Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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In seinem silbrigen Schein schien die Spitze der Nadel zu glühen und zu blinken und wies ihnen auch weiterhin den Weg.

Sie aßen etwas, tranken dazu das mitgenommene Wasser und starrten schweigend über die Unendlichkeit des Meeres. Irgendwo, noch weit vor ihnen, mußte Ceylon liegen, die Perle Indiens, das Juwel des Ostens, wie es die Araber nannten.

Von den Aufregungen des Tages müde geworden, suchte sich Chandra ein Plätzchen zum Schlafen unter der vorderen Ducht, während Malindi an der Pinne hockte und finster in die Nacht starrte.

Der Subedar oder sein Geist war wieder bei ihm, und er war auch nicht loszuwerden. Malindi fragte sich, was wohl geschehen würde, wenn er das Brettchen in die Hand nahm und ins Wasser warf. Würden die Geister wieder an die Oberfläche zurückkehren und Rache an ihm nehmen? Oder würden sie ganz still und friedlich in dieser unauslotbaren Tiefe für alle Zeiten versinken?

Er wußte es nicht, und als er einmal die Hand ausstreckte, da war ihm, als tauche der große Subedar mit seinem weißen Bart aus der See auf und schüttele drohend den Kopf.

Sofort zog er die Hand zurück, als habe sie Feuer berührt.

Ein paar Stunden später verspürte er Schmerzen im Fuß, wo ihn die Nadel gestochen hatte. Im Mondlicht sah er, daß der Fuß dick angeschwollen war und bei jeder Bewegung weh tat.

Er weckte Chandra, damit der ihn ablöste und zeigte ihm das Bein.

„Das sieht aber schlimm aus“, sagte Chandra besorgt. „Die Geister haben dir die Wunde beigebracht“, weil du sie mit Füßen getreten hast.

„Ich habe sie nicht gesehen“, log Malindi. „Ich bin nur aus Versehen draufgetreten.“

„Vielleicht hattest du schlechte Gedanken, die dem großen Subedar nicht gefallen haben, und er hat dich dafür bestraft.“

„Quatsch, ich habe keine schlechten Gedanken. Ist denn der Gedanke an den Raub der Reliquie schlecht?“

„Nein, das glaube ich nicht. Wir erzürnen dadurch ja nicht die Götter, sondern nur die Singhalesen.“

Sie säuberten die Wunde, so gut sie konnten, aber nach zwei weiteren Stunden wurde Malindi schlecht, und er fieberte.

Er fing an zu phantasieren und redete fortlaufend von dem wilden Auge, das ihn ständig verfolgte. Manchmal flehte er auch laut die Götter und geheimen Kräfte an, sie mögen ihm vergeben wegen seiner schlechten Gedanken.

Am anderen Morgen hatten die Götter ein Einsehen, offenbar weil Malindi zerknirscht um Gnade gebeten hatte. Die Schwellung ging zurück, und das Fieber klang ab.

Mit einem wechselnden Gefühl aus Haß und Liebe blickte er auf die geheimnisvolle Nadel.

Er nahm sich vor, in Zukunft sehr vorsichtig zu sein.

3.

Am Vormittag des dritten Tages verschluckte sich Malindi vor Aufregung an einer Melonenscheibe. Er biß gerade hinein, als er einen dunstigen Strich voraus sah.

„Land!“ rief er. „Land, Chandra, da vorn!“

Das Segel war so weit ausgebaumt, daß Chandra es nicht gleich bemerkt hatte. Er blickte genauer hin und verriß vor Aufregung die Pinne.

„Wahrhaftig, Land“, sagte er andächtig. „Das Auge Subedars hat uns zum Land geführt.“

„Und der Wind“, sagte Malindi schnell. „Der hat natürlich auch noch kräftig mitgeholfen.“

„Jetzt haben wir es geschafft.“

„Noch lange nicht“, widersprach Malindi. „Jetzt haben wir das Allerschlimmste erst noch vor uns, die Fahrt an der Küste, den Marsch durch den Dschungel und über die Berge bis nach Kandy. Und da erwarten uns noch viel mehr Unannehmlichkeiten, denn die Tempel sind scharf bewacht und keinem Menschen zugänglich. Wenn wir diese Küste wieder im Rücken haben und den Zahn des Buddha bei uns, dann haben wir es so gut wie geschafft, aber vorher nicht.“

„Aber wir haben schon eine harte Probe hinter uns.“

„Es werden noch mehr von uns verlangt werden.“

Der dunstige Strich wurde langsam klarer, und sie bemerkten einen Küstenstreifen, der dicht mit Palmen bewachsen war. Eigentlich sah es an dieser Küste genauso aus wie drüben, von wo sie losgesegelt waren. Aber dennoch war alles neu und aufregend.

Die Küstenlinie war langgezogen und erstreckte sich weit zum Horizont, der wieder dunstig und verwaschen war. Zum Süden hin waren ein paar der Küste vorgelagerte kleine Inseln zu erkennen. Sie ragten hügelig und dunkelgrün aus der See und waren dicht bewachsen.

Sie segelten genau auf das Land zu, bis sie jede Einzelheit erkennen konnten, und sie sahen sich auch alles genau an.

Die Palmen waren viel weiter weg, als sie anfangs gedacht hatten. Der Eindruck hatte nur getäuscht.

In Wirklichkeit gab es hier keinen Sandstrand, sondern Dschungel, der bis dicht ans Wasser wuchs. Davor gab es sandige und flache Mangrovenbuchten, und erst weiter hinten überragten Kokospalmen den wildwuchernden Dschungel.

Auch Geräusche waren jetzt zu hören, die ersten außer dem Branden und Rauschen vor der Küste.

Da brüllten Affen schauerlich im Dschungel, und anderes Getier fiel mit allen möglichen Stimmen laut ein.

Vor der Lagune eines Mangrovendickichts stoben ganze Schwärme weißer, großer Vögel auf, als sie sich mit dem Boot näherten. Es war wie eine weiße Wolke, die sich plötzlich in die Lüfte erhob und unter wildem Gekreische davonstob.

Nein, es sah hier doch ein wenig anders aus als an ihrer Küste, und sie wurden recht unsanft daran erinnert, daß es immer wieder dann Überraschungen gab, wenn man am wenigsten damit rechnete oder ganz einfach für ein paar Augenblicke unachtsam war.

Ein langer Ast schrammte am Boot entlang und legte sich langsam quer vor den Bug. Das Boot wurde ein bißchen herumgedrückt und lag dann wie vor einer Sperre im Wasser.

Chandra erhob sich und nahm einen der Riemen, um den Ast oder vermoderten Baumstamm wegzuschieben. Er stellte sich vorn im Bug des Bootes hin und drückte den Riemen auf den Ast.

Für einen Augenblick glaubte er, ein kleines, starres Auge zu sehen, das ihn ausdruckslos musterte.

Dann drückte er zu und stemmte sich dagegen.

Das Wasser bewegte sich plötzlich in einem wilden Wirbel. Ein mächtiger Schwanz zuckte durch das Wasser, ein riesiges, langes Maul öffnete sich und scharfe lange Zähne bissen zu. Sie wurden mit wilder und ungestümer Kraft in den Riemen geschlagen, dessen unteres Ende krachend zersplitterte. Der fürchterliche Rachen öffnete sich ein zweites Mal.

Chandra war so überrascht und entsetzt, daß er den zersplitterten Riemen festhielt oder sich daran festhalten wollte.

Die Bestie, es war ein dösendes Salzwasserkrokodil von unglaublicher Länge, peitschte jetzt wild das Wasser. Ihr Echsenschwanz knallte an den Rumpf des Bootes, und es gab einen dumpfen Schlag.

Chandra Muzaffar wurde von der wilden Wucht ins Wasser geschleudert und stieß einen lauten Schrei aus, ehe er versank.

Malindi war starr vor Entsetzen, als er das fürchterliche Riesenmaul mit den scharfen Zähnen sah. Auch er wollte schreien, doch der Schrei blieb in seiner Kehle stecken. Er brachte ihn nicht mehr heraus.

Wie gelähmt starrte er ins Wasser auf jene Stelle, wo Chandra untergegangen war. Dort kochte und brodelte es.

Er hatte das Ungeheuer nur kurz gesehen, aber er wußte, daß es ein Krokodil war, allerdings ein Krokodil von etwas anderem Aussehen, als er sie kannte.

Ein grausiges Bild zog blitzschnell an seinem Auge vorüber. Die Erinnerung überfiel ihn schlagartig.

Er, Malindi, war damals etwa sechs Jahre alt gewesen und mit seinem Vater in einem kleinen Nachen oft zum Fischen hinausgefahren. Das lag schon viele Jahre zurück, aber es hatte sich für den Rest seines Lebens in seine Erinnerung eingebrannt.

Sie hatten in einer Mangrovenlagune gefischt, und beim Einholen des Netzes hatte sich ein riesiges Ungeheuer in dem kleinen Netz verfangen. Es war ein Krokodil, das zu toben begann und mit dem Schwanz um sich schlug. Sein Vater hatte das kostbare Netz nicht losgelassen und war dabei über Bord gegangen.

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