Marie Louise Fischer - Damals war ich siebzehn

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Magdalene Rott ist gegen Kriegsende aus dem Osten geflohen. Unglaublich weit liegen diese Ereignisse zurück. Magdalena hat ihrem Mann, den sie nach dem Krieg im Westen geheiratet hat, verschwiegen, dass sie vor ihrer Ehe bereits einen Sohn gehabt hat, den sie auf der Flucht aus dem Osten aus den Augen verlor und zurücklassen musste. Nun heiratet ihre siebzehnjährige Tochter gegen den Willen der verzweifelten Mutter einen jungen Mann, in dem Magdalene ihren verschollenen Sohn zu erkennen glaubt. Hat Evelyn Rott tatsächlich ihren Halbbruder geheiratet? Ihre Mutter müsste jetzt die Wahrheit bekennen, aber welche Konsequenzen, welches Leid würde sie damit heraufbeschwören?!Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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»Das verstehe ich nicht. Jedenfalls nicht in deinem Fall.«

»Helga«, sagte Magdalene und sah die Freundin flehend an, »wie hätte ich denn leben können all die Jahre, wenn Hass mein Herz vergiftet hätte? Glaube mir, ich habe noch lange unter seiner Gemeinheit, seinem rücksichtslosen Verrat gelitten, noch als ich mit Herbert verheiratet war. Erst ein weiser alter Inder hat mich dahin gebracht, die Dinge so zu betrachten, als ob sie nicht mir, sondern einer Fremden geschehen.«

»Dadurch werden sie aber doch nicht besser.«

»Nein. Aber es sind damals so viele Grausamkeiten, Unmenschlichkeiten begangen worden. Wenn man es nicht ver steht, seine Seele von diesen Dingen zu befreien, zerstört man sich selbst.«

»Das ist also der wahre Grund, warum du nicht nach Udo gesucht hast?«

»Ja«, bekannte Magdalene, »ich hatte ihn lieb, von ganzem Herzen lieb, als Mutter.« Sie blickte Helga Gärtner flehend an. »Sonst hätte ich ihn doch gar nicht aus dem Heim geholt, um ihn auf der Flucht mitzunehmen, nicht wahr?«

»Ich hatte immer das Gefühl, dass du ihn liebtest.«

»Aber andererseits – es war eine schmerzhafte Liebe. Er erinnerte mich so sehr an Jan. Nicht durch sein Aussehen, sondern überhaupt. Wenn ich ihn nur ansah, gab es mir einen Stich ins Herz. Alle Wunden rissen wieder auf. Dass ich ihn dann auf der Flucht verlor, war für mich – wie eine Fügung Gottes.«

»Ich verstehe«, sagte Helga Gärtner leise, »jetzt verstehe ich alles.«

»Ich wusste, dass es falsch war, nach Deutschland zurückzukehren«, sagte Magdalene, »ich wusste es.«

»Das darfst du dir nicht einreden. Vielleicht ist es gar nicht der Jan. Eine Namensgleichheit. So etwas kommt doch oft vor. Ich werde versuchen, mir ein Bild zu beschaffen.«

Magdalene hatte gar nicht zugehört. »Singh Ree hatte mich gewarnt«, sagte sie, »aber ich habe nicht auf ihn gehört. Ich konnte seinem Rat nicht folgen.« Plötzlich kam ihr ein Einfall. »Darf ich deine Hand sehen, Helga? Nein, anders, die Handfläche nach oben.«

Halb belustigt, halb missbilligend beobachtete die Journalistin, wie Magdalene ihre Handlinien betrachtete, sie sanft mit dem Finger verfolgte. »Da!« sagte sie. »Da, siehst du? Diese feinen Linien, die alle auf einem Punkt deine Lebenslinien kreuzen? Im fünften Haus, genau wie bei mir. Sieh dir’s doch an, Helga! Vergleiche! Es ist dieselbe Katastrophe, in die wir verwickelt werden. Nur wirst du …«

Mit einem Ruck zog Helga Gärtner ihre Hände zurück. »Ich will es gar nicht wissen, Magda«, sagte, sie, »ob du es nun verstehst oder nicht, mich interessiert die Zukunft erst, wenn sie da ist.«

»Hast du dir auch noch nie ein Horoskop stellen lassen?«

»Nein. Ich weiß nicht einmal …«

In diesem Augenblick kam Evelyn die Treppe herunter. Sie trug ein zartgrünes Kleid aus Hongkongseide, das blonde Haar fiel ihr duftig auf die Schultern. Um ihren schönen Mund spielte ein glückliches, fast verträumtes Lächeln.

»Siebzehn Jahre«, sagte Helga Gärtner nachdenklich, »so alt warst du, als du …«

»Still«, mahnte Magdalene, »ich bitte dich, sei still!« Mit einem verkrampften Lächeln wandte sie sich an Evelyn, die unbefangen auf sie zukam. »Das dauerte aber lange, Liebling. Ich dachte schon, du würdest überhaupt nicht mehr fertig.«

Evelyn begrüßte Helga Gärtner. Dann sagte sie, mit einem Blick auf ihre zierliche Armbanduhr: »Entschuldige bitte, Mama. Ich glaube, es ist reichlich spät geworden.«

Helga Gärtner erhob sich sofort. »Auch für mich ist es höchste Zeit geworden.«

»Wann sehen wir uns wieder?« fragte Magdalene.

Die Journalistin zog eine Visitenkarte aus ihrer Aktentasche. »Hier steht alles drauf. Adresse und Telefonnummer. Ich stehe dir jederzeit zur Verfügung, wenn du mich brauchst.«

»Und das Bild?«

»Ich werde versuchen, es zu beschaffen. Frag’ gelegentlich nach.«

Die Journalistin verließ als Erste die Halle, sehr schlank und attraktiv in dem hellen Mantel mit dem eng geschlungenen Gürtel.

»Was für ein Bild?« fragte Evelyn. Aber die Mutter antwortete nicht. Sie sah Evelyn an, und das Herz tat ihr weh vor Liebe und Sorgen um die einzige Tochter. – Siebzehn Jahre, hatte Helga gesagt, genau so alt wie du damals! – Sie hatte sich bemüht, es zu vergessen, und doch war es die Wahrheit. Siebzehn Jahre war sie gewesen, als sie zum ersten Mal einen Mann geliebt hatte. Einen Menschen, der ihre Liebe nicht verdiente.

Sie wusste, dass sie alles tun würde, um ihre Tochter vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren.

3

Magdalene und Evelyn fuhren mit dem Vorortzug nach Köln. Evelyn hatte vorgeschlagen, die Hohe Straße hinauf und hinab zu schlendern.

Aber es wurde nicht viel aus dem Schaufensterbummel. Evelyn war unruhig, drängte voran. Auch Magdalene war ganz von ihren eigenen Sorgen gefangen, sie hielt es nicht lange durch, Interesse für modische Neuheiten zu heucheln. Mutter und Tochter fühlten deutlich, dass sie an einem Wendepunkt ihrer Beziehungen angelangt waren.

»Ich glaube, ich werde müde«, behauptete Evelyn, kaum, dass sie zwanzig Minuten unterwegs waren, »und ich habe große Lust auf ein Eis. Wollen wir nicht irgendwo hineingehen?« Magdalene stimmt sofort zu. »Gern. Sobald wir an ein Lokal kommen.«

»Ach, lass uns lieber umkehren. Bis zum Café am Dom halte ich es noch aus. Dort ist das Eis sehr gut.«

Magdalene sah ihre Tochter von der Seite an, aber sie sagte nichts. Sie begriff, dass dort der Treffpunkt, war. Neben Evelyn überquerte sie die schmale belebte Straße und trat den Rückweg an.

Ihr war sehr unbehaglich zumute. War es nicht unfair, Hoffnungen zu erwecken, die sie nie erfüllen konnte? Hätte sie sich überhaupt auf dieses Unternehmen einlassen sollen? Aber sie konnte doch nicht die Hände in den Schoß legen und mit ansehen, wie Evelyn in ihr Unglück lief. Doch war dieser junge Mann wirklich Evelyns Unglück? Hatte sie selbst nicht vielleicht eine harmlose Liebelei dramatisiert?

Ein Blick auf Evelyns entschlossenes, sehr gespanntes Profil machte ihr klar, dass sie im Begriff stand, sich zu belügen. Es ging um mehr als einen Flirt, und sie, die Mutter, trug die Verantwortung, dass ihr Kind keinen Schaden dabei nahm.

Die große Terrasse neben dem Café war gut besetzt. Aber sie hatten Glück. Gerade als sie sich suchend umsahen, wurde ein Tisch nahe der Balustrade frei.

Magdalene bestellte für sich eine Portion Tee, für Evelyn einen Früchtebecher mit Sahne. Sie wussten nichts miteinander zu reden. Magdalene zündete sich eine Zigarette an, sah zu dem mächtigen Dom hinüber, beobachtete das Vorbeifluten der Passanten, ohne doch wirklich etwas zu sehen. Sie spürte Evelyns wachsende Nervosität.

Plötzlich überfiel sie jähe Hoffnung. Wenn der Junge nun nicht kam – wenn er das Zusammentreffen mit ihr, Evelyns Mutter, scheute? Für Evelyn würde es ein Schlag sein, gewiss. Aber wie viel würde ihr erspart bleiben! Und sie würde ganz in ihrer Nähe sein, bereit, sie in ihre Arme zu nehmen und sie zu trösten, wie sie es oft getan hatte, als Evelyn noch ein kleines Mädchen war.

Schon senkte sich die Sonne, und es wurde kühl. Evelyn fröstelte in ihrem leichten Frühjahrskleid.

Magdalene sah es. »Meinst du nicht, wir sollen gehen?« sagte sie und berührte sacht Evelyns eiskalte Hand.

Aber die antwortete nicht. Ihre Augen leuchteten auf, sie sah zum Eingang der Terrasse hin. Ohne dass ein Wort gefallen war, wusste Magdalene, dass er kam …

Unwillkürlich zog sie ihre Hand zurück.

Erst als Evelyn strahlend sagte: »Das ist Hans Hilgert, Mama«, blickte sie auf.

Sie sah einen hoch gewachsenen jungen Mann in einem schlichten Anzug, braune Augen, die unter kräftigen Brauen sie mit entwaffnender Offenheit anblickten, einen gut geschnittenen Mund, ein festes Kinn mit einem Grübchen.

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