Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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In dem Versteck gab es allerdings keine Goldkisten. Aber sie fanden Roteiros, die von den Spaniern geheimgehaltenen Seekarten, die sie so ängstlich wie ihre Augäpfel hüteten und lieber vernichteten, als sie jemanden in die Hände fallen zu lassen.

Ferris nahm sie heraus und reichte sie an Dan O’Flynn weiter.

„Dein Spezialgebiet“, erklärte er. „Karten sind ja dein Steckenpferd. Vielleicht können wir damit etwas anfangen.“

Es waren auch Logbücher dabei, wie Dan feststellte. Um die Karten würde er sich später kümmern. Jetzt hatten sie anderes zu tun, als das Material zu sichten.

Ferris untersuchte noch ein paar Ecken, weil sie den Don nicht über den Weg trauten, doch sie fanden nichts weiter als das, was der Spanier angegeben hatte. Das war auch sein Glück.

Die anderen Räume wurden durchstöbert, aber da wurde auch nichts entdeckt, außer einer Menge Kakerlaken, die sich nicht mal in den Ritzen verkrochen. Die Tierchen schienen sehr anhänglich zu sein und kannten keine Furcht.

Als sie die Kombüse inspizierten, hielt der Profos unwillkürlich den Atem an.

„Heiliger Florian“, sagte er andächtig. „Wenn das Mac und der Kutscher sehen könnten! Die würden aber staunen. Hier traut sich ja nicht mal ein Schlotfeger rein.“

Die Kombüse war schwarz wie die Nacht. Von der Decke hingen, Stalaktiten verblüffend ähnlich, dicke Tropfen herab.

Der Profos berührte einen mit dem Finger und hatte eine dicke und fette Schmiere in der Hand, die er angeekelt an der anderen Wand abwischte. Aber dadurch wurde die Schmiere nur noch dicker und fettiger.

„Wenn die hier Gold versteckt haben, verzichten wir freiwillig auf ein oder zwei Kisten“, erklärte er. „Dann legen wir lieber ein paar von unseren Schätzen dazu. Dieser Koch muß ein erbärmliches Ferkel sein.“

Die Töpfe, Pfannen und Tiegel sahen nicht besser aus, und der gemauerte Herd war ein pechschwarzes und klebriges Ding, vor dem der Kutscher oder Mac mit lauten Entsetzensschreien geflüchtet wären.

In einer Ecke bewegte sich ein schmutzstarrender Lappen, und als der Profos ihn zur Seite trat, quietschte eine Ratte fast vorwurfsvoll los. Sie sah die Männer aus ihren Knopfaugen an und spazierte dann gemütlich und ohne Eile durch ein Loch über dem Boden.

„Der Kochgehilfe wahrscheinlich“, sagte der Profos, auf die Ratte deutend. „Die scheinen sich hier alle dicke angefreundet zu haben.“

Ferris öffnete mit dem Axtstiel die Proviantlast, wo der Koch einen Teil seiner Vorräte aufbewahrte.

Von eisernen Haken baumelten Hartwürste und Schinken, aber die Hartwürste waren angebissen und der Schinken auch. Im Speck befanden sich ebenfalls große Löcher.

Der „Kochgehilfe“ schien es sich hier drin gutgehen zu lassen, seine anderen Kameraden ebenfalls.

Angewidert gingen sie weiter und brachten die Kiste an Deck.

Inzwischen war alles umgestaut und umgeladen worden. Diese Kiste war die letzte.

„Nichts weiter gefunden, Sir“, sagte Ferris. „Ein kleines Geheimfach noch, vollgestopft mit Roteiros und Logbüchern.“

„Die hiermit konfisziert sind“, sagte Hasard trocken.

„Das sind uralte Roteiros!“ rief der Kapitän. „Damit können Sie gar nichts anfangen, und die Logbücher sind noch älter.“

„Ihr könnt damit auch nichts mehr anfangen“, entgegnete der Seewolf. „Seien Sie froh, daß Sie keine weiteren Kisten mehr versteckt haben, sonst hätte es jetzt eine Menge Ärger gegeben.“

Die Fleute hielt in spitzem Winkel auf sie zu. An Deck standen eine Menge Kisten.

Die Geusen legten mit Schwung an. Van der Koop flankte mit einem schnellen Satz auf das Deck der Schebecke.

„Alles abgeräumt, Seewolf“, sagte er. „Es war uns wirklich ein Vergnügen. Ich fand beim Stöbern noch zwei Kisten in der Kapitänskammer. Du solltest hier auch noch mal nachsehen. Manche dieser Bastard-Kapitäne haben unglaublich klebrige Pfoten.“

„Das habe ich bereits festgestellt, nachdem wir euren Erfolg gesehen haben. Wir fanden auch eine Kiste, die der ehrenwerte Señor heimlich beiseite geschafft hat.“

„Diese verdammten Dons sollte man alle …“

Van der Koop brach ab. „Die meisten, meine ich, nicht alle“, sagte er dann mit einem schnellen Blick auf Don Juan, der jedoch gelassen grinste.

„Sprich dich nur aus, Geuse“, sagte er augenzwinkernd. „Ich bin ja nicht umsonst zum Hochverräter geworden.“

Van der Koop klopfte dem Spanier auf die Schulter. Dann kramte er in seiner Hosentasche und brachte den Lederbeutel zum Vorschein.

„Da ist noch etwas, Seewolf. Der Beutel ist voller Perlen, ich fand ihn neben deinen versteckten Goldkisten. Gehört er dir oder auch zur Ladung für den Sultan?“

„Ganz sicher nicht. Es war keine einzige Perle dabei. Betrachte ihn als Kriegsbeute.“

Der Geuse grinste jetzt bis an die Ohren.

„Genau das habe ich auch zu dem Bastard gesagt. Ich habe ihm aber noch eine der Perlen zwischen die Kiemen gestopft. War ja ein toller Raid, der sich voll und ganz gelohnt hat. Jetzt teilen wir aber erst.“

Frans Kuiper hielt schon grinsend ein rotkariertes Schnupftuch in der Hand, in das van der Koop die Hälfte der Perlen hineinschütten wollte.

Der Geuse ist ein durch und durch ehrlicher Bursche, dachte Hasard. Der haut keinen über das Ohr, den er kennt.

„Halt“, sagte der Seewolf. „Geteilt wird auf gar keinen Fall. Die Perlen behaltet ihr, ihr habt sie schließlich auch gefunden. Mich interessiert nur das, was zur Ladung gehört und Eigentum des Sultans ist. Perlen haben wir selbst genug, wenn auch nicht jetzt an Bord. Behaltet es für eure Bemühungen und als Dank für die Hilfe. Ohne euch hätten wir ziemlich schlecht dagestanden, Geuse.“

Der Geuse wollte aber partout teilen, bis Hasard ihm den Beutel samt Schnupftuch nachdrücklich in die Hand gab.

„Kein Bedarf“, erklärte er. „Du behältst es als Kriegsbeute, wie ich schon sagte. Vergessen wir das Thema. Trinken wir auf den Erfolg lieber einen Schluck.“

„Na gut, einverstanden. Dann wird einer gebechert. Wir haben ganz erlesene Weine an Bord.“

„Ich denke, ihr trinkt Genever?“

„Portugiesischer Wein tut’s auch“, erwiderte van der Koop. „Besonders wenn er gerade erbeutet wurde, schmeckt er gut.“

Seine letzten Worte wurden von einem Ächzen unterbrochen. Danach gab es einen höllischen Krach im Hafen.

Alle blickten hinüber zur Karavelle.

Sie hauchte gerade ihre Seele aus, ein Wrack, das nicht mehr auf dem Wasser schwimmen wollte. An der Seite barsten weitere Planken durch den Wasserdruck, sie neigte sich mit ihren häßlichen Maststümpfen langsam zur Seite.

Zwei Festmacher brachen mit peitschendem Knall.

„Das Muttchen blubbert ab“, sagte der Geuse. „Sie kann wahrscheinlich ihren verklauten Kapitän nicht mehr sehen und verschwindet lieber. Solche Strolche will sie nicht an Bord haben.“

Fünf oder sechs Mann waren noch an Bord, darunter auch der portugiesische Kapitän. Der nahm jetzt zusammen mit den anderen Kerlen die Beine in die Hand und rannte los.

Die letzten beiden Leinen brachen, kaum daß die Kerle auf der verkohlten und teilweise zusammengebrochenen Pier standen. Mit den letzten beiden Leinen wurden auch die Pierpoller wie faule Zähne herausgebrochen. Knirschend gaben sie nach.

Die Karavelle richtete sich noch einmal auf, als sie von dem Druck befreit wurde, aber es war ein letztes Aufbäumen.

Gleich darauf legte sie sich schwer auf die Seite.

Da drang einer der Kerle wie ein Wilder ins Wasser. Zwischen den Zähnen hatte er ein scharfes Messer.

Er schwamm auf die Jolle zu, die noch an der Karavelle hing und durchtrennte mit schnellen Schnitten die Vorleine, damit die Jolle nicht ebenfalls mit auf Tiefe ging.

Er hätte sich die Mühe ersparen können.

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