Nataly von Eschstruth - Ungleich!

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Cyprian – genannt «Juvivallera» –, der junge Sohn des Grafen Lankwitz, hat schon als kleines Kind im wörtlichen wie im übertragenen Sinn gelernt, «die Rute zu schwingen». Gleichzeit ist er jedoch auch «die verkörperte Liebeswürdigkeit neben all seinen Unarten und tollen Streichen» und er strahlt «wie eitel Sonnenschein». Da lernt er die junge Prinzessin Rafaela kennen, die, wie er noch ein Kind, seine Zuneigung nicht unerwidert lässt. Doch Rafaela ist die Thronerbin, falls die Ehe des Herzogs kinderlos bleibt, und so darf sie nur einen Prinzen von Geblüt heiraten. Unheil bahnt sich an: Denn schließlich wird Rafaela in eine Hochzeit gedrängt, bei der «alles ungleich und ungrad» ist, während Cyprian zunehmend sein kindlich-sonniges Strahlen zu verlieren beginnt … Aber muss, was ungleich ist, auf ewig ungleich bleiben?

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Leben und leben lassen! Herr von Ohly war viel zu phlegmatisch, um eifersüchtig zu sein, er war auch — und das mit Recht — felsenfest von der Treue seiner Frau überzeugt; mochte sie sich getrost von den Herren der Gesellschaft die Cour machen lassen, es amüsierte sie so sehr, und wenn Florence sich so recht ihres Lebens freute und guter Laune war, dann stand er sich am besten dabei, denn das Menü war immer ein Spiegelbild ihrer Stimmung.

Das Regiment führte die Hausfrau.

Sie verwaltete ihr Vermögen selbst und stand ihrem Hauswesen mit aller Energie vor, der Gemahl erfreute sich guter Verköstigung und Verpflegung und beanspruchte auch nicht mehr als diese und ungestörte Seelenruhe!

Dass er die lebensfrohe Gattin manch liebe, lange Nacht zu Spiel und Tanz führen musste, war ihm eine zwar schmerzliche und sauere Verpflichtung, aber er ertrug sie mit Würde und entschädigte sich dafür am Souper, die schlaflosen Stunden holte er am Tage desto reichlicher nach.

So waltete eine schöne nie getrübte Eintracht in dem Hause Ohly, und wenn auch die Ehe weit davon entfernt war, eine zärtliche oder sehr herzliche zu sein, so freuten sich die Eltern doch in wahrer und aufrichtiger Liebe ihres niedlichen Töchterchens, auf welches sie alle Gefühle der Innigkeit übertrugen, die sie sich gegenseitig versagten.

Frau von Ohly war eine gute Mutter. Sie widmete sich während des ganzen Jahres persönlich der Pflege und Erziehung ihres Kindes, nur während der Saison — da hätte sie ihr Herz teilen müssen, denn die Feste des Winters waren ihr zu einem geradezu leidenschaftlichen Bedürfnis geworden.

Da sie ihnen trotz aller Liebe und Sorge um Mignon nicht entsagen konnte, und gern noch die paar Jahre ihrer entschwindenden Jugend geniessen wollte, um nachzuholen, was sie ehemals in Bahrenberg versäumte, so schickte sie die Kleine während der Wintermonate in ein bestempfohlenes Pensionat, in der Überzeugung, dass man dort besser für das Wohl des Mägdleins sorgen könne, wie in ihrem geselligen, stets sich im Trubel befindlichen Hause.

Diese letzte Nachricht hatte Cyprian soeben erst in Erfahrung gebracht, als eine etwas eifersüchtig werdende junge Dame, die er heute wegen Frau von Ohly sichtlich vernachlässigte, gern ein kleines Steinchen auf die Gegnerin, welche ein Kind in Pension schickt, um sich ungenierter amüsieren zu können — werfen wollte.

Gedankenvoll griff Cyprian nach dem vollen Sektglas, welches ein Lakai im Vorüberschreiten präsentierte, und schlürfte es langsam aus. Ja, er hatte sein schwaches Gedächtnis etwas aufgerüttelt, und war nun besser gerüstet, Frau von Ohly in die schelmischen, so lebenslustig blitzenden Augen zu schauen. Er erhob sich nnd strich tief aufatmend über die Stirn, gleicherzeit wandte er erstaunt den Kopf.

„Hier, junger Herr! Hier befindet sich der Herr Graf zufälligerweise ganz allein!“ flüsterte die Stimme des Hoffouriers, und als Juvivallera aufschaute, sah er seinen Sohn Cyrill zögernd an der Portiere stehen. „Papa! Tritt bitte einen Augenblick hier in den Korridor!“ bat er flüsternd.

„Potz Blitz und Knall! Junge! woher schneist du denn um Mitternacht urplötzlich hier in den Hofball hinein?“

Cyrill hob statt aller Antwort winkend eine Depesche empor.

„Na nu? Telegramm? an dich? — Immer herein, mein Sohn! ist ja Unfug, dass ich auf den Flur treten soll! Warum? siehst ja ganz salonfähig aus und hast wohl auch jetzt schon ein gewisses Anrecht auf höfisches Parkett! Komme her und setz’ dich, Boy! Eine Depesche also? — ist ja seltsam, — was soll das heissen?“

Sehr gelassen griff er nach dem ominösen Blatt, Cyrill aber trat hastig näher und berichtete: „Seit ein paar Stunden sucht dich der Bote vergeblich in der ganzen Stadt, da einer der neuengagierten Lakaien, welcher dich wohl nicht in Uniform kennt, versichert hat, du seiest nicht im Schlosse anwesend! Endlich klingelte der Beamte an der Akademie Sturm, wenigstens mich von dem eiligen Inhalt der Depesche in Kenntnis zu setzen und deinen Aufenthalt zu erfragen. Da hielt es der Vorsteher für das sicherste, mich zu beurlauben, um die Nachricht persönlich dir zu bringen!“

Cyprian hatte währenddessen gelesen: „Hm, sehr gut, mein Jungchen, — bin dir und dem Direktor sehr dankbar. Donnerwetter ja! ganz Neudeck in Flammen und die arme kranke Mutter totelend in das Dorfwirtshaus gebracht! — Greulicher Gedanke! Wieviel Uhr ist es jetzt? in zehn Minuten halb eins? trifft sich ja ausgezeichnet, da kann ich mit dem Kurierzug abdampfen und bin um sieben Uhr in Neudeck! Arme alte Frau! mag sich nicht wenig aufregen und entsetzen! — Na, Cyrillchen, nun stärke dich an einem Glase Sekt und schiess wieder unter die Bettdecke! Haha! siehst so patent aus, du Schlingel, dass ich dich am liebsten im Saal präsentierte!“

Mit stolzem Schmunzeln musterte der Sprecher die schlanke, und doch sehr markige und stramme Figur des Sohnes, welcher ihn beinahe um Handbreite überragte. Die Glieder waren noch etwas eckig und ungelenk, aber die kleidsame Uniform der Ritterakademie gab ihnen ein sehr vorteihaftes Ansehen, und da Cyrill momentan eilig und erregt war, so sprühten die dunklen Augen in aussergewöhnlichem Glanze.

Sein Antlitz war bleich, scharfgeschnitten und nicht annähernd so schön, wie das des Vaters. Es lag ein beinahe düsterer Ernst auf den jungen Zügen, eine kühle, ablehnende Reserve, welche meist für Hochmut oder Unliebenswürdigkeit ausgelegt wurde, umsomehr, als Cyrill nicht das mindeste Talent für angenehme gesellige Formen entwickelte. Was der Vater zuviel hatte, war ihm in allzu geringem Masse zuteil geworden.

Auch jetzt wandte er sich so entsetzt der Türe zu als halte er seine Einführung in den Ballsaal für etwas äusserst Unangenehmes! „Gott sei Dank, dass die Etikette solch gewagten Schritt direkt verbietet!“ antwortete er in dem schulmeisterhaft trockenen Ton, welcher ihm so leicht eigen: „Gute Nacht, Vater! Bestell der armen Grossmama tausend Grüsse, und wenn du irgendwie meiner Hilfe bedarfst — —“

„Vielleicht pumpe ich dich an mein Junge, wenn die alte Baracke zu schlecht versichert war, um eine neue ohne Unkosten aufbauen zu können!“ lachte Lankwitz senior wohlgemut, — „Adio, Boy! — komm glücklich nach Hause!!“

Cyrill wandte sich hastig zum Gehen, gleicherzeit aber prallte er jählings zurück und stand starr, wie angewurzelt, die aufflammenden Augen geradeaus gerichtet, als schaue er eine Vision.

Durch die Portiere huschte eine schlanke, entzückende Mädchengestalt, leis aufkichernd flog sie Baron Cyprian entgegen und hing sich jubelnd an seinen Arm. — Prinzessin Rafaela.

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