Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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„Welcher Ort ist das?“ fragte Chandra überrascht.

„Puttalam jedenfalls nicht“, erwiderte Malindi ratlos.

„Ich denke, du hast jede Einzelheit deiner Karte genau im Kopf? Das scheint mir aber nicht der Fall zu sein. Dieser Ort ist ganz sicher nicht auf der Karte eingezeichnet.“

Sie luvten ein bißchen an und verringerten die Fahrt, um nicht gleich von den Einwohnern gesehen zu werden, doch man hatte sie offenbar schon bemerkt. Ein paar dunkelhäutige Gestalten, nur bekleidet mit einem knappen Lendenschurz, winkten ihnen zu.

„Nein, der Ort ist nicht auf der Karte“, sagte Malindi ärgerlich. „Es scheint ihn noch nicht lange zu geben. Vielleicht hat man die Hütten erst vor kurzer Zeit gebaut.“

Jetzt, da man sie doch bemerkt hatte, segelten sie langsam weiter.

In der Lagune waren Pfähle in den flachen Boden gesenkt worden. Die Pfähle befanden sich dort, wo das Wasser etwa brusthoch war.

Auf fast jedem dieser Pfähle hockte ein Mann. Es waren hagere, von der Sonne ausgemergelte dunkle Gestalten. Außer ihrem Lendenschurz trugen sie nur einen schäbigen Turban. Sie hockten fast regungslos auf den dünnen Pfählen im Schneidersitz und angelten mit langen Schnüren.

Die Angler winkten ihnen zu, redeten aufgeregt miteinander und riefen dann etwas, was die beiden nicht verstanden. Die Entfernung war noch zu groß.

„Ob das Tamilen sind?“ fragte Chandra. „Sie sind dunkler als wir.“

„Ich bin mir nicht sicher. So tief im Süden ist mir kein Ort bekannt, in dem Tamilen leben. Sie scheinen aber sehr freundlich zu sein.“

Am Strand tauchten jetzt immer mehr Leute auf. Männer, Frauen und kleine Kinder. Auch ein paar magere Hunde waren dabei, die aufgeregt zu kläffen begannen.

Ein schmales Boot löste sich vom Ufer und hielt auf sie zu. Es wurde von zwei kleinen Männern durchs Wasser bewegt.

„Wir sollten lieber verschwinden“, sagte Chandra. Seine Stimme klang besorgt. „Wir haben eine heilige Aufgabe zu erfüllen, und wenn es Tamilen sind, kann es Ärger geben.“

Ein paar der ausgemergelten Gestalten verließen jetzt ihre Pfahlsitze und sprangen ins Wasser.

„Willkommen, willkommen!“ hörten sie deutlich.

Diese Gastfreundschaft zu mißachten, wäre unhöflich gewesen. Es entsprach nicht den Gepflogenheiten, solche Grüße einfach zu ignorieren.

Malindi hielt mehr auf das Ufer zu, obwohl Chandra ihm riet, die Aufforderung zu ignorieren.

„Es sind Singhalesen wie wir“, sagte Malindi. „Sie werden uns nach Neuigkeiten ausfragen und ein bißchen tratschen wollen.“

„Und was sagen wir ihnen?“

„Wir sind Fischer aus Negombo und kehren wieder zurück. Wir haben die Küste abgesegelt und sind auf dem Heimweg.“

„Na gut, aber mir gefällt das nicht.“

Inzwischen war es jedoch schon zu spät zum Umkehren. Der Wind wehte nur noch ganz schwach, und sie liefen kaum Fahrt.

Da war auch schon das schmale Boot mit seinen beiden Insassen heran, und ein paar halbnackte Männer hatten sie ebenfalls erreicht und hielten sich mit den Händen am Dollbord fest.

In dem Boot saß ein alter Mann mit einem faserigen eisgrauen Bart, der ihm bis auf die Brust reichte.

„Willkommen“, sagte er freundlich.

Er äugte neugierig in das Boot, blickte verwirrt auf die schimmernde Nadel und forderte sie auf, die Gastfreundschaft des Dorfes zu genießen. Der Alte war der Patriarch, jedenfalls bezeichnete er sich so ähnlich.

Umringt von nassen, braunen Armen wurden sie in Richtung des hellen Strandes gezogen.

Chandra Muzaffar war unbehaglich zumute. Es waren zwar Singhalesen wie sie, aber die Gesichter gefielen ihm nicht. Die Leute hatten etwas Gieriges und Fanatisches in den Augen, was ihn beunruhigte.

Auch Malindi bemerkte die Blicke. Der Patriarch starrte immer wieder in das Boot.

„Ihr habt sicher viel zu erzählen“, sagte er mit einer seltsam hohen und pfeifenden Stimme. „Woher seid ihr?“

„Aus Negombo“, erwiderte Malindi. „Wir sind Fischer, und manchmal tauchen wir auch nach Perlen.“

„Wie heißt dieses Dorf?“ fragte Chandra. „Wir haben es auf der Hinfahrt nicht gesehen, weil wir weit weg vor der Küste segelten.“

Der Alte stand bis zur Brust im Wasser. Er war von mindestens fünfzehn Männern umgeben, die neugierig in das Boot starrten. Malindi fiel auf, daß sie hauptsächlich auf die schimmernde Nadel blickten.

Auch der Patriarch starrte ständig auf die Nadel, aber er und die anderen schienen sich auch sehr für das Boot und seinen Inhalt zu interessieren.

Jedenfalls erhielten sie auf ihre Frage keine Antwort. Der Alte deutete auf die zitternde Nadel.

„Was ist das?“

Die Situation schien gefährlich zu werden, wie Malindi Rama viel zu spät erkannte. Diese Männer hatten nicht vor, ihnen Gastfreundschaft zu gewähren. Sie wollten etwas anderes. Sie wollten das Boot.

Malindi stieß die Nadel leicht an. Sie zitterte, bewegte sich und kehrte wieder auf ihren Punkt zurück.

„Das heilige Auge des großen Subedar“, sagte er feierlich. „Er ist der Geist der Naturgewalten, und er sieht und hört alles. Seine Kraft ist in der magischen Nadel verborgen.“

„Du lügst“, sagte der Patriarch heiser. „Er ist ein Dämon, ein Zauberer mit dem bösen Blick.“

„Das auch. Er tötet jeden, der ihn anfaßt, und wird Unheil über jene bringen, die ihm nicht gehorchen.“

Einen Augenblick lang schwiegen die Männer eingeschüchtert. Der Patriarch überlegte und grinste dann bösartig.

„Ein wunderschönes Boot“, sagte er, wobei er sich immer noch mit den anderen am Dollbord festklammerte. „So eins können wir nicht bauen. Man kann weit auf See damit hinaus. So ist es doch, das habt ihr selbst gesagt. Ihr seid ja weit draußen gewesen. Dieses Boot könnte uns ungeahnten Reichtum bescheren. Wir brauchten nicht mehr von den Pfählen zu angeln.“

„Das habe ich mir gedacht“, knirschte Chandra leise. „Ist das vielleicht euer Willkommensgruß?“ fragte er dann scharf.

Die anfängliche Freundlichkeit fiel von den Gesichtern ab. Der Alte rüttelte mit seinen dürren Händen an dem Boot. Sein Blick war feurig und wild.

„Ihr kriegt das schmale Boot“, sagte er, „und wir nehmen dafür das Boot hier. Es ist nur ein Tausch, weiter nichts.“

„Subedar wird euch vernichten, wenn ihr das tut!“ schrie Malindi. „Das Boot gehört uns. Wir wollen nicht tauschen. Es würde nur Unglück über euer Dorf bringen.“

„Noch mehr Unglück kann es nicht geben“, erwiderte der Alte hitzig. „Wir haben Hunger, aber die Buchten und Lagunen sind leergefischt. Deshalb brauchen wir ein großes Boot. Manchmal sitzen wir tagelang auf den Pfählen, ohne daß wir auch nur einen Fisch fangen.“

„Dafür sind wir nicht verantwortlich.“

„Nein, sicher nicht. Aber das Schicksal hat euch zu uns geführt und uns den Weg gewiesen, wie wir besser fischen können. Draußen gibt es große und prächtige Fische, in der Lagune nur sehr kleine, meist aber gar keine. Ihr tut nur ein gutes Werk, wenn ihr uns das Boot gebt. Wenn ihr es aber nicht gebt …“

„Was dann?“ fragte Malindi hitzig und tastete unauffällig nach seinem scharfen Messer.

„Dann nehmen wir es uns“, sagte der Patriarch wie selbstverständlich.

4.

Seine schmale Hand schoß vor und stieß das Brettchen um. Die Nadel fiel heraus und landete irgendwo unter der Gräting.

Malindi glaubte, jetzt müsse die Welt einstürzen.

Aber es geschah gar nichts. Der große Subedar mit seinen geheimnisvollen Kräften unternahm nicht das Geringste, um ihnen zu helfen oder beizustehen. Er ließ sie einfach im Stich.

„Euer Dämon schläft“, sagte der Alte gehässig. „Wo sind denn seine teuflischen Kräfte?“

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