Olav Njølstad - Die Oslo-Connection - Thriller

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Packender Thriller aus SkandinavienUm Israel zu eigenen Atomwaffen zu verhelfen, führen norwegische Wissenschaftler vor der Küste Norwegens geheime Atomtests durch. Doch irgendetwas geht schief, wenig später stirbt die gesamte Besatzung eines Fischkutters an Schilddrüsenkrebs. Jahrzehnte später begibt die Ärztin Ulla Abildsø, Tochter des toten Fischkutterkapitäns, auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Todesfälle von einst. Dabei gerät sie in Konflikt mit dem isreaelischen Geheimdienst und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe…-

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Olav Njølstad

Die Oslo-Connection - Thriller

Aus dem Norwegischen

von Günther Frauenlob

und Maike Dörries

Saga

Die Oslo-Connection – Thriller Übersetzt Günther Frauenlob und Maike Dörries Copyright © , 2019 Olav Njølstad und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726344127

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Für Vater

TEIL I

Freitag, 13. Februar – Donnerstag, 19. Februar

jerusalem, sørøya, oslo, ingøy, kjeller

1

Weiß, weiß, alles ist weiß: die Decke, die Wände, das Bettzeug, die Lilien auf dem Nachttischchen – weiß, alles weiß, wie Leinen, wie Schnee, wie die unberührte Brust unter der Bluse einer Pfarrerstochter. Ein mildes, fernes Weiß, das alles umfängt und in allem ist: Im Raum (welchem Raum?), auf den Möbeln (nicht meinen!), im Duft der Lilien (welche umsichtigen Hände mögen sie dort platziert haben?). Es liegt etwas Schläfriges in all dieser Farblosigkeit: Der Blick findet nichts, an dem er haften bleiben könnte, die Gedanken verblassen, ehe sie zu Ende gedacht sind. Plötzlich weiß ich: In solchen Räumen besiegen die Mumien die Zeit.

Ein Schrei! Zehntausend Meilen entfernt schreit jemand. Ein geprügelter Hund. Oder ein Mensch. Eine kurze Sekunde lang wünsche ich mir, es wäre Katarina. Aber Katarina schreit nie. Jedenfalls nicht in meiner Nähe. Selbst die Orgasmen sind ohne jeden Laut. Deshalb nenne ich sie im Stillen Wandjina, nach den australischen Höhlenmalereien von der Göttin ohne Mund. Aber was habe ich dann gehört? Mein eigenes Todesröcheln?

Die Frau am Fuß des Bettes steht reglos da, ehe sie sich langsam nach vorne beugt und mir mit ihrer schmächtigen Glashand über die Wange streicht. In der nächsten Sekunde ist sie verschwunden, um eine Minute, eine Stunde, ein Lichtjahr später, wieder auf der entgegengesetzten Seite des Bettes aufzutauchen. Auch dieses Mal nicht, um etwas zu sagen. Ihr Blick sucht nie den meinen. Ihre Hände sind immer irgendwo anders. Als sie sich umdreht, spüre ich einen stechenden Schmerz im Schenkel – oder ist das der Oberarm? Mein Gott, ich weiß nicht einmal mehr, was bei meinem Körper oben oder unten ist! Und nach dem Schmerz das wohlige Prickeln. Warme Winde in der Seele – warme Winde, weiße Segel.

Stille. Nirgendwo die vertrauten Laute geliebter Stimmen. Doch irgendwo in der Lautlosigkeit – und jetzt erlaube ich mir eine gewisse Feierlichkeit – harrt auch die Wahrheit über Katarina und mich selbst, die Ballade über die tausend verpassten Möglichkeiten für ein Leben ohne Lügen. Wie ich es begrüßen würde, wenn mir nur einfiele, wann Katarina und ich das letzte Mal ehrlich zueinander waren; wie sich das angefühlt hat? Was auf dem Spiel stand? Aber ich komme nicht darauf. Stattdessen versinke ich wieder in meinem eigenen Atem, meinen eigenen tiefen Atemzügen, die den Gezeiten folgen und alles an sich saugen, das mich umgibt: die Stille, die Schmerzen, den Sternenstaub. Halb betäubt sehe ich nackte, langbeinige Menschen durch den Raum tanzen, erst in der nächsten Umgebung – dicht über dem Bett –, dann im fernen, unendlichen Raum zwischen Fixsternen und Kometen. Matisse, denke ich träge, schon wieder Matisse. Es fehlen bloß eine Vase mit gelbem Geißblatt und ein roter Holzstuhl ...

Wer sind die alle? Was wollen sie? Die hagere, hoch gewachsene Gestalt, die sich über das Bett beugt und mich mit nervöser Neugier anstarrt, als sei ich ein bislang unbekanntes Milzbrandbakterium: Was will er? Was sagt er zu seinem murmelnden Gefolge? Ich höre Stimmen, aber keine Worte. Nur ein fernes, unverständliches Summen; Gesang in einer ausgestorbenen Tonart, Hieroglyphen aus einer verlorenen Zeit oder ... Dann, ja: Gelächter! Dann sind es definitiv lebende Menschen. Weiß gekleidet. Äther und Bandagen. Pfleger, vermutlich! Ärzte!

2

Der kleine Junge starrte in die weißen Schaumwirbel unter dem hölzernen Anleger. Er suchte nach seinem Fahrtenmesser. Er hatte es mit hinunter genommen, um seinen Namen in einen der Holzpfosten zu schnitzen, und jetzt war es verschwunden. Wie konnte er sich nur so dumm anstellen!

Er ärgerte sich darüber, dass er sich von seinem großen Bruder hatte verleiten lassen. Er hatte tags zuvor gesehen, wie Arnfinn seinen Namen in einen Kiefernstamm geritzt hatte, und wollte auch so was machen.

Nur dass er sich einen Pfosten am Anleger ausgesucht hatte und keinen Baum im Wald.

So blieb ihm das Gelächter seines Bruders erspart, wenn er seinen Namen falsch schrieb.

Buchstabieren fiel ihm so schwer. Er hieß Gerhard, und dieser Name erschien ihm ganz besonders tückisch. Manchmal war er sich sicher, dass man den Namen mit Doppel»r« schrieb, und dann vergaß er meistens das »h«: Gerrard. Dann lachten sich Arnfinn und seine Freunde immer halb kaputt. Und wenn er einmal an das »h« dachte, schlich es sich an die falsche Stelle. Manchmal schrieb er dann Gherard. Wie bei Ghepard? Oder noch schlimmer: Gerahrd. Das Lachen seines Bruders, als dieser einmal sein Aufsatzheft gefunden hatte, auf das er Gerahrd geschrieben hatte, dröhnte noch immer in seinen Ohren. »Hallo Gerahhhrd!«, hatte sein Bruder ihn am nächsten Morgen beim Frühstück begrüßt. »Gut geschlafen, Gerahhhrd?«

Deshalb war der Pfosten unten am Anleger der sicherste Ort. Das heißt, wenn er nicht so nass und glitschig gewesen wäre! Er war gerade bis zum schwierigen »h« gekommen, das dieses Mal am richtigen Platz war (der vierte Buchstabe, nicht vergessen!), als ihm das Messer aus den Fingern rutschte und mit einem idiotischen Plopp im Wasser verschwand.

Das Wasser war kalt und klar wie Glas, doch der Tang und der weiße Schaum an den Ufersteinen erschwerten es, bis auf den Grund zu gucken, obwohl Neumond und Niedrigwasser war. Wenn er das Messer entdeckte, würde es ihm bestimmt gelingen, es wieder herauszufischen.

Aber was war das ?

Direkt unter dem Schaum lag etwas Großes, Dunkles im Wasser, das sich auf und ab bewegte. Ein erwachsener Mann mit rotbraunem Bart und kreideweißen Händen. Er trug eine Schwimmweste und große graue Wollsocken an den Füßen, er litt also keine Not. Seine Augen waren weit geöffnet und starrten Gerhard voller Ernst an. Fast als hätte er Mitleid, fand er. Und er trug ein Halsband, wie ein Hund. Vielleicht hatte er ja das Messer gesehen?

»Hallo«, sagte Gerhard. »Wer bist’n du?«

Es kam keine Antwort.

»Hast du mein Fahrtenmesser gesehen? Der Griff war aus Wurzelholz und ...«

Gerhard biss sich auf die Unterlippe. Die gleichen langsamen Manöver im Gehirn, die dafür verantwortlich waren, dass er als Zehnjähriger noch immer Schwierigkeiten hatte, seinen Namen zu buchstabieren, sagten ihm jetzt, dass er den Mann in Ruhe lassen und niemandem etwas sagen sollte. Sonst würden sie gleich fragen, was er auf dem Anleger zu suchen gehabt hatte, und dann müsste er es sagen, dass er das Messer verschlampt hatte. Vater würde bestimmt böse werden und fluchen und schimpfen und sagen, dass nur ein Idiot einem solchen Schussel wie ihm so ein Messer schenken konnte. Mutter würde protestieren, und schon hätten sie wieder den dicksten Streit, und Arnfinn würde ihn mit seinen dunklen Samojedenaugen anklagend ansehen und sagen: »Du Arsch! Immer machst du alles kaputt!« Ja, er wusste genau, was geschehen würde. Die Sonntagsstimmung wäre bereits vor dem Frühstück hinüber.

»Tschüs«, sagte Gerhard und nickte dem Mann im Wasser zu. Und dann fügte er hinzu, obwohl er längst wusste, dass der Mann tot war: »Du, du hättest ins tiefere Wasser schwimmen sollen.«

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