Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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„Auch das weiß ich von Ihren Söhnen. Der große Ischwar Singh hat sie Ihnen anvertraut. Wieviel fehlt Ihnen jetzt noch?“

„Zweiundzwanzig Kisten, vierzehn Fässer und zwölf Ballen“, zählte der Seewolf auf. „Aber das ist vermutlich bereits nach Kandy gebracht worden, wie ich annehme, oder zumindest auf den Weg dorthin.“

Der Kaufmann schüttelte sehr bestimmt den Kopf. Mit seinen Händen vollführte er eine beschwichtigende Bewegung.

„Es sollte ursprünglich nach Kandy gebracht werden, Senhor Killigrew. Doch ich habe erfahren, daß die heiligen Männer ihren Vorsatz geändert haben. Der heilige Zahn ist in Kandy nicht mehr sicher. Man wird ihn nach Anuradhapuraya bringen, einen Ort im Norden der Insel. Dorthin wird man auch das Gold transportieren. Es soll vorübergehend in das ehemalige Kloster Jetavana Dagoba gebracht werden, einstmals ein Kupferpalast und neungeschossiger Klosterbau. Dort gibt es noch heute unter den großen Steinsäulen geheime Gänge und Anlagen, die nur Eingeweihten bekannt sind.“

„Woher wissen Sie das so genau?“ fragte Hasard.

„Ich habe überall meine Zuträger, die mich immer auf dem laufenden halten. Ich weiß über so gut wie alles hier Bescheid. Der Weg ist natürlich weitaus kürzer als der nach Kandy zum Tempel des Zahns. Sie müssen wissen, Senhor Killigrew, daß dieser Weisheitszahn Buddhas das größte Heiligtum darstellt und hoch verehrt wird. Ich bin sicher, daß die heiligen Männer es nicht auf Ihr Gold und Silber abgesehen haben.“

„Sie haben sich aber so benommen“, sagte Hasard.

„Das war ihre verständliche Aufregung. Was die Reliquie betrifft, so versteht man hier keinen Spaß und würde die Frevler bedenkenlos töten. Es sind Fanatiker, und sie sind mitunter sehr unberechenbar.“

„Ja, das haben wir bemerkt“, sagte Hasard etwas erbittert.

Hasard ließ den beiden Männern Kokosmilch bringen, die auch dankbar angenommen wurde.

„Ich möchte Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, Senhor Killigrew“, begann der Kaufmann, nachdem er einen kleinen Schluck getrunken hatte.

„Sie sind mir keinen Dank schuldig, Senhor Chand.“

Hasard sprach das Portugiesisch bedachtsam und so langsam, daß der Mann alles einwandfrei verstehen konnte. So gab es auch keinerlei Verständigungsschwierigkeiten.

„Ich bin Ihnen mehr Dank schuldig, als Sie glauben“, widersprach der Kaufmann. „Diese Fremden haben mich nicht nur betrogen, um enorme Summen übrigens, sie haben auch meinen Ruf geschädigt und Mißtrauen zwischen mich und andere gesät. Sie sind jetzt also bemüht, Gold und Silber zurückzuholen. Ich stelle Ihnen zehn Elefanten zur Verfügung, dazu die entsprechenden Mahauts und Männer, die den Weg genau kennen und ebenfalls über alle Geschehnisse informiert sind. Also Männer, die mit den heiligen Männern reden können, um den Sachverhalt zu klären.“

Hasard war erleichtert, daß alles so leicht zu gehen schien.

„Ich möchte das aber nicht unentgeltlich haben“, sagte er schnell. „Betrachten wir es als ein Geschäft.“

Der Inder wehrte hastig ab und wedelte mit den Händen. Dabei blitzten ein paar Steine seiner Ringe grell im Sonnenlicht auf.

„Sie wollen mich doch nicht beleidigen, Senhor.“

„Um Gottes willen, nein“, wehrte Hasard ab. „Ich bin Ihnen natürlich sehr dankbar für Ihre Hilfe.“

„Das freut mich. Sie haben mich vor unendlichem Schaden bewahrt. Ich schlage vor, daß wir heute noch aufbrechen, um den Vorsprung zu verkleinern. Die Männer haben nur zwei Elefanten dabei. Sie werden einen großen Teil der Kostbarkeiten zwangsläufig mit sich herumtragen müssen. Das hält dementsprechend auf, weil der Marsch durch den Regenwald geht. Ich halte es aber für besser, wenn wir alles klären, denn bei den Tempeln in Anuradhapuraya kann es Komplikationen geben. Die heiligen Männer dulden in ihrem Heiligtum keine Fremden.“

„Das verstehe ich“, sagte Hasard.

„Sie brauchen nicht sehr viele Ihrer Männer mitzunehmen“, sagte der hochgewachsene Ceylonese. „Ich gebe Ihnen für jeden Elefanten einen ausgebildeten Mahaut mit sowie die anderen versprochenen Leute.“

„Würde ein halbes Dutzend meiner Männer ausreichen?“ fragte der Seewolf.

„Ganz sicher. Das sind sechs Männer, nicht wahr? Das müßte wirklich genügen.“

In Hasard keimte für kurze Augenblicke Mißtrauen auf, und er schämte sich deshalb.

Dieser Kaufmann schien wirklich einer von der ehrlichen Sorte zu sein, der auf seinen guten Ruf bedacht war. Wäre er hinter dem Gold und Silber selbst hergewesen, dann hätte das nicht das geringste Problem für ihn bedeutet. Er hätte seine Elefanten nehmen und sich das Zeug unter den Nagel reißen können.

Er schob das Mißtrauen rasch beiseite.

„Ich bin einverstanden und nehme dankend an, Senhor Chand. Ich werde mich selbst bei der Suche beteiligen, meine beiden Söhne sowie drei weitere Männer mitnehmen, die ich noch auswähle. Wir sind jederzeit bereit, aufzubrechen.“

„Ja, wir sollten wirklich keine Zeit mehr verlieren“, sagte der Kaufmann. Dann wandte er sich an seinen Schreiber und sagte etwas in seiner Sprache.

Der kleinere Mann nickte eifrig. Er stand auf, verneigte sich und ging rasch davon.

„Er läßt bereits alle Vorkehrungen treffen, Senhor Killigrew, damit wir die Männer noch vor den Tempeln und Klöstern abfangen können.“

Hasard nahm noch den Profos mit, weil der einen so flehentlichen Blick drauf hatte, Ferris Tucker und Batuti, der für den Dschungel oder Regenwald der richtige Mann war.

Schon ein paar Minuten später folgten sie dem Kaufmann.

Das Haus, fast ein kleiner Palast schon, lag inmitten einer üppigen Vegetation an einem Hang. Aber das war nicht ihr Ziel.

Sie gingen links daran vorbei, wo sich Lagerhäuser und kleine Hütten befanden. Dort gab es einen riesigen Platz, wo Waren sortiert oder umgeladen wurden.

Hasard sah überall Elefanten. Es war die ceylonesische Unterart des indischen Elefanten. Nur ein paar wenige von ihnen hatten Stoßzähne.

Auf dem Platz herrschte Hektik, aber zu Hasards großem Erstaunen war schon eine Menge vorbereitet worden.

Der Kaufmann hatte damit gerechnet, daß er, Hasard, seine Hilfe in Anspruch nehmen würde und entsprechend vorgesorgt.

Über dem Platz lag ein verführerischer Duft nach Zimt, Kampfer und fruchtigem Pfeffer.

Der Schreiber Arun war eifrig beschäftigt und redete auf die Männer ein.

Ein paar wurden Hasard und den anderen Arwenacks vorgestellt, aber sie konnten die Namen unmöglich alle behalten. Es stand jedenfalls fest, daß diese Männer genau informiert waren und über alle Einzelheiten Bescheid wußten.

„Sie können jeweils zu dritt auf einem Elefanten Platz nehmen“, erläuterte der Kaufmann. „Ich wünsche, daß Sie alles zurückerhalten, was Sie an Bord hatten. Auf die Männer ist absoluter Verlaß. Ich lege für jeden einzelnen die Hand ins Feuer. Es sind auch keine Fanatiker, sondern recht nüchtern denkende Männer.“

Hasard bedankte sich bei dem Inder, der noch ein paar Anweisungen gab, sich dann verabschiedete und in sein Haus zurückkehrte.

„Mann, ging das schnell“, sagte der Profos staunend. „Eben noch Schiffsplanken unter den Beinen und jetzt auf einem Elefanten. Mit ihren großen Ohren müßten die lieben Tierchen doch eigentlich auch segeln können.“

„Wahrscheinlich hat es noch niemand probiert“, erwiderte der Seewolf lachend. „Aber du kannst es ja mal versuchen. Was die Schnelligkeit betrifft, da glaube ich, hat der Kaufmann uns gegenüber fast ein schlechtes Gewissen.“

„Traust du ihm?“

„Du nicht?“ antwortete Hasard mit einer Gegenfrage.

Carberry zögerte ein bißchen, bis er schließlich nickte.

„Doch, ich traue ihm. Schon aus dem Grund, daß er das Zeug ja auch allein hätte holen können, ohne sich bei uns blicken zu lassen.“

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