Åsa Nilsonne - Dünner als Blut - Schweden-Krimi

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Mord im Krankenhaus – der erste Fall für die sympathische Stockholmer Polizistin Monika Pedersen: Per Zufall wird sie von der Streife in die Mordkommission geschickt und hat sofort ihren ersten Fall an der Hand. Im Västra-Krankenhaus stellt sich heraus, dass ein Patient nicht eines natürlichen Todes gestorben, sondern kaltblütig ermordet wurde. Doch schnell zeigt sich, dass Pedersen wohl nicht nur das Krankenhaus genauer unter die Lupe nehmen muss, sondern auch das Privatleben des Verstorbenen…"Schweden hat eine neue Krimikönigin: Åsa Nilsonne." – Östgöta Correspondenten"Monika Pedersen ist eine sehr angenehme Bekanntschaft: umgänglich, normal, ehrgeizig und unsicher. Aber nicht ohne Überraschungen. Monika Pedersen und Åsa Nilsonne müssen unbedingt weitermachen." – Dagens Nyheter"Åsa Nilsonne ist die neue schwedische Krimi-Königin: Hier verbinden sich Spannung und Dynamik mit großer Sachkenntnis." – Ostra Smaland"Åsa Nilsonne verbindet Spannung mit menschlicher Wärme." – Dagens NyheterDie fünf Kriminalromane rund um die ehrgeizige Stockholmer Polizistin Monika Pedersen kreisen nicht nur um spannende Fälle in bester skandinavischer Krimitradition, sondern handeln auch von ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung.

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Bo hatte jedenfalls noch nie gehört, daß irgendwer das alles vergessen haben könnte, daß jemand die Möglichkeit verpaßt hätte, diesem mächtigen Mann den Auftritt zu sichern. Ausgerechnet er hatte es vergessen. Um eins, hatte Bo mechanisch gesagt, als ob er einen Schlag abwehren müßte. Um eins. Gab es denn irgendeine Möglichkeit, innerhalb von eineinviertel Stunden eine Obduktion zu arrangieren? Dazu mußte er aber zuerst Hayakawa loswerden.

Sie erreichten die Kantine, die fast die ganze sechste Etage einnahm – man hatte Aussicht in alle Himmelsrichtungen außer nach Süden. Fünf Schlangen zogen sich bis zur Mitte der Kantine hin, zwei führten zum Stammessen, zwei zum leichten Imbiß und eine zur vegetarischen Mahlzeit. Hayakawa ließ sich nicht dadurch stören, daß die Speisekarte auf schwedisch war. Er betrachtete sie und stellte fest: »Sie haben eine vegetarische Alternative – das ist ausgezeichnet. Können wir die nehmen?« Der Mittagsbetrieb war auf seinem Höhepunkt, und Bo glaubte, noch nie ein solches Gedränge erlebt zu haben. Vielleicht war die Schlange am vegetarischen Stand kürzer, aber Bo hatte weder Zeit noch Ruhe, darauf zu achten, daß die schöne Chinesin ihnen Kichererbseneintopf mit Crème fraîche servierte. Bo blickte sich um. Er suchte nach einem passenden Tischpartner für Hayakawa. Er konnte fast keine Bekannten entdecken und schon gar keine, mit denen sich Hayakawa vielleicht eine Stunde lang wohl fühlen könnte. Wie ein Falke, der Beute erspäht, sah er plötzlich Ann Lilja, eine jüngere Chirurgin, durch die große Tür eintreten. Sie blickte sich suchend um, als sei sie nicht sicher, ob sie sich anstellen oder lieber nebenan in der Cafeteria ein Brot essen sollte. Bo hatte Angst, sie könnte in irgendeinem Fahrstuhl verschwinden, ehe er sie dingfest machen konnte.

»Entschuldigen Sie mich einen Augenblick.« Er lachte gezwungen und lief zu Ann hinüber, die ihn überrascht ansah. Niemand im Krankenhaus hatte je gesehen, daß Bo Ekdal sich so rasch bewegt hätte.

»Ann, kannst du mir helfen, ich habe hier einen Typen, der das Institut inspiziert, um zu entscheiden, ob wir Gelder bekommen sollen, die uns für fünf Jahre aller finanziellen Sorgen entledigen könnten. Ich muß noch ein paar Einzelheiten in die Wege leiten, kannst du dich eine Stunde lang um ihn kümmern? Das wäre die gute Tat des Jahres.«

Sie schien belustigt, lachte und nickte. »Sicher.«

Bo fand, daß sie eine seltsame und sympathische Beziehung zu ihrem Äußeren hatte. Er fand sie sehr schön, und es beeindruckte ihn, daß sie ihre klassischen Züge und Formen weder verbarg noch betonte. Sie schien sich wohl in ihrer Haut zu fühlen. Zusammen gingen sie zurück zu Hayakawa, der noch immer in seiner Schlange stand. »Professor, darf ich Ihnen Dr. Lilja vorstellen? Eine unserer vielversprechendsten jungen Chirurginnen.«

Bo Ekdal hatte Ann Lilja nur wenige Male getroffen, wenn sie mit ihrem Chef, dem cholerischen Professor Albinsson, die Pathologie aufgesucht hatte. Er hoffte nun, daß ihre sozialen Fähigkeiten genauso hochentwickelt waren wie die medizinischen. Er hoffte auch, daß sie gutes Englisch sprach. Ann lachte wieder, grüßte, und Bo sah, daß er keinen Gedanken an Hayakawa zu verschwenden brauchte, so lange Ann bei ihm war. Ihr Englisch erwies sich als hervorragend, und Hayakawa schien kaum zu merken, daß Bo mit dem Versprechen ging, ihn rechtzeitig zur Vorführung wieder abzuholen. Draußen mußte Bo auf den Fahrstuhl warten. Die Sekunden schlichen dahin, und er spielte mit dem Gedanken, die Treppe zu nehmen, fand aber, daß es doch besser sei, auf den Fahrstuhl zu warten. Er rannte in sein Zimmer, ohne die besorgte Nachfrage seiner Sekretärin zu beantworten, wie alles abgelaufen sei.

Auf den erstbesten Zettel schrieb er:

1 Studenten, evtl. anderes Publikum

2 Instrumente

3 Leiche

Er überdachte die drei Punkte.

Punkt eins schien das schwierigste Problem zu sein. Seine eigenen Studenten hatten wegen der Grippewelle die ganze Woche frei bekommen, um zu Hause zu lernen. Es war kaum denkbar, daß sie zu erreichen waren. Woher konnte er Studenten nehmen? Von den anderen Stationen natürlich. Er wählte aufs Geratewohl die Nummer einer Station. Das war kein Problem, da alle Abteilungen mit 50 anfingen.

»Station zweiundsiebzig, Inger, Krankenpflegerin.«

»Hier ist Professor Ekdal in der Pathologie. Haben Sie auf Ihrer Station ein paar Studis?«

Wenn diese Frage Schwester Inger überraschte, so ließ sie sich das nicht anmerken. Eine Berufskrankheit, von der Krankenschwestern leicht befallen werden. »Wir haben drei.«

»Schwester, bitte, sagen Sie denen, daß sie um fünf vor eins in der Pathologie erscheinen sollen, im Obduktionssaal.«

Das ist ein Befehl, hätte er in seiner Verzweiflung hinzufügen können, aber das schien nicht nötig zu sein. Schwester Inger antwortete, überraschenderweise, wie eine Schwester aus dem Arztroman: »Selbstverständlich, Professor.«

Von diesem Erfolg ermuntert streckte er den Kopf zur Tür hinaus und begegnete dem ängstlichen Blick seiner Sekretärin. Sie saß doch wohl nicht, seit er an ihr vorbeigesaust war, so verängstigt und fragend da? Er bat sie, weitere Stationen anzurufen, um Studenten aufzutreiben – sie brauchten mindestens zwanzig, was doch trotz der Grippe nicht unmöglich sein konnte.

Punkt eins hatte er in zehn Minuten gelöst. Konnte er den Rest in einer Stunde schaffen?

Punkt zwei waren die Instrumente. Zu einer normalen Obduktion waren viele Einzelheiten nötig. Skalpelle, diverse Messer, Scheren, Sonden und noch einiges mehr. Es müßte eigentlich möglich sein, ein akzeptables Sortiment zusammenzuraffen – falls sie nicht weggeschlossen waren. Und wenn nun Affe, ordentlich, wie er war, alles abgeschlossen und den Schlüssel mit nach Hause genommen hatte? Konnte Bo dann wohl bei den Chirurgen andere Instrumente leihen? Ihre ließen sich im Notfall doch bestimmt verwenden. Und konnte er das schaffen, ohne Professor Albinsson mit hineinzuziehen, von dem er sich nach dem letzten Gespräch keinerlei Zusammenarbeitsbereitschaft erwartete? Oder sollte er sich in der Gynäkologie erkundigen?

Bo lief durch den Korridor und zog, während er nachdachte, seinen Schlüsselbund aus der Tasche. Er hatte keine Ahnung, welcher Schlüssel zum Obduktionssaal gehörte, er wußte nur von der Sekretärin, daß einer angeblich paßte. Er rannte durch das Umkleidezimmer, in dem die vielen gelben Schutzkittel hingen. Zwei große Mattglastüren führten in den eigentlichen Obduktionssaal. Der süßliche und leicht fade Duft dieses Saals hing in der Luft, als ob er nicht den Leichen und den Reinigungsmitteln zu verdanken sei, sondern aus Wänden und Fußboden gekrochen komme.

Bo ging zur Tür und wollte gerade den ersten Schlüssel ausprobieren, als er hinter der Tür eine Bewegung registrierte. Für einen kurzen Moment überkam ihn eine archaische, unvernünftige Angst vor Toten, die zum Leben erwachen, vor Ratten und vor Leichenschändern. Seine Nackenhaare sträubten sich wie die eines Hundes, der sich fürchtet. Die Angst wich einer realistischen Sicht der Dinge: Waren hier vielleicht Einbrecher am Werk? Was sollte er jetzt tun? Ob sie gefährlich sein konnten? Während er bewegungslos vor den Türen verharrte, durch die er tausendmal gegangen war, ohne sie als Grenze zu betrachten, überkam ihn der Zorn: auf das Schicksal und vor allem auf das derzeitige Auftreten des Schicksals. Kleine Gauner, die auf ihrer Jagd nach Schnaps und Geld nicht vor einem Einbruch in der Pathologie zurückschreckten. Er beschloß, die Einbrecher zu vertreiben, legte die Hand auf die eine Türklinke und probierte den ersten Schlüssel, als er bemerkte, daß die Tür nachgab. Sie war nicht verschlossen. Kleine Gauner hatten wohl kaum den passenden Schlüssel, revidierte er seine Annahme, vorsichtig öffnete er die Tür. Der Obduktionssaal sah aus, als ob er schon länger leer gestanden hätte als während der letzten acht Tage, seitdem hier die Tätigkeit eingestellt worden war; die weißen Fliesen an den Wänden, die rostfreien Tische, die an der Wand festgeschraubten Bänke hatten etwas Museales.

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