Olav Njølstad - Die Oslo-Connection - Thriller

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Packender Thriller aus SkandinavienUm Israel zu eigenen Atomwaffen zu verhelfen, führen norwegische Wissenschaftler vor der Küste Norwegens geheime Atomtests durch. Doch irgendetwas geht schief, wenig später stirbt die gesamte Besatzung eines Fischkutters an Schilddrüsenkrebs. Jahrzehnte später begibt die Ärztin Ulla Abildsø, Tochter des toten Fischkutterkapitäns, auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Todesfälle von einst. Dabei gerät sie in Konflikt mit dem isreaelischen Geheimdienst und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe…-

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Tamber hatte an diesem Vormittag zwei längere Telefongespräche mit Moskau geführt. Zuerst mit der Auslandsstelle der Sicherheitsatombehörde des FSB, um anzukündigen, dass aus Oslo in Kürze Foto und Fingerabdrücke des Ermordeten übermittelt würden, und dass sie um russische Unterstützung bei der Identifizierung des Toten baten.

Das zweite Telefonat führte sie mit der staatlich-russischen Nuklearaufsichtsbehörde Gosatomnadzor (GAN), und es galt dem schwarzen Bleibehälter, in dem der Ermordete das Plutonium aufbewahrt hatte. Den Behälter hatte Tamber vorher beim Staatlichen Strahlenschutz abgeholt. Obwohl die endgültigen Ergebnisse der Untersuchung noch nicht vorlagen, hatte einer der Laboranten – unter absolutem Zitierverbot – bestätigt, dass es sich um 20 Gramm Plutonium-239 handelte. Das hörte sich vielleicht wenig an, wenn man berücksichtigte, dass für die Herstellung einer Atombombe an die zehn bis fünfzehn Kilo des Stoffes gebraucht wurden, aber im Zusammenhang mit Schmuggel war es ein beträchtliches Quantum. Die Statistik zeigte, dass es sich bei so gut wie allen registrierten Schmuggelversuchen hoch angereicherter radioaktiver Substanzen um Partien unter zehn Gramm handelte. Selbst auf dem Weltmarkt waren die bekannten Schmuggelversuche von Plutonium in einer Menge von 20 Gramm und mehr an einer Hand abzuzählen.

In gleich lautenden Anfragen an die GAN und das Hauptbüro des FSB in Moskau bat Tamber um Mithilfe bei der Identifizierung des Bleibehälters. »Handelt es sich um Ausrüstung, die den russischen Behörden von früheren Schmuggelaktionen bekannt ist?«, fragte sie.

Tamber rechnete frühestens am nächsten Tag mit einer Rückmeldung der russischen Kooperationspartner. Sie wollte die Zwischenzeit nutzen, um zu untersuchen, ob in der letzten Woche ein verdächtiges Fahrzeug vor der Küste der Finnmark beobachtet worden war. Was leichter gesagt als getan war. Es gab mehrere hundert russische Fischerboote mit der Genehmigung, vor der norwegischen Küste zu fischen. Darüber hinaus hatte der Verkehr von Lastschiffen und Öltankern zugenommen. Zwischen vier- und fünftausend russische Fahrzeuge liefen jedes Jahr norwegische Häfen an. Außer ein paar größeren Heroinbeschlagnahmungen und einigen tragischen Fällen von Menschenhandel konnte nicht nachgewiesen werden, dass eins dieser Fahrzeuge in illegale Machenschaften verwickelt war.

Im PST war man nichtsdestoweniger davon überzeugt, dass sich in den Fischgründen Dinge abspielten, die nicht nur mit Fisch zu tun hatten. Der Fund eines toten Fischers mit einem Einschussloch im Nacken und einer Dose Plutonium in der Brusttasche bestätigte diesen Verdacht.

»Wenn wir eindeutige Beweise vorlegen könnten«, unterstrich Tamber beim morgendlichen Jour fixe im Prolif, »würde das unsere Position sowohl gegenüber den norwegischen Behörden als auch gegenüber unseren Kooperationspartnern in Russland stärken.« Sie skizzierte den Ablauf der Ereignisse, wie sie ihn vor sich sah: Der unbekannte Mann kommt in Begleitung einer unbekannten Anzahl Mithelfer in einem Fischerboot aus östlicher Richtung. An Bord befindet sich eine größere Partie Plutonium, die sie gegen Bezahlung an einen unbekannten Käufer übergeben sollen, an einem bestimmten Punkt im internationalen Gewässer vor der norwegischen Küste. Die beiden Boote treffen sich zur abgesprochenen Zeit am abgesprochenen Ort. Nachdem die Übergabe des Plutoniums stattgefunden hat, zieht der Käufer eine Pistole und erschießt einen der Schmuggler, vermutlich mit der Absicht, ein Exempel zu statuieren, um dem Rest der Bande zu zeigen, was sie erwartet, wenn sie nicht die Klappe halten. Der Tote wird über Bord geschmissen.

Es wäre übertrieben zu behaupten, dass Tambers Theorie allgemeine Zustimmung erntete. Ihr nächster Vorgesetzter, Svein Bøcker, schlug beispielsweise vor, dass es genauso gut ein Geldzwist gewesen sein könnte. Die Schmuggler hatten versucht, den Preis der Ware hochzutreiben, was der Käufer abgelehnt hatte, worauf eine Meuterei ausgebrochen war. Polizeikommissar »Sigge« (Sigurd) Olsen, ihr ständiger Mitarbeiter in der Abteilung, warnte seinerseits davor, als gegeben vorauszusetzen, dass der Mord in direkter Verbindung mit der kriminellen Tat stand. Es konnte genauso gut vorher oder hinterher passiert sein, im Zusammenhang mit einer internen Bandenabrechnung. Vielleicht war der Handel längst abgeschlossen und das Boot bereits auf dem Rückweg nach Murmansk, als einer der Schmuggler darauf kam, dass der Gewinn größer wäre, wenn man ihn weniger teilen musste.

»Das wäre zumindest eine logische Erklärung für die fehlenden Stiefel«, schob Tamber ein und erklärte den Kollegen, wie sehr die Tatsache, dass die Leiche keine Stiefel trug, die Polizei vor Ort beschäftigte. »Vielleicht lag er ja in seiner Koje und schlief, als die anderen kaltblütig entschieden, ihn loszuwerden. Bestimmt stellt sich am Ende raus, dass sie ihn im Schlaf hingerichtet und dann über Bord geworfen haben, ohne ihm vorher die Stiefel anzuziehen.«

Sie waren sich einig, dass an allen Theorien etwas dran war. Dann, nachmittags um kurz nach halb vier, erhielt Tamber einen Anruf, der ihre persönliche Theorie und die Hypothesen ihrer Kollegen zum Tathergang zum Platzen brachte. Petter Ofstad, einer der fähigsten Kriminaltechniker bei der Kripo, war am Apparat.

»Wir haben deinen Mann«, sagte er knapp. Ofstad war dafür bekannt, direkt zur Sache zu kommen.

»Wen?« Tamber fühlte sich überrumpelt. Sie war nicht verheiratet und hatte momentan keine feste Beziehung. »Von welchem Mann sprichst du?«

»Von dem toten Fischer. Wir wissen, wer er ist.«

»Ihr wisst, wer er ist?« Der Tonfall ihrer Stimme verriet, dass sie nicht nur überrascht, sondern fast ein bisschen entrüstet war. »Wieso wenden die Russen sich an euch, wenn sie wissen, dass ich ...«

»Vergiss die Russen. Wir haben es selbst rausgefunden.«

»Und? Wer ist beziehungsweise war er?«

»Halt dich fest: ein pensionierter Fischer aus einem kleinen Fischerdorf auf Ingøy – einem der nördlichsten Landzipfel vor dem offenen Meer, nur ein paar Meilen vom Nordkap entfernt. Sein Name war Enok Paulsen.«

»Jetzt bin ich aber wirklich baff, Ofstad. Wie zum Teufel habt ihr ihn ausfindig gemacht? War er als vermisst gemeldet?«

»Fehlanzeige. Er lebte allein und wäre wahrscheinlich so schnell von niemandem vermisst worden. Aber wir hatten seine Fingerabdrücke in unserer Kartei. Er war vorbestraft.«

Tamber pfiff anerkennend.

»Ein alter Bekannter also?«

»Das kann man so nicht sagen. Paulsen hat nicht wirklich eine kriminelle Vergangenheit, soweit wir das beurteilen können. Er hat vor etlichen Jahren eine kürzere Gefängnisstrafe abgesessen, weil er sich geweigert hat, für den illegalen Import einer Partie Branntwein ein einfaches Bußgeld zu zahlen.«

»Alkoholschmuggel also. Eine nordnorwegische Volkskrankheit.«

»Na ja, die Aktenlage ist da ziemlich vage. Es scheint sich jedenfalls nicht um professionellen Schmuggel zu handeln. Die Ware war zum eigenen Verbrauch bestimmt. Außerdem beharrte Paulsen hartnäckig darauf, dass der Branntwein ein Geschenk war. Viel mehr war zu der Angelegenheit aber nicht aus ihm rauszukriegen. Als er sich dann auch noch weigerte, das Bußgeld zu zahlen, wurde er eingelocht.«

»Wann war das?«

»Anfang der Sechziger. Ein merkwürdiger Vorfall, wie gesagt – und der einzige Fleck in einer ansonsten absolut sauberen Akte.«

»Und dieser Mann wurde vor ein paar Tagen mit einer Kugel im Nacken hingerichtet und mit 20 Gramm Plutonium in der Brusttasche ins Meer geworfen. Was hat man von so was zu halten? Einmal Schmuggler, immer Schmuggler?«

»Das rauszufinden ist dein Job«, sagte Ofstad lachend. »Ich wollte dir die Arbeit nur ein wenig erleichtern und dir mitteilen, dass er Norweger ist. Viel Glück!«

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