Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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Malindi erschrak heftig, aber er ließ sich nichts anmerken.

Mit Hilfe dieser Zaubernadel konnte der große Subedar also feststellen, wo sie gerade waren oder was sie taten? Unheimlich war das, kaum zu begreifen! Oder war es nur ein Trick des Alten?

Malindi forschte unauffällig in seinem Gesicht. Aber Nasir ud-daula ließ keine Regung erkennen. Seine Gesichtszüge waren so ruhig und ausgeglichen wie immer.

Bei dem Gedanken, daß Nasir sie beobachten konnte, selbst wenn sie noch soweit entfernt waren, fühlte sich Malindi gar nicht wohl. Ob der große Subedar auch bei Nacht sehen konnte? fragte er sich beklommen, oder galt das nur für den hellen Tag?

Chandra Muzaffar schien sich nicht daran zu stören, daß der Subedar sie ständig beobachten konnte. Aber das war kein Wunder, er hatte ja nicht die Absicht, den Alten zu betrügen.

Malindi hatte schließlich die rettende Idee. Wenn sie diese geheimnisvolle Nadel unterwegs durch einen unglückseligen Umstand verloren, dann war der Bann gebrochen, und die Verbindung konnte nicht mehr funktionieren. So einfach war das.

Er beglückwünschte sich zu diesem Gedanken und fühlte sich im Augenblick mindestens genauso schlau wie der Alte. Natürlich würde er auch Chandra nichts davon sagen.

Er wagte jedoch einen kleinen Vorstoß.

„Was passiert, großer Subedar, wenn diese Nadel verlorengeht? Finden wir uns dann nicht mehr zurecht?“

„Warum sollte sie verlorengehen?“

„Wir könnten in ein Unwetter geraten“, meinte Malindi. „Oder böse Geister könnten sie uns rauben.“

„Diese Nadel scheint dich sehr zu interessieren“, sagte der Alte mit einem nachsichtigen Lächeln. „Sie soll aber nicht verlorengehen, der große Geist könnte das übelnehmen und verärgert sein. Wenn dieser Fall jedoch eintritt, dann orientiert ihr euch am Verlauf der Küste bis nach Negombo.“

Mehr sagte der Alte darüber nicht.

Malindi nahm sich vor, irgend etwas zu inszenieren, damit diese Wundernadel möglichst unauffällig verschwand. Der große Geist mußte nur überlistet werden.

Die Erklärung des Alten über die Funktionsweise der Nadel dauerte länger als eine ganze Stunde. Aber jetzt wußten sie wenigstens, wie die Nadel funktionierte. Man konnte mit ihrer Hilfe alle Himmelsrichtungen unterscheiden, und zwar aus dem Grund, weil sie beständig nach Norden zeigte, ohne jemals von diesem Punkt abzuweichen.

Anschließend wurde über die heilige Reliquie gesprochen, und daran erhitzten sich stundenlang die Gemüter.

2.

Nach acht Tagen fanden sich Malindi und Chandra wieder in der baufälligen Hütte ein.

Malindis Haar war zwar noch nicht so lang wie früher, aber es waren schon schwarze Stoppeln, die jetzt seinen Kopf bedeckten. Von der tätowierten Karte war auf den ersten Blick nichts mehr zu sehen.

Über dem Fluß hingen wieder riesige Schwärme von Stechmücken, und die Luft war heiß und stickig.

„Das sieht sehr gut aus“, sagte der große Subedar und betrachtete aufmerksam Malindis Kopf. „Die Haare sind so stark nachgewachsen, daß man nichts mehr erkennen kann. Damit steht eurer Abreise nichts mehr im Weg. Wir werden jetzt die allerletzten Kleinigkeiten besprechen, und dann nehmt ihr das Boot. Bis ihr drüben seid, vergehen nochmals etliche Tage. Niemand wird dann noch etwas auf deinem Kopf bemerken. Sobald ihr nicht mehr weiter über euren Weg im klaren seid, wird Chandra dir den Kopf rasieren, und danach trägst du einen Turban. Ich hoffe aber, daß es nicht nötig sein wird.“

Zuerst brachte er das Kästchen mit der Wundernadel und dem dazugehörigen Brett, in dem der kleine Nagel steckte. Fast feierlich überreichte er es den beiden.

„Ihr wißt ja jetzt, wie es zu handhaben ist. In dem Boot ist eine kleine Vertiefung auf einer der Duchten. Dort stellt ihr es hinein. Habt ihr das verstanden?“

„Ja, großer Subedar.“

Malindi beschlich wieder dieses unangenehme Gefühl von jemandem beobachtet zu werden, den man selbst nicht sehen konnte, der aber doch über alles Bescheid wußte.

Die Anhänger der religiösen und fanatischen Sekte verließen die Hütte und führten die beiden Männer zu dem Boot.

Sie haben wirklich keine Kosten gescheut, dachte Malindi, als er das an einem winzigen Holzsteg vertäute Boot sah.

Es hatte zwei Riemen und einen kleinen Mast mit einem Segel, und es ähnelte einem der üblichen Fischerboote. Es war nur ein wenig größer und geräumiger. Ein Mann konnte in dem Boot bequem schlafen, wenn er müde war, während der andere dann an der Pinne saß. So konnten sie sich gegenseitig abwechseln.

Die beiden staunten über die Vorräte, die sich in dem Boot befanden.

Der Subedar schlug ein Stück Segeltuch zur Seite und deutete stumm mit der Hand unter die vordere Ducht, unter die ein länglicher, hölzerner Kasten eingelassen war. Der Kasten war mehrmals unterteilt und ließ sich zusätzlich mit einem Deckel verschließen. Alles war vor eindringendem Seewasser geschützt.

In dem einen Kasten befand sich als Notproviant getrockneter Fisch, daneben lagen Angelgeräte und ein Netz, wie es die Fischer vor der Küste verwendeten. Ein Kasten war voller Bananen, der andere bis obenhin mit großen Melonen gefüllt. Zwei Fässer mit Trinkwasser befanden sich im nächsten, und im anderen war Reis.

Der Subedar und seine Anhänger hatten auch Holzkohle und die nötigen Utensilien, um ein Feuer zu entfachen, nicht vergessen. Es war wirklich an alles gedacht worden, was für eine längere Reise erforderlich und lebensnotwendig war.

Zum Abschluß erhielt jeder vom großen Subedar noch eine Goldmünze.

„Das ist für den Fall größter Not, oder wenn ihr in eine sehr heikle Situation geraten solltet“, sagte er. „Versteckt es gut, und zeigt es nicht herum. Der große Geist wird über euch wachen. Wir werden euch sehnsüchtig erwarten. Ich bin sicher, daß ihr es schafft, das größte aller Heiligtümer zu uns zu bringen.“

„Wir schaffen es“, sagte Chandra zuversichtlich.

Malindi nickte aufgeregt, er konnte nichts sagen und starrte nur immer bewundernd auf das Boot und seinen Inhalt.

„Dann kann eure Reise jetzt beginnen. Habt ihr auch die Messer?“

Die Messer hatten sie – scharfgeschliffene schmale Dolche, die sie immer bei sich trugen.

Der Subedar und seine fanatischen Anhänger entließen sie mit allen guten Wünschen.

Die beiden nahmen in dem Boot Platz, verneigten sich nach allen Seiten und begannen dann zu pullen. Das Segel konnten sie erst dann setzen, wenn sie aus dem schmalen Nebenarm heraus waren. Hier ging nicht der geringste Lufthauch.

„Bringt die heilige Reliquie!“ rief der Subedar ihnen nach. „Und bringt sie bald! Wir warten auf euch!“

„Wir bringen sie!“ rief Malindi heiser. „Und wenn es unser Leben kosten sollte, wir bringen sie!“

Aber seine Worte waren nur ein bloßes Lippenbekenntnis. Wenn er den Weisheitszahn Buddhas erst einmal hatte, dann würden die anderen Männer nie wieder etwas von ihm hören. Dieser Zahn würde ihm Reichtum, Glückseligkeit und ewiges Leben bescheren. Er schauderte bei dem bloßen Gedanken daran und spürte, wie es ihn heiß und kalt überlief.

Hinter ihnen versank die morastige und sumpfige Landschaft mit ihren Mückenschwärmen und dem Geruch nach fauligem Wasser. Im Schlamm stand ein magerer Wasserbüffel, der ihnen nachsah.

Das fanatische Geschrei achteraus verklang langsam. Jetzt hörten sie nur noch das Schwirren der Mücken und Stechfliegen und das gräßliche Summen, wenn sie sich näherten.

Es war so heiß, daß der Sumpf längst hätte ausgetrocknet sein müssen. Gnadenlos brannte die Sonne von einem milchig-blauen Himmel herunter.

Das sumpfige Wasser hatte die Farbe von Gold und Silber, und es reflektierte die Sonnenstrahlen so stark, daß sie nur eine unbestimmte, glitzernde Fläche sahen.

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