Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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Chandra gab keine Antwort. Malindi wußte ja doch alles besser.

Die Küste bestand aus einem wilden Mangrovensumpf, über dem heiß und stickig die Luft stand. Sie roch abgestanden und modrig. Eine Lagune schloß sich der anderen an, die hohen Stelzwurzeln waren so ineinandergeflochten, daß ein Durchkommen unmöglich schien.

„Hier gelangen wir nie durch“, sagte Chandra. „Wir bleiben im Sumpf stecken und werden von den Wurzeln erwürgt.“

Ein Schwarm Vögel flatterte kreischend auf und erhob sich in die brütend heiße Luft. Das Fischerdorf Negombo – ein größerer Ort – war von hier aus nicht mehr zu sehen.

„Wir folgen zuerst dem Fluß“, sagte Malindi Rama.

Sie mußten jetzt etwas härter pullen. Der Fluß war eine fast vom Dschungel zugewucherte Rinne. Einmal sprang er über ein paar Felsen, dann verlor er sich wieder im grünlichen Schimmer des Regenwaldes.

Hinter ihnen blieben die stickigen Lagunen mit ihren Stechmücken zurück.

Bis zu den Felsen konnten sie pullen. Von da ab ging es nicht mehr weiter, und ihnen stand der beschwerliche Marsch bevor.

Dort, wo der Fluß über Felsen sprang, verließen sie das Boot. Malindi kroch durch einen fast dichten Wasservorhang. Steine und riesige Farne hingen über und boten ein vorzügliches Versteck.

„Dort verbergen wir es“, sagte er. „Niemand wird es finden, auch die Leute von Negombo nicht, falls sie hier am Fluß fischen.“

Sie schoben das Boot unter die üppige Vegetation, zogen es auf eine kleine Felsplatte und sicherten es zusätzlich an einem überkragenden Stein, um den sie mehrmals die Leine schlangen und verknoteten.

Vor ihnen rauschte das Wasser. Der Schleier war so dicht, daß sie die darunterliegende Landschaft nur undeutlich als grünlichen Schemen wahrnahmen.

Sie packten das zusammen, was sie tragen konnten. Proviant mußte der Regenwald liefern. Um Trinkwasser brauchten sie sich nicht zu sorgen. Entweder sie entnahmen es dem Fluß, oder sie warteten auf Regen, der hier alle paar Stunden fiel.

Ähnlich wie die alten Wanderasketen hängten sie sich nur zwei Stoffbeutel um, in denen ihre Habseligkeiten aufbewahrt waren.

Sie traten unter dem Wasserfall hervor und vergewisserten sich, daß das Boot gut versteckt war.

„Niemand wird es finden“, versicherte Malindi noch einmal.

Dann zogen sie los in Richtung Osten, zunächst durch die feuchte Tiefebene mit dem dichten Dschungelbewuchs. Meist konnten sie dem Lauf des Maha Oya folgen, manchmal verloren sie ihn aber auch aus den Augen, wenn der Dschungel ihn überwucherte.

Die ersten beiden Tage ernährten sie sich von den mitgeführten Wassermelonen und tranken frisches Wasser aus dem Fluß.

Am dritten und vierten Tag – sie gingen jetzt unmerklich bergauf in höhere Regionen – aßen sie die fleischigen Beeren der Cholophyllum-Bäume. Auch die frischen Knospen von riesigen Farnen waren eßbar, wenn man die einzelnen Arten zu unterscheiden wußte.

Nachts schliefen sie in den Höhlen abgestorbener Bäume oder suchten dichteres Blätterdach des Regenwaldes auf.

Je höher sie vorrückten, desto schmaler wurde das Flüßchen, bis es schließlich nur noch ein Rinnsal war. Das Wasser versickerte irgendwo im unergründlichen Grün.

Einmal wurden sie abends von einem heiseren Fauchen hochgeschreckt, als sie gerade unter einem Baum hockten und Beeren aßen, die von einem rotblühenden Strauch stammten. Es war ein Kampferbaum, dessen Rinde einen betäubenden und intensiven Duft verströmte.

„Was war das?“ fragte Chandra heiser und sprang auf.

„Ein Leopard“, erwiderte Malindi geringschätzig. „Er wird nicht wagen, uns anzugreifen.“

Aber der Leopard war doch ziemlich lästig. Er zeigte sich ein paarmal ohne jede Scheu und strich um sie herum.

Malindi knurrte der Magen. Die Beeren und Farnknospen gaben nicht allzuviel her, und so belauerte er den Leoparden, der um sie herumschlich, ab und zu leise fauchte und sein prachtvolles Gebiß bleckte. Es war ein Tier mittlerer Größe.

Malindi schlich hinter einen Baum und hob sein spitzes Messer, mit dem er vorzüglich umgehen konnte.

Als der Leopard in seine Richtung blickte, schleuderte er es mit aller Kraft. Die lange dünne Klinge fuhr in die Brustpartie des Tieres und blieb bis zum Heft darin stecken.

Die Großkatze fauchte und gebärdete sich wie toll. In ihrem Schmerz sprang sie an einem Baumstamm hoch und rammte sich das Messer noch tiefer in den Leib.

Ihr Todeskampf dauerte mehr als eine Stunde.

Malindi hatte sich inzwischen einen dicken Ast geholt und umschlich die zuckende Großkatze, die sich vergeblich aufzurichten versuchte. Aus ihrem Maul quoll blutiger Schaum, aber sie hieb noch immer wild mit den Pranken um sich. Als die Zuckungen schwächer wurden, erschlug Malindi Rama sie mit dem Knüppel. Chandra sah atemlos zu, wie der dürre Kerl mit dem großen und gefährlichen Raubtier umging.

An diesem Abend entzündeten sie in den Bergen ein Feuer – das erste seit Tagen – und aßen gebratenes Fleisch.

Ein paar Stücke davon nahmen sie am anderen Morgen mit, als sie aufbrachen.

Einmal wußten sie unterwegs nicht mehr weiter, als sie ein Dschungelgebiet durchqueren mußten, das so dicht war, daß kaum das Sonnenlicht bis auf den Boden fiel.

Sehr mühsam orientierten sie sich an der Karte, die kaum noch zu erkennen war, seit Malindis Haare wieder wuchsen.

Aber sie fanden nach vielen Mühen endlich wieder den richtigen Weg, der sie in Richtung Kandy brachte.

Malindi mußte sich an diesem Tag von Chandra wieder viele Vorwürfe anhören, weil er die magische Nadel so achtlos behandelt hatte.

Die beiden haßten sich mit jedem weiteren Tag mehr. Malindi sann darüber nach, wie er Chandra am besten loswerden konnte. Aber die Erleuchtung kam ihm erst ein paar Tage später.

Irgendwann – sie waren jetzt schon sehr hoch oben in den Bergen – sah Malindi ein Glitzern in weiter Ferne. Er blieb stehen und lachte voller Freude und Erregung.

„Der Kandy-See, da liegt er“, sagte er. Er spürte, wie ihn ein kühler Schauer überlief.

Sie hatten jetzt Flüsse überquert und die feuchten Regenwälder sowie alle Schrecknisse des Dschungels hinter sich gelassen. Dafür wurden sie durch den Anblick von in weiter Ferne liegenden Tempeln belohnt. Sie konnten sich kaum daran satt sehen.

Es war so, wie der große Subedar gesagt hatte. Der See und die Tempel verschwanden wieder und blieben für einen weiteren Tag unsichtbar für ihre Augen.

Am nächsten Abend, noch bevor die Sonne versank, erreichten sie die geheimnisvolle Tempelanlage und waren völlig überwältigt von dem einmaligen Anblick.

„Maha Nuwara“, flüsterte Malindi ergriffen, womit er Kandy meinte, die letzte Hauptstadt des singhalesichen Königreiches von Ceylon. „Wir haben es geschafft. Das da drüben ist der Tempel des Zahns, Dalada Maligawa, in dem die Reliquie aufbewahrt wird. Weiter nördlich liegt der alte Königspalast.“

Elefanten und Mönche waren dort im Abendlicht zu sehen. Eine ganze Elefantenherde wurde gerade zum Baden an den Kandy-See geführt, wo die Ufer noch flach waren.

„Wie kriegen wir jetzt das Heiligtum?“ fragte Chandra.

„Wir treten als Wanderasketen auf und geben vor, die Reliquie anbeten zu wollen. Dann erfahren wir ganz offiziell, wo sie aufbewahrt und wie sie bewacht wird. Später werden wir eine Möglichkeit finden, uns bei Nacht in den Zahntempel einzuschleichen.“

„Also alles auskundschaften?“

„Genau das. Wir müssen dabei sehr vorsichtig sein, und wir dürfen auch nichts überstürzen und keine Gier zeigen.“

Die Nacht verbrachten sie unter einem Baum, in der Nähe des heiligen Sees, und marschierten in der Frühe des nächsten Morgens los.

5.

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