wie glühende Kohlen krallte sich an Malindi fest und versuchte, ihn aus dem Boot zu zerren. Ein anderer schlug mit den Fäusten nach Chandra, und der Patriarch feuerte sie durch lautes Geschrei an.

Vom Ufer erschienen noch mehr Leute, die sich ins flache Wasser stürzten, um den anderen zu helfen. Ein paar warfen mit Steinen nach ihnen.

Malindi geriet in rasende Wut. Sein Blut kochte innerhalb weniger Augenblicke, und er sah nur noch tanzende Kreise vor seinen Augen.

Er nahm das Messer und stach auf den höhnisch grinsenden Patriarch ein. Er stach wie ein Wilder um sich und stürzte sich auf die braunhäutigen Männer.

Ein wildes Handgemenge begann.

Die Lagunenfischer waren nicht bewaffnet, aber sie waren dafür in der Überzahl und hofften so, die beiden durch die Masse zu überwältigen. Doch sie waren an zwei heißblütige Fanatiker geraten, die kein Erbarmen mehr kannten. Jäh loderten Haß und Wut in ihnen auf, und Chandra griff nach dem Riemen, den sie gerade erst angefertigt hatten.

Obwohl sein verletzter Arm wild brannte und schmerzte, hieb er mit dem Riemen auf Köpfe, Rücken und Gesichter ein und schrie dabei laut und gellend.

Der Patriarch sank mit einem Gurgeln ins Wasser zurück und ließ das Dollbord los. Zwei andere waren so benommen, daß sie im brusthohen Wasser taumelten und versanken.

Aber jetzt geriet Malindi erst richtig in Wut. Er lief Amok.

Das Messer in der Rechten, sprang er über Bord und stach brüllend auf jeden ein, der sich in seiner Nähe zeigte.

Innerhalb weniger Augenblicke waren vier oder fünf der Lagunenfischer tot und trieben im Wasser.

Einige flüchteten bereits zum Ufer, von dem weitere Steine heranflogen.

„Ich bin der Dämon!“ schrie Malindi und stach einen weiteren Mann nieder.

Chandra schlug unterdessen mit dem Riemen wie mit einer Sense um sich. Er traf Köpfe, Schultern und Hände und mähte rücksichtslos alles nieder, was er traf.

Ihre Wut entsetzte die Lagunenfischer. Mit einem derartigen wilden Angriff hatten sie nicht gerechnet, und so flüchteten immer mehr von ihnen schreiend zum Ufer, um sich in Sicherheit zu bringen.

Malindi watete einigen Flüchtenden hinterher und stach sie in mörderischer Wut einfach nieder. Der Anblick der rosaroten Wolken in der Lagune weckte seine Erinnerung und trieb ihn zur Raserei.

Die letzten Männer erreichten den Strand, taumelten ans Ufer und flohen unter lauten Schreckensrufen in den Dschungel. Frauen, Kinder und Getier folgte ihnen.

Innerhalb kurzer Zeit lag das Fischerdorf wie ausgestorben da.

In der Lagune trieben Tote.

Malindi stürmte in seiner rasenden Wut weiter, bis er ebenfalls den Strand erreichte. Ein kleiner dunkler Mann flüchtete vor ihm und rannte im Zickzackkurs in den dichten Dschungel.

Erst vor den Hütten blieb Malindi stehen und sah sich wild um. Das Messer hielt er erhoben, aber es zeigte sich kein Gegner mehr. Sie waren alle geflohen und hatten ihre Kinder mitgenommen.

Das einzige, was noch auf die Anwesenheit der Bewohner schließen ließ, waren die Hütten, etliche Fußspuren und eine qualmende Feuerstelle dicht beim Dschungel.

Malindi trat an den Rand des Dschungels und sah sich um.

„Wenn ihr das Boot wollt, dann kommt nur!“ schrie er. „Wir erwarten euch und teilen es gern mit euch, ihr hinterhältigen Halunken!“

Niemand antwortete. Alles blieb still und ruhig, auch aus dem nahen Dschungel waren keine Geräusche zu hören.

Im Triumph seines Sieges kehrte er wieder um und blieb erst vor der Feuerstelle stehen. Da qualmten und kokelten noch ein paar Äste.

Er nahm einen heraus, blies ihn an, bis die Glut hellrot leuchtete, und hielt den glühenden Ast an eine der Hütten.

Es dauerte nur ein paar Augenblicke, bis das trockene Holz und die Blätter Feuer fingen.

Flammen züngelten hoch, es prasselte und zischte leise.

Malindi ging zur nächsten Hütte und setzte sie in Brand. Auch die dritte und vierte ließ er in Flammen aufgehen. Die paar anderen, die noch in der Nähe standen, würden ebenfalls brennen. Schon jetzt flogen knisternd Funken hin und her.

Chandra war inzwischen mit dem Boot bis dicht an den Strand gepullt.

„Hör jetzt auf!“ rief er. „Laß uns hier verschwinden!“

Malindi nickte flüchtig und ging in eine der Hütten. Dort fand er ein paar irdene Krüge. In einem war wilder Honig, im anderen irgendein Gebräu und im dritten harzig riechendes Öl. Die Krüge, die leer waren, zerschlug er und warf die Scherben auf den Boden.

Die anderen nahm er mit und watete ins Wasser.

Am Strand breitete sich Hitze aus, als die Hütten aufflammten und innerhalb kurzer Zeit lodernd brannten.

Immer noch ließ sich niemand blicken. Nur aus dem Dschungel war jetzt wütendes Geschrei zu hören.

Der Inder lachte leise und gehässig. Sein Blick fiel auf die in der Lagune treibenden Toten. Auch der alte Patriarch, mit dem der ganze Streit begonnen hatte, war dabei. Er trieb auf dem Rücken und hatte die Hände in seinen faserigen, eisgrauen Bart gekrallt.

„Das hättet ihr euch ersparen können“, sagte Malindi Rama laut. „Aber ihr habt es ja nicht anders gewollt.“

„Das war nicht nötig gewesen, die Hütten anzustecken“, sagte Chandra vorwurfsvoll. „Die Kerle haben genug.“

„Solche Kerle kriegen nie genug. Man sollte auch noch die Pfähle aus dem Wasser reißen, damit sie nicht mehr fischen können. Diese dreckigen Halunken hätten uns fast umgebracht.“

Er stieg ins Boot und griff zu dem Riemen. Als er zum Strand blickte, lachte er laut.

Ein paar der Lagunenfischer waren zurückgekehrt und starrten ihnen haßerfüllt nach. Sie schüttelten die Fäuste und verfluchten sie lauthals.

Malindi lachte noch lauter. Er sah das schmale und zerbrechliche kleine Boot vorbeitreiben, stellte sich auf die Ducht, legte den Riemen ins Boot und sprang mit einem gewaltigen Satz hinein.

Der Aufprall war so stark, daß das dünne Boot zersplitterte und auseinandergerissen wurde. Nur noch ein paar Trümmer schwammen jetzt in der Lagune.

Malindi kehrte wieder zurück und zog sich am Dollbord hoch.

„Solchen kläffenden Hunden muß man es richtig zeigen“, sagte er zufrieden. „Hätten sie uns in Ruhe gelassen oder freundlich behandelt, dann wäre nichts passiert. Aber jetzt sind einige von ihnen tot, ihre Hütten verbrannt, und das Boot ist zerschlagen. Genauso haben sie es verdient und nicht anders.“

„Wir haben ihre Existenz vernichtet“, wandte Chandra ein.

„Idiot! Sie hätten uns erbarmungslos umgebracht, wenn wir nicht schneller gewesen wären. Ohne Boot hätten wir nie zu dem Heiligtum der Singhalesen gefunden. Oder willst du etwa die ganze Strecke bis nach Kandy laufen?“

„Nein, das nicht. Vielleicht hast du recht, vielleicht auch nicht.“

„Du bist ein Dummkopf, Chandra. Sie hätten uns ausgelacht und noch verhöhnt. Es waren hinterhältige Leute. Es geschieht ihnen nur recht, wenn man ihnen ihr Heiligtum stiehlt. Auf dem Festland ist es auch besser aufgehoben als auf der Insel.“

Während sie aus der Bucht pullten und schon das Segel gesetzt hatten, bückte sich Chandra immer wieder und suchte die Gräting mit den nackten Füßen ab.

„Was suchst du?“

„Das Auge des großen Subedar. Das Brettchen liegt dort drüben, aber die magische Nadel kann ich nicht finden.“

„Laß sie liegen“, sagte Malindi verächtlich. „Der große Subedar hat uns belogen und betrogen. Er hat sich nicht mal gewehrt, als uns die Kerle überfielen und auch ihn aus dem Brett rissen.“

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