Unni Drougge - Hella Hell

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Hella hat ein Problem: Die 40-Jährige steht auf junge Männer – viel zu junge Männer. DIese Leidenschaft wird ihr zum Verhängnis und sie wird zu acht Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis beginnt Hella Hell ihre Memoiren, ihre Geständnisse, wie sie selbst sagt, aufzuschreiben. Einst war sie eine efolgreiche Unternehmerin in der Werbebranche. Ihre Ehe ging in die Brüche. Seitdem lebte sie mit ihrer 14-jährigen Tochter Lola weitgehend alleine. So weit so gut, wäre da nicht ihre erotische Schwäche für blutjunge Männer. Sie verliebt sich in Jocke, den Sohn ihrer Freundin Regina, mit dem sie den Sommer in Frankreich verbringt. Es folgt eine Reise durch die mondänen Szenetreffs von Frankreich und Spanien, mit Orgien, Drogen, Transvestiten, bis mitten ins schöne Dasein die Nachricht über Reginas Tod hereinbricht. Um ihrem jungen Geliebten den Schmerz über den Verlust der Mutter zu erleichtern, stürzt sich Hella von nun an erst recht ins süße Leben. Dabei merkt sie nie, daß Jocke ein verzogener, quengeliger Bengel ist. «Hella Hell» ist eine tragische Geschichte, zugleich aber voller Situationskomik.-

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a prima vista ein, und ich konnte ja nicht ahnen, daß er erst dreizehn war, als diese Feuerkugel uns funkensprühend umschwirrte. Und so kam es, daß ich an diesem sternenklaren Abend mein Jungfernhäutchen von einer für diesen Zweck überaus geeigneten Apparatur zerfetzen ließ. Das alles trug sich im Freien zu, unter einem mit Silber gepfefferten Himmel, der mich im entscheidenden Moment des Verschmelzens mit einem Funkenregen überschüttete. Das, was sich zwischen uns zutrug, war weder ein romantischer Mondscheinkitsch noch ein unbeholfenes erstes Herumgemache. Nein, es waren die Freuden des Erwachsenenlebens, die ihre Becher in unsere durstigen Kehlen ergossen, während wir noch über die kindliche Fähigkeit verfügten, die Ekstase auszudehnen. Unsere Körper waren ein funkelnder Vergnügungspark, in dem jede Synapse zu einer Paradenummer wurde ... ich kann das nicht erklären. Es war eben etwas ganz Besonderes. Und es geschah dieses Mal. Aber das war genug.

Als Hiobs Mutter uns unter dem umgedrehten Fischerboot ertappte, war es schon spät, und wir gingen mit einer Trennungsangst auseinander, die vermutlich nur Frühgeburten erleben, wenn sie zum Abschied von der Schwerelosigkeit des Mutterleibes gezwungen werden. Wir gelobten einander ewige Liebe, und die setzten wir heimlich am Strand und im Tannenwald in die Tat um, bis die Sommerferien dann zu Ende gingen.

Sowie ich am ersten Schultag nach Hause gekommen war, rief ich Hiob an. Seine Mutter meldete sich mit rauher, tonloser Stimme. Hiob war aus unerfindlichen Gründen auf das Dach eines Busses geklettert und bei seinem kühnen Sprung auf eine Hochspannungsleitung mehr oder weniger verkohlt.

Als diese entsetzliche Hiobsbotschaft mich erreicht hatte, war auch ich total vernichtet.

Der Rest meiner Kindheit ist wie Asche im Wind, er kann unmöglich zu einer festen Form zusammengefügt werden.

3

Ich bin Hiob auf irgendeine Weise wohl in die Ewigkeit gefolgt, aber das geht mir erst jetzt auf, wo ich auf unseren kurzen Sommer zurückblicke. Hiob hatte den Ton für mein zukünftiges Liebesleben vorgegeben.

Ich werde versuchen, den innersten Kern meiner tiefgreifenden Erkenntis des erhabenen Knabenideals darzustellen. Die Frage ist: Was, abgesehen von meiner verqueren Neigung, unterscheidet Knaben dermaßen frappant von Männern, oder, genauer gesagt, was unterscheidet Knaben von Knaben?

Ein Rausch, Ihr Lieben. Wie dann, wenn das Rauscherlebnis eingesetzt hat und ich in den freien Flug übergehe, der mich von den Ketten der Angst erlöst. Ich koste dieses Gefühl von Freiheit aus, und das Wort Ferien taucht auf. Die erste jubelnde Ferienminute, mit all ihren guten Freiheitsverheißungen, das ist es. Davon sprudeln die ganz besonderen Knaben zwischen zwölf und achtzehn. Ihre Körper strahlen diese Verheißung von Freiheit aus. Aber das Alter allein ist noch nicht ausreichend. Selbst einem bildschönen Jüngling kann dieser zündende Funke fehlen. Es braucht ein Schimmern der Haut, der blanken Brust (die unbedingt und auf jeden Fall haarlos sein muß), der Augen und der Haare. Diese quellreine Frische darf nicht von Rasierwasser, Haargel, Haartönung oder anderen von Erwachsenen erfundenen artfremden Dingen verfälscht werden. Das Bewegungsschema muß ein wenig gleichgültig sein, schlaksig und unsynchronisiert, ja, sogar ein Hauch von achtloser Lässigkeit kann akzeptiert werden. Kleidung und Accessoires müssen intuitiv den ungeschriebenen Regeln der Straßenmode angepaßt sein. Ja, ohne Asphaltatmosphäre geht es nicht. Bewerbungen von ordentlich gekämmten Musterknaben sind zwecklos.

Ich habe oft darüber nachgedacht, was diese unwiderstehlichen Charmetrolle auszeichnet, die ich während all der Jahre nur beschnuppern oder nur leicht berühren mußte, damit unter meinem Nabel Volten geschlagen wurden. Sie zeichnet eine komplexe Mischung aus Schlingeln und Lümmeln aus – Schlümmeln –, in der trotz der Büffelmanieren eine herzzerreißende Betroffenheit zum Ausdruck kommt. Sie haben etwas Geschlechtsloses, das ans Androgyne grenzt, sind aber trotzdem geil wie die Karnickel. Ich habe die Zutaten zu diesem seltsamen Kompott nie ganz durchschaut, aber diese stromgeladenen Schlümmel, diese Johnnies, Joy Boys – diese göttlichen Toren! – sind beseelt von einem fremden Element, das ich als smash bezeichnen würde. Sie sind eine ganz besondere Spezies, deren Erforschung ich mein ganzes Leben geweiht habe. An dieser Stelle muß ich betonen, daß hier keinesfalls die Rede von einem Übermenschenideal ist, es geht eher um ein Wesen, das ich einmal gekostet habe, und dessen Süße jegliche irdische Ekstase übertrifft.

4

Nach Hiobs übereiltem Dahinscheiden wurde ich in die Jugendpsychiatrie eingewiesen, wo die Diagnose Depression gestellt wurde (meine Mutter sprach lieber von Schulmüdigkeit). Nach meiner Entlassung wurde ich umgehend zum Apfelsinenpflücken in einen israelischen Kibbuz geschickt. Ein Aufenthalt in einem Kibbuz galt damals als nützliche Erfahrung und empfehlenswerter Milieuwechsel. Obwohl viele Linksintellektuelle dem Staat Israel kritisch gegenüberstanden, entsprach die Idee des Kibbuzlebens doch ihren sozialistischen Träumen.

Die Therapeutin meinte, ich hätte meine Trauer um Hiob verarbeitet, doch ich hatte Hiob einfach nur in mein Unterbewußtsein verbannt, wo er ungestört herumspuken konnte. In dem Jahr, das ich in Israel verbrachte, verlustierte ich mich neurotisch und zwanghaft mit jungen Hippieknaben, die es aus allen wohlhabenden Ecken der Welt dorthin verschlagen hatte. Ich lernte South-African-Steve, Brazil-Gabriel, Brit-Rod, Swiss-Pascal, American-Henry, Australian-Dave und so weiter und so fort kennen.

Bei meiner Ankunft war ich in einem Kibbuz in der Negev-Wüste einquartiert worden, aber wie die meisten neugierigen Jugendlichen packte ich meine Habseligkeiten und setzte mich ans Rote Meer ab, wo das Hippieleben mit seinen illegal errichteten Barackenorten im verminten Sinai-Gebiet lockte. Als eingefleischte Individualistin hatte ich das starre, kleinkarierte Kibbuzleben bald satt bekommen. Jetzt aber ließ ich mich zwischen Korallenriffs, Cafés und Cannabispfeifchen sorglos umhertreiben. Eine meiner Wohnungen bestand aus einem würfelförmigen, leeren und rostigen Riesentank, der durch ein rundes Loch im Dach zugänglich war, von dem aus man sich dann an einem Seil nach unten ließ. Im Sommer war es in diesem Container unerträglich heiß, weshalb ich mich am Strand niederließ. Ab und zu verdingte ich mich in einer der vielen Bars von Eilat für einen Lauselohn als Kellnerin oder Küchenhilfe, und ich verbrachte einen Monat ohne irgendwelche Unterbrechungen unter Beduinen und Beatniks an der Ostküste der Sinai-Halbinsel, bis der Spätherbst eintraf. Dann lernte ich zu meinem Glück Daniel kennen, the big dark gay , der einfach alle kannte. Meine Bekanntschaft mit Daniel erwies sich, als der Winter ins Gelobte Land kam, als für mich reservierte Rettungsleine.

Ich arbeitete bis spät in der Nacht im Papa Paris, einer beliebten Bar am Marktplatz, die einem kleinen französischsprechenden fetten Juden gehörte. Eines Abends hatte ich South-African-Steve schon einige Biere serviert, und die hatten ihm Mut gemacht, seiner Enttäuschung über mich freien Lauf zu lassen. Er war der erste Junge nach Hiob gewesen, dem ich den Zutritt zu meiner seitdem eifrig frequentierten Venusgrotte gestattet hatte, und er hatte seither immer wieder voller Staunen von meinen sexuellen Eroberungen auf diesem mit Knabenpracht gedeckten Büfett gehört. Nach South-African-Steve hatte ich mich selten mit nur einer Beute pro Tag zufriedengegeben. Es kam vor, daß ich zwischen Morgengrauen und Abenddämmerung vier verschiedene Jünglinge vernaschte. Einige verliebten sich ein wenig in mich, doch ich eilte weiter, gejagt von einer brennenden Sehnsucht, dem unstillbaren Drang nach immer neuen Knabendelikatessen. Aber an diesem Abend beugte South-African-Steve sich über den Tresen, schob mir seine hübsche Larve entgegen und flüsterte: »Very soon you will be raped, Hella.«

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