Barbara Cartland - Drache und Diamant

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Ein Roman aus der schillernden Welt Chinas zur Zeit des Boxeraufstandes. Stanton Ware, ein englischer Major, ist in geheimer Mission unterwegs, um die von den Boxern drohende Gefahr abzuwenden. Begleitet wird er von Zivana, Tochter eines emigrierten russischen Prinzen, einer bildhübschen und hochintelligenten Frau.
Aus dem Team zur Erledigung der bisweilen äußerst schwierigen und lebensgefährlichen Rettungsmission wird allmählich ein verliebtes Paar…

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Er hatte jedoch gehofft, daß es noch nicht zu spät war, um China zu retten. Doch schon bei seiner Ankunft hatte er erkannt, daß die Uhr abgelaufen war.

Ohne sich selbst schmeicheln zu wollen, sagte er sich, daß man ihn schon viel früher nach China hätte entsenden müssen.

Auf dem Weg zum Hause Tseng-Wens durchdachte er noch einmal alles, was er über Li Hung-Chang wußte, und er kam zu dem Schluß, daß der betagte Vizekönig der einzige war, der vielleicht noch helfen konnte.

Er betrat das Haus Tseng-Wens und spürte sofort, daß er erwartet wurde.

Man führte ihn durch einen mit winzigen Bäumen bepflanzten Hof in einen sehr großen, hohen Raum.

Jetzt im Winter war der Boden mit wunderschönen dicken Teppichen bedeckt; im Sommer würde man sie durch erlesen bemalte, geflochtene Bambusmatten ersetzen, die sauber und kühl waren.

Wertvolle Zeichnungen und Gemälde, die Stanton Ware gern näher studiert hätte, schmückten die Wände neben einer kostbaren Jade-Sammlung.

Schließlich wurde die Tür geöffnet, und ein alter Herr mit grauem Bart betrat den Raum.

Stanton Ware, der gewohnt war, einen Menschen auf den ersten Blick hin zu beurteilen, erkannte sofort, daß er diesen Mann schätzen würde und daß er ihm vertrauen konnte.

Da es im Fernen Osten verpönt ist, Eile an den Tag zu legen, erwiesen sie sich zunächst durch mehrere Verbeugungen ihre gegenseitige Verehrung.

Dann wischte der Mandarin mit dem Ärmel seines seidenen Gewandes über den zweifellos fleckenlosen Stuhl, auf dem Stanton Ware Platz nehmen sollte. Stanton Ware erwiderte diese Geste, indem er ebenfalls den Stuhl seines Gastgebers säuberte.

Dann verbeugten sie sich erneut voreinander und nahmen schließlich ihre Plätze ein.

Ein Diener brachte Wein und die traditionellen köstlichen Süßigkeiten. Er servierte sie auf Porzellantellern, die von solch erlesener Schönheit waren, daß Stanton Ware sich kaum bezwingen konnte, seiner Bewunderung nicht Ausdruck zu geben.

Er wußte jedoch, daß man das als Unhöflichkeit betrachten würde, und so wartete er, daß Tseng-Wen zu sprechen begann.

Sein altes Gesicht war traurig und sorgenvoll, tiefe Furchen lagen unter seinen Augen.

»Sie sind zu einem traurigen Zeitpunkt gekommen, mein Sohn«, begann er langsam. »Mein Herz ist voller Sorge um die Zukunft unseres Landes. Uns stehen dunkle Zeiten bevor, doch meine Freundin aus dem ,Haus der tausend Freuden' sagte mir, wenn irgendjemand die Katastrophe verhindern könne, dann Sie.«

»Das ehrt mich sehr, edler Herr«, erwiderte Stanton Ware. »Ich wollte Sie um Rat bitten.«

Tseng-Wen seufzte.

»Unsere Unterhaltung sollte unbedingt unter uns bleiben.« Er hielt einen Augenblick inne und fuhr dann mit gesenkter Stimme fort: »Ihre Majestät, die Witwe des Kaisers, ist besessen von der Idee, daß die Boxer die Rettung für unser Land sind. Seit ich es wagte, ihr zu widersprechen, hat sich eine dunkle Wolke vor die Sonne geschoben, und ich lebe in der Finsternis.«

»Ihre Majestät glaubt das wirklich?« fragte Stanton Ware.

Der alte Mann nickte.

»Sie war schon immer sehr abergläubisch«, entgegnete er, »und besucht viele Orakel und Hellseher.«

»Dann weiß sie aber doch sicher auch, daß für dieses Jahr ein großes Unglück prophezeit wurde?« wandte Stanton Ware ein.

Tseng-Wen seufzte erneut.

»Die Kaiserin ist von skrupellosen Menschen umgeben, müssen Sie wissen, und sie erzählen ihr, was sie hören möchte.«

Stanton Ware wußte, daß das der Wahrheit entsprach und daß es viele Regierungsbeamte in der Verbotenen Stadt gab, für die es nur von Vorteil sein konnte, wenn die Kaiserin nicht alles erfuhr, was draußen geschah.

»Aber die Kaiserin glaubt doch sicher nicht an ihre angeblichen Zauberkräfte?« fragte Stanton Ware.

Tseng-Wen schüttelte gequält den Kopf.

»Jemand, der es wissen muß, erzählte mir, daß sie ihre Parolen siebzigmal am Tag wiederholt.«

»Wie bitte?« fragte Stanton Ware irritiert.

Der alte Mann zögerte, als wolle er seine Lippen nicht mit den Worten beschmutzen, dann zitierte er: »Ich bin der Geist der kalten Wolke, hinter mir liegt der Gott des Feuers. Fleht die schwarzen Götter der Pest um Hilfe an!« Seine Augen waren umwölkt, als er fortfuhr: »Jedes Mal, wenn Ihre Majestät diese Sprüche wiederholt, ruft ihr Oberdiener: ,Da ist wieder ein fremder Teufel!'«

»Das ist kindisch«, erklärte Stanton Ware.

»Wer immer auch das Feuer entfacht - die Qualen, die es verursacht, werden die gleichen sein«, stellte der alte Mann fest.

»Gibt es irgendetwas, das ich tun kann?«

»Ich habe darüber nachgedacht, bevor Sie kamen«, antwortete Tseng-Wen. »Wie Sie sicher wissen, gibt es nur einen Mann, der China retten kann, wenn er dazu bereit ist.«

Stanton Ware sagte nichts, er kannte die Antwort.

»Ich habe Li Hung-Chang mein ganzes Leben lang vertraut«, fuhr Tseng-Wen fort, »obwohl ich weiß, daß viele Dinge über ihn gesagt werden, die seinem Ansehen geschadet haben und die den Westen vermuten lassen, daß er nicht der ist, für den er sich ausgibt.«

Tseng-Wen brauchte nicht zu wiederholen, was man Li Hung-Chang nachsagte, Stanton Ware kannte die Gerüchte.

Es hieß, Li Hung-Chang habe Bestechungsgelder entgegengenommen - kein Zweifel, er war einer der reichsten Männer Chinas -, und er habe trotz seiner fortschrittlichen Einstellung den Kaiser im Kampf gegen seine Tante nicht unterstützt.

Doch er hatte sein Leben in den Dienst Chinas gestellt, und seine Meinung über die Ausländer war stets die gleiche gewesen: »Ihre Gefühle für China sind aufrichtig und freundschaftlich und ohne jede Feindseligkeit.«

Er war kein Mandschu wie der größte Teil der Gefolgschaft der Kaiserin, ja, wie beinahe alle, die Mi den Regierungsgeschäften in China zu tun hatten.

Er war ein Han-Chinese, ein ungewöhnlich ehrgeiziger Mann von großem Durchsetzungsvermögen, der den breiten Dialekt seiner Heimat Anhwei sprach.

Li Hung-Changs Familie war von den Taiping-Rebellen getötet worden. Im Alter von neununddreißig Jahren wurde er Gouverneur von Kiangsu.

Sein Leben lang hatte er, manchmal sogar ganz auf eigene Faust, für die Entwicklung Chinas zu einer Großmacht in einer sich schnell entwickelnden Welt gekämpft, und Stanton Ware war sicher, daß Tseng-Wen recht hatte, wenn er sagte, ihre einzige Hoffnung sei jetzt Li Hung-Chang.

»Wie kann ich mit ihm in Verbindung treten?« fragte er.

»Es wird schwierig sein, doch es müßte sich machen lassen.«

»Wie?«

»Sie dürfen ihm nicht als Ausländer entgegentreten, das wäre gefährlich für Sie und für ihn. Die Stimmung hat sich so zugespitzt, daß nicht nur Sie Ihr Leben, sondern auch Li Hung-Chang seine Macht verlieren könnte.«

»Man hat mich auch jetzt für einen Mandschu gehalten«, erklärte Stanton Ware lächelnd.

»Das dürfte nicht allzu schwer für Sie sein«, erwiderte Tseng-Wen, »weil die Mandschus - anders als die Chinesen - groß sind. Und wenn Sie von der mandschurischen Grenze kommen, wird man nichts anderes erwarten als einen großen, starken Mann.«

Stanton Ware wartete stumm.

»Bei Mondwechsel wird Li Hung-Chang bei Prinz Tuan eintreffen, dem er einen Besuch abstatten will. Dessen Palast liegt zwei Tagesreisen von hier entfernt am Fuß der Westlichen Berge.«

Stanton Ware war erleichtert. Er hatte befürchtet, in die Provinz Kwang Tung reisen zu müssen, deren Vizekönig Li Hung-Chang war.

Er war sich klar darüber, daß die Reise nicht nur anstrengend sein würde, sondern daß sie auch allzu viel Zeit beanspruchen würde, so daß die befürchteten Ereignisse stattfinden könnten, lange bevor er das Ziel seiner Reise erreichte.

»Mit Ihrer großzügigen Hilfe wird es mir ein leichtes sein, in den Palast zu gelangen«, meinte Stanton Ware. »Ich bin Ihnen sehr dankbar.«

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