Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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Seine Hand tastete weiter unter den Kopf, wo sich vermutlich der Lederbeutel mit der Reliquie befand.

Malindi hätte laut aufschreien können, doch er beherrschte sich und warf erst einen Blick auf den Mahaut, der immer noch fast regungslos am Baum stand.

Für ihn gab es jetzt zwei Möglichkeiten. Er konnte dem Alten blitzartig den Lederbeutel entreißen und damit im Dschungel verschwinden. Da konnten sie ihn lange suchen. Er konnte aber auch sehr behutsam vorgehen, obwohl das zeitraubend war.

Er entschloß sich für den behutsamen Weg, hielt immer wieder inne und lauschte.

Die nächtlichen Geräusche des Dschungels waren vielfältig. Sie übertönten auch das leise Schnarchen der Männer.

Mit unendlicher Vorsicht zog er an dem Lederbeutel. Der Alte hob die Hand, als wollte er ein lästiges Insekt verscheuchen.

Dann aber, so plötzlich, daß Malindi ein eisiger Schrecken durchfuhr, krallten sich zwei Hände mit unglaublicher Kraft um seinen Hals. Es waren dürre Hände, Knochen, die sich schlossen und nicht mehr losließen. Dabei stieß der Alte gleichzeitig einen gellenden, weithin hörbaren Schrei aus.

Die Schläfer fuhren ruckartig hoch.

Malindi geriet in Panik und tastete nach seinem Messer. Doch der Alte hatte eine so unglaubliche Kraft in seinen dürren Fingern, daß ihm die Luft wegblieb und vor seinen Augen feurige Ringe zu kreisen begannen.

Im Nu war der Mahaut zur Stelle, und die anderen Fanatiker fielen brüllend und kreischend über ihn her.

Fäuste droschen erbarmungslos auf ihn ein. Er wurde gewürgt und getreten. Man entriß ihm das Messer und schlug weiter auf ihn ein.

Er hatte keine Möglichkeit mehr, sich zu befreien, denn jetzt war auch der starke Mahaut über ihm und drosch ihm etwas über den Schädel.

Von Leibern, die sich schreiend über ihn wälzten, wurde er fast erstickt. Die feurigen Ringe wurden immer bunter.

Sie banden ihm Hände und Beine zusammen, dann wurde unter eifrigem Geschnatter ein Licht entzündet.

Der Mahaut hielt eine kurze Lanzenspitze vor sein Gesicht, und die alten, heiligen Männer näherten sich ihm, um ihn beim Schein der blakenden Ölfunzel zu betrachten.

„Wer bist du?“ fragte der Alte mit heiserer Stimme.

Malindi Rama schwieg, aber der Alte schien bereits einen Verdacht zu haben. Mit seinen dürren Fingern fuhr er ihm durch das Gesicht, hinterließ feurige Kratzspuren und riß ihm den Turban herunter.

Einer stieß die Öllampe vor und sengte ihm erbarmungslos die Haare ab, bis es knisterte und der Schmerz unerträglich zu werden begann.

„Malindi, der Frevler, der Räuber und Verräter!“ schrie der Alte mit seiner heiseren Stimme wild. „Er wollte uns die heilige Reliquie noch einmal stehlen.“

Die Empörung bei den Fanatikern war echt. Wieder droschen sie mit den Fäusten auf ihn ein, traten nach ihm, oder zerkratzten ihm das Gesicht, bis er spürte, wie ihm überall das Blut über den Körper rann.

„Er hat die Tätowierung auf dem Kopf!“ rief der Alte. Er sah aus wie der leibhaftige Satan und benahm sich auch so.

„Wir werden ihn töten, denn er hat den größten Frevel aller Zeiten begangen!“ rief der Alte.

„Ich habe euch das Gold besorgt!“ kreischte Malindi. „Dafür könnt ihr neue Tempel bauen.“

„Das Gold ist ein Nichts gegen das Heiligtum“, erklärte der Alte. „Außerdem stammt es aus den Tempeln. Wir aber wollen deinen Kopf, Malindi Rama. Bringt eine Stange.“

Ein dürrer Fanatiker kehrte gleich darauf mit einem langen Ast zurück.

„Spitze ihn an beiden Enden an“, forderte der Alte, „und ramme ihn in den Boden der Lichtung.“

„Nein!“ schrie Malindi wild und unter Schmerzen. „Das dürft ihr mir nicht antun, ich wollte nichts stehlen.“

„Du hast unsere Gottheit beleidigt und gedemütigt, als du in den Tempel einbrachst und den Zahn gestohlen hast. Jetzt wolltest du den nächsten Frevel begehen. Das Maß ist voll, du hast auf dieser Erde nichts mehr zu suchen, Malindi.“

Malindi schrie wieder wie am Spieß – laut und gellend. Doch sein Schrei verhallte im Dschungel, als der andere Mann den angespitzten Stock in den Boden rammte.

Malindi wußte nur zu gut, was das bedeutete. Die Fanatiker bestraften die Frevler immer auf die gleiche Weise.

Sie durchbohrten ihr Herz, und dann schnitten sie ihnen die Köpfe ab und steckten sie auf eine lange Stange.

Noch einmal versuchte er sich herauszureden, Lügen zu erfinden und die Männer zu beschwichtigen.

Aber sie waren so aufgebracht, daß sie nur noch seinen Tod wollten, davon hielt sie nichts mehr ab.

Der bärtige Alte ließ sich von dem Mahaut die lanzenähnliche Waffe geben. Die anderen feuerten ihn unter lautem Kreischen und Brüllen an.

Malindi begann zu wimmern und erneut um sein Leben zu flehen. Er stieß auf taube Ohren, und er wußte auch, daß sie ihn nicht verschonen würden. Dennoch schrie, flehte, drohte und bettelte er.

Die anderen hatten jetzt zwei weitere Ölfunzeln entzündet.

Malindi sah die gnadenlosen, haßerfüllten Gesichter. Sein Blick brannte sich in den kohlschwarzen Augen des Alten fest.

„Tu’s nicht!“ wimmerte er.

Der Alte grinste wie ein Teufel. Die anderen starrten ihn an, um zu sehen, wie ein Frevler starb.

Dann stieß der Alte zu, so erbarmungslos, wie er seine dürren Hände um Malindis Hals gelegt hatte.

Malindi Rama fühlte einen wilden Schmerz, der gerade noch bis in sein Gehirn drang.

Danach wurde es übergangslos schwarz um ihn herum.

9.

„Der Vorsprung schrumpft immer weiter zusammen“, erklärte der Mahaut den Zwillingen. „Die Spuren werden frischer. Wir werden noch vor Sonnenuntergang auf sie stoßen. Sie sind sehr langsam.“

Das wurde den anderen Arwenacks übersetzt.

Hasard fragte, ob es Ärger geben würde, aber da war sich der Mahaut nicht so ganz sicher.

„Wir werden alles versuchen, um Ärger zu vermeiden“, teilte er ihnen mit. „Aber manche von ihnen sind unberechenbar. Vielleicht gelingt es uns, sie zu überzeugen, denn das Heiligtum ist ihnen tausendmal wichtiger als alles Gold und Silber dieser Welt.“

Der Morgen hatte begonnen. Die Sonne schien schräg von Osten auf das Dickicht. Einmal hatte es kurz geregnet, und jetzt dampfte der Regenwald, und heißer Brodem stieg von unten auf.

Die Luft war zum Schneiden dick und ließ sich nur schwer atmen.

Dem Profos rann in seiner Sänfte der Schweiß über das Gesicht, immer wieder wischte er mit der Hand über sein Amboßkinn und fluchte verhalten.

„Und die schleppen das Zeug noch teilweise auf ihren Rücken“, erklärte er kopfschüttelnd. „Sag mal, macht dir denn diese Affenhitze überhaupt nichts aus, Batuti?“

Der Hüne von Neger zeigte sein schneeweißes Gebiß. Kein Schweißtropfen war auf seinem Gesicht oder dem Körper zu erkennen.

„Ich fühle mich wohl, Ed, sehr wohl. Fast wie zu Hause in Gambia.“

„Und ich fühle mich wie in der Hölle.“

Der ausdauernde Mann aus Gambia lachte auf seine gutturale Weise, die immer so ansteckend wirkte.

„Dort vorn liegt etwas“, sagte er nach einer Weile.

Der erste Mahaut hielt seinen Elefanten an. Das Tier schwenkte aufgeregt und unwillig den Rüssel von einer Seite zur anderen.

Neben einem Baum lag ein Leopard. Sein Unterleib war aufgeschlitzt, und der Boden mit Blut bedeckt.

Der Mahaut untersuchte ihn und schüttelte fassungslos den Kopf.

„Man hat ihm das Herz herausgerissen“, erklärte er. „Er ist noch nicht sehr lange tot.“

„Dann waren es sicher die heiligen Männer“, sagte Hasard, nachdem die Söhne übersetzt hatten.

„Nein, das tut kein heiliger Mann“, entgegnete der Mahaut. „Sie würden nicht mal einen Leoparden töten, wenn er sie angreift. Er ist ihnen ähnlich heilig wie die Krokodile.“

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