Olav Njølstad - Die Oslo-Connection - Thriller

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Packender Thriller aus SkandinavienUm Israel zu eigenen Atomwaffen zu verhelfen, führen norwegische Wissenschaftler vor der Küste Norwegens geheime Atomtests durch. Doch irgendetwas geht schief, wenig später stirbt die gesamte Besatzung eines Fischkutters an Schilddrüsenkrebs. Jahrzehnte später begibt die Ärztin Ulla Abildsø, Tochter des toten Fischkutterkapitäns, auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Todesfälle von einst. Dabei gerät sie in Konflikt mit dem isreaelischen Geheimdienst und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe…-

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Hartmann holte seine Pfeife heraus, doch Tamber wehrte ab und machte ihn auf die Nichtraucherschilder aufmerksam. Die rasch aussterbende Rasse der Raucher war auf die Dachterrasse verbannt worden. Von dort hatte man einen prachtvollen Blick über den Oslofjord, doch bei minus zehn Grad und Schneetreiben half einem das wenig. Tamber hatte aber kein Mitgefühl für diejenigen, die über das neue Rauchergesetz jammerten. Sie empfand es als einen zivilisatorischen Fortschritt und neckte ihre älteren Kollegen ständig mit ihrer demonstrativen Abscheu für Nikotin.

»Und wie passen die Erkenntnisse, die wir bisher haben, dazu?«

»Nicht besonders. Abgesehen davon, dass wir eigentlich zu wenig wissen, um überhaupt eine begründete Meinung zu haben.«

»Und unbegründet?«

Tamber grinste listig.

»Meine unbegründete Meinung ist, dass wir es hier nicht mit irgendwelchen plumpen Amateuren zu tun haben. Erstens, weil es sich allem Anschein nach um echte Ware handelt. Kein radioaktives Beryllium oder anderer Quatsch, sondern ein Fünfsternecognac vom obersten Regalbrett. Plutonium. Der Traum aller Atombombenfreunde. Und weiter: Er wurde erschossen und mit der Ware ins Meer geworfen. Kostbares Futter für die Fische.«

»Ja und? Meinst du, dass sich Amateure nicht gegenseitig umbringen? Ich dachte, es wäre genau das, was die unteren Chargen der Russenmafia die ganze Zeit über treiben.«

»Doch, doch, schon. Du weißt sicher mehr über diese Dinge als ich. Aber Hehler – oder wenn du so willst, Dealer auf dem radioaktiven Schwarzmarkt – würden niemals einen Mann erschießen und über Bord werfen, wenn sie auch nur den Verdacht hätten, dass er ein paar Gramm Plutonium in der Tasche hat. In ihrer Welt dreht sich doch alles um diese kleinen Kategorien. Die zögern keine Sekunde, jemanden für ein paar Gramm Plutonium umzubringen, und sie würden niemals ein paar Gramm Plutonium über Bord werfen, bloß um eine lästige Leiche loszuwerden. Verstehst du?«

Hartmann nickte. Für Menschen, die mit dem illegalen Handel von Drogen, Waffen oder so genannten strategischen Waren zu tun hatten, waren Menschenleben immer weniger wert als die Ware, mit der sie handelten.

»Es bleibt uns also die andere Möglichkeit ...«

Tamber warf rasch einen Blick zum Nachbartisch, um zu überprüfen, dass dort auch niemand lange Ohren bekam.

»Für mich riecht das Ganze nach einer größeren Sache«, sagte Tamber nach einer Weile. »Eine Sache, bei der es nicht auf ein paar Gramm mehr oder weniger ankommt, sondern in erster Linie darauf, Menschen aus dem Weg zu räumen, denen man nicht vertraut oder mit denen man den Gewinn nicht teilen will. Mit anderen Worten, das riecht nach Organisation und Professionalität. Vielleicht sogar aus stark nationalem Interesse.«

»Hast du jetzt nicht zu viel Fantasie? Ich meine, welcher Staat sollte das sein? Eins der Länder, die Präsident Bush auf der Achse des Bösen platziert hat?«

»Du weißt doch sicher, dass wir in den letzten Monaten eine Reihe von Warnungen unserer ausländischen Freunde bekommen haben, betreffs gewisser Aktivitäten im Nahen Osten. Sowohl Washington als auch Tel Aviv nutzten jede Gelegenheit, uns einzubläuen, welche Gefahr vom Iran ausgeht. Denn für den Iran, ein islamisches, aber nicht arabisches Land, ist es mit Sicherheit ebenso unakzeptabel, dass Pakistan im Besitz von Atomwaffen ist, wie die Tatsache, dass Israel die gleichen Waffen besitzt. Die ganze Welt wartet doch im Grunde nur darauf, dass die religiöse Führung im Iran an die Öffentlichkeit geht und ihre Verachtung für das Regime zum Ausdruck bringt, das den Atomwaffensperrvertrag akzeptiert. An dem Tag, an dem die Meldung über den ersten Atomwaffenversuch im Iran publiziert wird, werden die Menschen durch die Straßen Teherans tanzen – das wird ein Fest werden, wie es das Land noch nicht erlebt hat –, und wer sich an den Sturz des Schahs Ende der siebziger Jahre erinnert, wird wissen, wovon ich spreche.«

Hartmann war skeptisch. Einerseits dachte er, dass Tambers politische Meinung sie vor dreißig Jahren in vielerlei Hinsicht zu einem potenziellen Überwachungsobjekt gemacht hätte, wenn sie damals alt genug gewesen wäre, sich öffentlich dafür einzusetzen. Sie wäre bestimmt auf die Barrikaden geklettert und hätte gemeinsam mit dem werdenden Außenminister Fridtjof Bremer Steine geworfen.

»Willst du damit andeuten, dass die iranischen Mullahs mit Hilfe von russischem Plutonium eine Atombombe bauen wollen? Ich dachte, die Russen wären liebe Jungs geworden und hätten den USA versprochen, das iranische Atomenergieprogramm nicht zu unterstützen. Vor ein paar Jahren haben sie jedenfalls nachweislich einen lukrativen Reaktorhandel gestoppt.«

»Das stimmt, aber damit öffnete sich ein lukrativer Markt für professionelle Schmuggler. Das heißt, Menschen mit Insiderkenntnissen darüber, was sich die Iraner mit dem geplatzten Reaktorhandel beschaffen wollten, und die zusätzlich Zugang zu Uran oder Plutonium aus den russischen Überschusslagern haben. Menschen mit Risikokapital im Rücken und Einfluss in den obersten Kreisen. Mit anderen Worten: Was ich mir vorstelle, sind keine kleinen Hehler, die mit ein paar Gramm Plutonium dealen, sondern der Coup des Jahrzehnts. Etwas, das die Grundmauern des Pentagons erschüttern wird. Wenn wir einen Mann im Meer finden, in dessen Brusttasche zehn Gramm Plutonium stecken, heißt das bloß, dass zehn Gramm mehr oder weniger nichts für denjenigen bedeuten, der ihn getötet hat.«

»Und wer war der arme Kerl, der sein Leben für diesen Coup lassen musste? Der Beschreibung nach sah er nicht aus wie Ayatollah Khomeini.«

»Ich befürchte, dass wir auf Hilfe aus Moskau angewiesen sind, um ihn zu identifizieren.«

»Kriegen wir denn von da noch Unterstützung? Mein Eindruck ist, dass die russischen Polizeibehörden dem Westen gegenüber kein Stück weniger misstrauisch sind als früher.«

»In solchen Sachen nicht, Jørgen. Wenn es etwas gibt, was der Kreml wirklich fürchtet, dann eine iranische Atombombe. Nicht aus militärischen, sondern aus innenpolitischen Gründen. Das würde in den südlichen Teilstaaten nur den Anstoß zu einem weiteren islamistischen Aufbegehren geben, wenn nicht zu einer Revolte. Sie haben doch schon lange Angst davor, dass Teilstaaten wie Tschetschenien oder Dagestan sich von Russland lösen und gemeinsam mit anderen Staaten der Region eine antirussische islamische Föderation bilden.«

»Was man verstehen kann«, sagte Hartmann ehrlich. »Wenn wir an der Stelle der Russen wären, hätten wir sicher die gleichen Ängste. Stimmt doch, oder?«

Ehe Tamber antworten konnte, erblickten sie Malm, der mit einem überladenen Teller auf seinem Tablett auf sie zukam. Hartmann warf einen Blick auf seine Armbanduhr und begann hastig, sein Geschirr zusammenzustellen.

»Lass uns ein andermal weiterreden«, flüsterte Tamber. »Dieser Mann hat beim Weihnachtsfest an meinem Tisch gesessen, und damals habe ich beschlossen, ihn frühestens in einem Jahr wieder in meine Nähe zu lassen. Der verdirbt mir den Appetit, auch noch nach dem Essen!«

15

Ulla Abildsø las den Titel der alten Notiz noch ein weiteres Mal: »Kernwaffenversuche auf Nowaja Semlja in der Zeit vom 30. September bis 25. Oktober 1958.« Datiert vom 11. November selbigen Jahres. Der Bericht trug einen »Geheim«-Stempel, aber ein zweiter und weniger ins Auge fallender Stempel besagte, dass die Akte 1995 zurückgestuft worden war.

Genau so etwas war es, wonach sie suchte, auch wenn das Jahr nicht stimmte. Aber immerhin, es war eine mögliche Spur. Vor ihr lag der erste handfeste Beweis, dass es in diesem Archiv die Art von Informationen gab, die sie benötigte, um mit ihren Nachforschungen voranzukommen. Die Notiz trug keinen Absender, aber aus dem Inhalt folgerte sie, dass sie von Oberst Vilhelm Evang stammte, dem verdienstvollen, aber eigenwilligen damaligen Chef des militärischen Geheimdienstes.

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