Olav Njølstad - Die Oslo-Connection - Thriller

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Packender Thriller aus SkandinavienUm Israel zu eigenen Atomwaffen zu verhelfen, führen norwegische Wissenschaftler vor der Küste Norwegens geheime Atomtests durch. Doch irgendetwas geht schief, wenig später stirbt die gesamte Besatzung eines Fischkutters an Schilddrüsenkrebs. Jahrzehnte später begibt die Ärztin Ulla Abildsø, Tochter des toten Fischkutterkapitäns, auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Todesfälle von einst. Dabei gerät sie in Konflikt mit dem isreaelischen Geheimdienst und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe…-

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Sie, das waren der Polizeibeamte und sein Assistent. Und der Distriktsarzt, Doktor Frihagen. Der Polizist hieß Moe, Svein Moe. Er arbeitete schon ewig in diesem Bezirk, alle Kinder kannten ihn und wussten seinen Namen. Aber der Assistent war neu. Er hieß Karlsen, oder so ähnlich. Gerhard konnte sich nicht erinnern, ihn schon mal gesehen zu haben. Er war jung, auf alle Fälle jünger als Vater, hatte aber bereits eine Glatze. Und einen Bart hatte er auch nicht. Er war nicht sehr gesprächig und hatte Gerhard nur eine Frage gestellt:

»Hast du keinen Schreck gekriegt, als du ihn gefunden hast?«

»Einen Schreck?« Gerhard war sich nicht ganz sicher, ob er verstand, wie die Frage gemeint war. »’n bisschen vielleicht. Aber der hat ja nichts gesagt.«

»Ich dachte eher, weil du ihn vielleicht kanntest?«

Gerhard schüttelte den Kopf.

»Nö, darum nich.«

Aber was ihm Angst gemacht hatte, wollte er nicht sagen: dass der Mann womöglich noch lebte und seinem Vater erzählen könnte, wie schlampig Gerhard mit dem Messer umgegangen war.

»Schon gut«, sagte der Assistent. »Wir können uns ja ein andermal weiter unterhalten.«

Dazu hatte Gerhard keine Lust, aber das sagte er nicht laut. Er nickte nur, und damit war das Gespräch beendet.

Da war der Polizist schon netter, obwohl der schrecklich neugierig war. Er wollte genau wissen, wie der Mann im Wasser gelegen hatte, als Gerhard ihn fand. Und dann wollte er noch wissen, was nach Gerhards Meinung geschehen war, und darauf antwortete Gerhard wahrheitsgemäß, dass er es nicht wüsste.

»Aber was glaubst du?«, bohrte der Polizist nach. »Dass er am Ruder eingeschlafen und über Bord gegangen ist?«

Nein, das glaubte er nicht.

»Warum nicht?«, fragte der Polizist.

»Die Augen«, erklärte Gerhard. »Die war’n so groß und ängstlich. Ich glaub, der hatte dolle Angst.«

In dem Augenblick hatte Doktor Frihagen gerufen, Moe solle zum Ende kommen, es handele sich ganz sicher nicht um einen Unfall.

»Der Mann wurde erschossen, zum Teufel«, triumphierte er. »Das Projektil ist hier eingedrungen!« Er zeigte auf einen Fleck am Haaransatz im Nacken. »Verflucht, der hatte noch nicht mal Zeit zum Erfrieren, bevor er tot war!«

»Kannst du einigermaßen sicher sagen, wann das war?«

Nein, über den genauen Todeszeitpunkt wollte der Doktor nicht spekulieren. Wenn das Wasser so kalt war wie jetzt, schritt die Verwesung nur langsam voran. Der Tote konnte einen Tag im Wasser gelegen haben, vielleicht auch zwei. Oder nur ein paar Stunden.

»Er muss obduziert werden, ehe wir etwas Genaueres sagen können.«

Der Polizist nickte. Aber dann wollte er erst einmal etwas anderes wissen. »Was meinst du, Doktor, wurde der Schuss aus nächster Nähe abgegeben oder von weiter weg? Gibt es Hinweise auf einen Kampf?«

Auch dazu wollte der Distriktsarzt noch nichts Endgültiges sagen. Die Haut war über dem einen Wangenknochen zwar etwas dunkler, und das könnte durchaus von einem Schlag herrühren. Es konnte sich aber auch um eine natürliche Hautveränderung handeln. Andererseits gab es bei einem plötzlichen Temperaturabfall selten nennenswerte Blutergüsse.

»Wir werden den Rettungshubschrauber anfordern müssen«, sagte Frihagen entschieden. »Diesen Burschen muss sich der Gerichtsmediziner vornehmen.«

»Ist das wirklich nötig? Wozu braucht ein Toter einen Rettungshubschrauber?«

»Ich dachte da eher an was anderes«, sagte der Distriktsarzt. »Vernichtung von Beweismaterial. Bei Raumtemperatur dauert es nicht lange, bis die Verwesung einsetzt.«

»Dann sollten wir ihn vielleicht besser in den Schuppen legen. Da ist es kalt und trocken.«

Sie waren sich einig, dass das wohl die beste Lösung wäre. Niemand wusste, wie lange es dauern würde, bis der Helikopter vor Ort war. Er kam den weiten Weg aus Alta. Die eigentliche Flugstrecke betrug eine halbe Stunde, aber sie mussten damit rechnen, dass gerade kein freier Helikopter aufzutreiben war. Der Polizist rief seinen Assistenten zu sich, der in der Küche mit Gerhards Eltern sprach. Nachdem die drei Männer eine Weile konferiert hatten, riefen sie den Vater zu sich.

»Vier Männer sind besser als drei«, erklärte der Polizist.

Sie bückten sich und wollten den Toten gerade hochheben, als der Assistent sagte:

»Sollten wir nicht vorher noch seine Kleider durchsuchen? Ich mein ja nur, um nicht zu riskieren, dass beim Transport was rausfällt und verschwindet.«

Moe bekam einen scharfen Zug um den Mund. Seine Augenbrauen schoben sich über der Nasenwurzel aufeinander zu. In seinem Versteck im Sessel kam es Gerhard so vor, als wäre der Polizist sauer, als er antwortete.

»Und was, bitte schön, soll er in der Tasche haben?«

Dennoch gab Moe mit einem Nicken das Zeichen, den Toten wieder auf den Boden zu legen. Er begann mit der Leibesvisitation der Leiche. Kleidungsstück für Kleidungsstück, Tasche für Tasche. Eine Weile sah es so aus, als würde er Recht behalten. Die Taschen des Mannes gaben nicht viel her, und das wenige, was er bei sich trug, war weder besonders außergewöhnlich noch sonderlich geeignet, Licht in die Sache zu bringen: ein gelbes Plastikfeuerzeug, ein Päckchen Teddy ohne Filter, ein Schlüsselring mit zwei Schlüsseln, ein paar zusammengeklebte Lutschbonbons, ein Zahnstocher aus weißem Kunststoff.

»Keine Brieftasche?«, fragte der Assistent.

Der Polizist schüttelte den Kopf.

»Nein, wozu braucht man auf dem Meer eine Brieftasche?«

»Die meisten Fischer haben ja wohl irgendeine Plastikkarte bei sich, wenn sie unterwegs sind. Davon kann man ausgehen. Die Leute müssen sich doch ausweisen, falls irgendwas passiert.«

»Die ist dann wohl im Boot.«

Der Polizist legte die Gegenstände in einen Gefrierbeutel, den Gerhards Vater aus der Küche geholt hatte. Er schob den Beutel in die Außentasche der Steppjacke und bückte sich, um die Plane wieder hochzuheben, als der Assistent ihn ein zweites Mal zurückhielt.

»Sie haben die Brusttasche vergessen, Chef«, sagte er. »Sieht aus, als wäre da noch was drin, wenn Sie mich fragen.«

Er hatte Recht. In der Brusttasche steckte etwas.

Gerhard konnte sehen, dass der Polizist bis an die Ohren rot wurde, aber er wusste nicht, ob aus Verlegenheit oder Wut. Jedenfalls zog er den Reißverschluss der Brusttasche auf und nahm eine runde Metalldose heraus, ein bisschen größer als die für Schuhcreme. Er klopfte mit den Knöcheln darauf, als wollte er den anderen zeigen, wie solide sie war.

»Stahl«, sagte er. »Oder Blei. Schwer jedenfalls. Fühlt mal ...«

Er gab die Dose weiter – nicht an seinen Assistenten, sondern an Doktor Frihagen.

»Sieh doch bitte mal nach, was drin ist. Karlsen ist so gespannt, dass er kaum still stehen kann.«

»Bestimmt nur eine Prise Kautabak«, sagte der Assistent. Er war plötzlich gar nicht mehr so an der Sache interessiert. Wahrscheinlich hatte er was anderes erwartet. Eine Brieftasche oder einen Flachmann. Oder vielleicht ein Messer.

Die Dose hatte einen Schraubdeckel, der sich problemlos öffnen ließ, ohne dass Frihagen sich anstrengen brauchte.

»Was ist denn das?«, rief er überrascht und hielt die Dose so, dass die anderen es auch sehen konnten. »Rauschgift?«

Der Polizist schnappte blitzschnell zu und hielt den kleinen durchsichtigen Plastikbeutel gegen das Licht. Von Gerhards Aussichtsposten sah es aus, als enthielte der Plastikbeutel winzige, silbrig glänzende Schmucksteine.

»Was meinst du, Doktor?«, fragte Moe, offenbar im Unklaren darüber, worum es sich handeln könnte.

Frihagen rieb den Beutel vorsichtig zwischen den Fingern.

»Jedenfalls kein organisches oder pflanzliches Material, so viel ist sicher. Eher ein Metall, würde ich sagen. Hart wie Flint.«

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