Barbara Cartland - Virginia und der ehescheue Graf

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Zum ersten Mal ist der gutaussehende, selbstsichere Earl von Helstone richtiggehend überrascht. Die junge Dame hatte im Park allem Anschein nach einen furchtbaren Sturz von ihrem Pferd erlitten und der Earl lief ihr zu Hilfe. Doch dann begriff er, dass sie es nur gespielt hatte.
Sie stellt sich dem verdutzten Earl als Virginia vor und bittet ihn darum, den Gesellschaften ihrer Mutter fernzubleiben – denn Lady Chevington hatte beschlossen, dass es an der Zeit war ihre sture Tochter mit dem Earl zu verheiraten. Und sie hat einen gerissenen Plan.
Doch der Earl ist nur vage amüsiert von Virginias Geschichte – bisher hat es noch keine von Londons Schönheiten geschafft, ihn vor den Altar zu schleppen. Aber vielleicht hat er es diesmal mit einer überlegenen Gegnerin zu tun…

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1838 ~ I

Die Spannung auf dem Newmarket Heath hatte den Siedepunkt erreicht.

Die Pferde bogen in die Zielgerade ein. Die Erde dröhnte unter den wirbelnden Hufen, und ein Seufzer der Erleichterung ging durch die Reihen der Zuschauer.

Der Favorit, der die blauroten Farben Lord Arkries trug, lag in Führung.

Aber wenige Augenblicke später geschah etwas Sensationelles.

Die Gentlemen, die das Rennen von der Tribüne des Jockey-Clubs aus verfolgten, sahen durch ihre Gläser, wie sich an der Außenseite der Bahn langsam, aber stetig ein anderes Pferd nach vorne schob.

Es bewegte sich leicht und mit einer Sicherheit, die dem Rest des Feldes, der sich jetzt in dichtem Pulk an der Innenseite zusammendrängte, fehlte. Auch die Farben dieses Tieres, orange und schwarz, genossen in der Welt des Reitsports höchstes Ansehen.

Erst im letzten Augenblick erfaßten die Zuschauer, wie gefährlich die Situation für den Favoriten geworden war.

Ein Schrei der Bewunderung brandete auf.

Sekundenlang liefen die beiden Tiere Kopf an Kopf.

Dann streckte sich der Außenseiter und passierte mit einer Länge Vorsprung den Zielpfosten.

Tosender Beifall erscholl.

Lord Arkrie wandte sich verärgert an den Nebenmann: »Verdammt, Helstone! Ich glaube, Sie stehen mit dem Teufel im Bund. Das war mein Rennen!«

Lord Helstone ignorierte den Ausbruch des anderen. Ohne zu antworten, drehte er ihm den Rücken zu und verließ die Tribüne.

Auf dem Weg zum Sattelplatz nahm er die Glückwünsche seiner Freunde entgegen, von denen einige ihren Neid nur schlecht verbergen konnten.

»Mußt du eigentlich sämtliche Preise einstecken, Helstone?« rief ein grauhaariger Peer übel gelaunt.

»Nein, nur die besten!« erwiderte der Earl und ging weiter, ohne sich noch einmal umzuschauen.

Der Earl erreichte den Sattelplatz, als Delos, das Siegerpferd, unter Hochrufen und dem Applaus der zusammenströmenden Menge auf den Sattelplatz geführt wurde.

Der Jockey schwang sich aus dem Sattel. Er war ein schmaler, hohlwangiger junger Mann, der nur selten lächelte.

»Gut gemacht, Marson«, lobte ihn der Earl. »Ihr Timing war ausgezeichnet.«

»Danke, Mylord. Ich hab mich genau an Ihre Anweisungen gehalten.«

»Mit bestem Erfolg«, versetzte der Earl knapp.

Er gab seinem Pferd einen Klaps auf die Hinterhand und verließ den Sattelplatz, ohne die Ergebnisse des Wiegens abzuwarten.

Als er zum Jockey-Club zurück schlenderte, gesellte sich Lord Yaxley zu ihm.

»Wieder mal 'ne verdammt hübsche Summe Guineas eingestrichen, Osric«, sagte er anerkennend. »Womit ich nicht behaupten will, daß du sie nötig hättest.«

»Du hast doch auch auf ihn gesetzt, oder?«

Sekundenlang zögerte Lord Yaxley mit der Antwort.

»Um ehrlich zu sein, ich war mir nicht sicher«, gestand er schließlich »Arkrie rechnete hundertprozentig mit einem Sieg.«

»Ja, wenigstens hat er wochenlang damit herumgeprahlt«, bemerkte der Graf.

»Und also hast du beschlossen, es ihm zu zeigen«, bemerkte Lord Yaxley lächelnd. »Nun, zweifelsohne hast du dein Ziel erreicht. Ich schätze, Arkrie hat an die dreitausend Guineas in das Rennen investiert. Du bist dir doch im Klaren, daß du ihn damit zu deinem Feind gemacht hast.«

»Das war er immer«, erwiderte der Earl gleichgültig.

Sie erreichten das Clubgelände und betraten die Bar.

»Darf ich dich zu einem Drink einladen?« fragte der Earl.

»Ich denke, das ist das wenigste, was du tun kannst, Osric«, antwortete Lord Yaxley. »Verdammt, Geld geht immer zu Geld. Oder, wie mein alter Herr zu sagen pflegte: Der Teufel macht immer auf den größten Haufen.«

»Du solltest mehr auf deine Freunde hören«, Lord Helstones Stimme klang kühl. »Ich habe dir doch gesagt, daß Delos ein gutes Pferd ist.«

»Das Dumme ist nur, daß du es nicht überzeugend genug gesagt hast«, erklärte Lord Yaxley vorwurfsvoll.

Lord Helstone schwieg und ergriff das Champagnerglas, das der Barkeeper ihm reichte.

Auch Lord Yaxley hob sein Glas.

»Auf dein Wohl, Osric«, sagte er. »Und daß dir auch weiterhin bei allem, was du tust, Erfolg beschieden ist.«

»Du schmeichelst mir«, bemerkte der Earl gelassen.

»Im Gegenteil«, widersprach Lord Yaxley. »Du bist ein Mensch, der auf eine geradezu aufreizende Art und Weise überall den ersten Platz belegt. Und das nicht nur auf der Pferderennbahn.«

Er streifte den Freund mit einem halb ärgerlichen, halb mißbilligenden Blick und sagte gereizt: »Verflucht Osric, du solltest etwas zufriedener dreinschauen! Schließlich hast du vor wenigen Minuten eins der wichtigsten Rennen in dieser Saison gewonnen und damit bewiesen, daß deine Vollblüter von keinem Stall zu übertreffen sind. Du müßtest eigentlich Luftsprünge machen vor Freude, alter Junge!«

»Alter Junge! Da hast du recht. Für diesen jugendlichen Überschwang bin ich wirklich zu alt«, entgegnete der Earl. »Es bereitet mir natürlich eine außerordentliche Genugtuung, den anderen zu beweisen, wie gut meine Pferde sind. Aber das ist für mich kein Grund, in einen Glückstaumel zu verfallen. Mein Trainer und mein Jockey hatten sehr genaue Anweisungen von mir erhalten, und ich wußte, daß sie sich strikt daran halten würden.«

Mit einer heftigen Bewegung stellte Lord Yaxley sein Glas auf die Platte der Bartheke zurück.

»Du treibst mich noch zur Weißglut, Osric«, sagte er. »Manchmal frage ich mich, wo eigentlich der Draufgänger geblieben ist, der du in früheren Zeiten einmal warst. Erinnerst du dich nicht mehr? Du warst der wildeste von uns und für jeden Spaß zu haben. Was eigentlich ist mit dir geschehen?«

»Wie ich eben schon sagte, man wird nicht jünger«, antwortete der Earl trocken.

»Ich glaube nicht, daß es das Alter ist«, widersprach Lord Yaxley. »Ich glaube, es ist etwas anderes: eine gewisse Sattheit, eine Art Überdruß. Es ist wie bei den Banketts im Carlton House, von denen mein alter Herr zu erzählen pflegte.«

Er nahm einen Schluck Champagner und fuhr fort: »Da muß es allein so viele Vorspeisen gegeben haben, daß man sie kaum zählen konnte. Und der Regent soll dabei derart zugelangt haben, daß er am Ende des Dinners nicht mehr imstande war, sich ohne fremde Hilfe aus seinem Stuhl zu erheben.«

»Ich mag viele Laster haben«, bekannte der Earl, »aber Völlerei gehört nicht dazu.«

»Das wollte ich damit auch nicht behaupten. Aber du übertreibst eben auf eine andere Weise.«

Ein Bekannter näherte sich den beiden Freunden und beglückwünschte den Earl zu seinem Sieg. Lord Yaxley fand keine Gelegenheit, die Unterhaltung fortzusetzen.

Erst Stunden später, als die beiden Männer in Lord Helstones elegantem Haus in einem der Außenbezirke der Stadt zusammensaßen, unternahm Lord Yaxley einen neuen Vorstoß.

»Warum hast du heute Abend das Dinner so früh verlassen, das man dir zu Ehren gab, Osric? Du bist dir doch hoffentlich darüber im Klaren, daß du mit solch einem Verhalten viele deiner Freunde vor den Kopf stößt.«

»Ich glaube nicht, daß überhaupt jemand unser frühes Weggehen zur Kenntnis genommen hat«, erwiderte der Earl. »Die meisten waren schon derart beschwipst, daß sie sich für meine Anwesenheit kaum noch interessiert haben dürften.«

»Und du warst natürlich wieder einmal stocknüchtern, nicht wahr?« fragte Lord Yaxley.

Er ließ sich in einen der bequemen Ledersessel fallen.

»Wenn es etwas gibt, das ich wirklich verabscheue«, sagte der Earl, »dann ist es diese sinnlose Trinkerei, die mich am nächsten Morgen daran hindert, mir das Morgentraining anzuschauen.«

»Ja, ich weiß. Du bist ein unverbesserlicher Asket und ein Muster an Tugendhaftigkeit!«

»Vorhin wolltest du mir noch einreden, ich sei ein Schlemmer und Genießer, hast mir Übersättigung und Übertreibung vorgeworfen«, entgegnete der Earl und verzog spöttisch die Lippen.

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