Barbara Cartland - Drache und Diamant

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Ein Roman aus der schillernden Welt Chinas zur Zeit des Boxeraufstandes. Stanton Ware, ein englischer Major, ist in geheimer Mission unterwegs, um die von den Boxern drohende Gefahr abzuwenden. Begleitet wird er von Zivana, Tochter eines emigrierten russischen Prinzen, einer bildhübschen und hochintelligenten Frau.
Aus dem Team zur Erledigung der bisweilen äußerst schwierigen und lebensgefährlichen Rettungsmission wird allmählich ein verliebtes Paar…

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An jenem Abend wurde ein verschlüsseltes Telegramm an das Außenministerium aufgegeben, in dem die dringende Lieferung »neuer Teile für die Maschine« angefordert wurde.

Stanton Ware ging zu seiner Unterkunft zurück und ließ sich in einen Sessel sinken, um in Ruhe über das, was er soeben erfahren, und das, was er bereits vor seiner Ankunft über die Lage in China gewußt hatte, nachzudenken.

Er war ein Experte in allen Dingen, die den Fernen Osten betrafen. So war es unvermeidlich, daß man dem Premierminister, dem Marquis von Salisbury, raten würde, als er über die Nachrichten aus China beunruhigt war: »Holen Sie Stanton Ware!«

Stanton Ware war nicht sehr erfreut darüber gewesen und war der Aufforderung nur widerstrebend gefolgt.

Doch als der Premierminister ganz offen mit ihm sprach und er die Berichte der britischen Agenten aus ganz China las, erkannte er, daß es genau die Art Aufgabe war, die ihn interessierte.

Und er erkannte auch, welche Auszeichnung dieser Auftrag für ihn bedeutete.

Im Alter von dreiunddreißig Jahren hatte er sich bereits umfassende Kenntnisse über den Fernen Osten angeeignet und beherrschte fließend eine Reihe seiner Sprachen und Dialekte.

Er hatte viele Expeditionen in unbekannte Gegenden voller Gefahren unternommen und so manche gefährliche Situation unbeschadet überstanden, die mancher andere Mann zweifellos nicht überlebt hätte, so daß sein sprichwörtliches Glück schon zu einer Legende unter seinen Zeitgenossen geworden war.

»Wir sind Ihnen sehr zu Dank verpflichtet für das, was Sie in Afghanistan geleistet haben, Major Ware«, erklärte der Premierminister Stanton Ware zum Abschied. »Und ich hoffe, man wird mir vergeben, daß ich Ihnen schon heute unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraue, daß man Sie auf die neue Liste der hohen Staatsorden setzen wird.«

Aus Stanton Wares Miene war nicht zu erkennen, ob er sich über diese Auszeichnung freute oder nicht.

Er verbeugte sich knapp, murmelte ein paar Worte des Dankes und verließ den Premierminister, ehe dieser noch etwas hinzufügen konnte.

»Seltsamer Bursche«, dachte der Marquis von Salisbury. »Doch zweifellos ein ungeheuer fähiger Mann!«

Stanton Ware war ein bedachtsamer Mensch, und so pflegte er stets, wenn er mit einem Problem konfrontiert wurde, dessen Tragweite nur er erkannte, erst in Ruhe nachzudenken, ehe er etwas unternahm.

Nur sehr wenige Leute wußten, daß er zwei Jahre lang Yoga erlernt hatte und sich von einem Lama in einem der großen Lamaklöster des Fernen Osten in die Geheimnisse der orientalischen Meditation hatte einführen lassen.

Dieses Training kam nicht nur seiner körperlichen Leistungsfähigkeit zugute, sondern verlieh ihm auch jenen Scharfsinn und Weitblick, den die Chinesen als die »Fähigkeit, die Welt hinter der Welt zu sehen« beschreiben.

Stanton Ware glaubte nicht an magische, oder übersinnliche Kräfte, doch er wandte zweifellos das an, was die Tibetaner als »das dritte Auge« bezeichnen.

Dieser Sinn war allen menschlichen Wesen gegeben, doch sie verloren ihn, sobald sie materiellen Dingen nachjagten und die körperlichen vor die geistigen Kräfte setzten.

Wie ein Mann, der eines der in Elfenbein geschnitzten chinesischen Puzzles betrachtet, deren Lösung ein ganzes Leben beanspruchen kann, saß Stanton Ware tief in Gedanken versunken und durchdachte die augenblickliche Lage in China und deren mögliche weitere Entwicklung.

Und er kam zu dem Schluß, daß die Situation weitaus beunruhigender war, als er geglaubt hatte, weil die offiziellen Stellen - insbesondere der britische Gesandte - blind für die möglichen, zukünftigen Gefahren waren.

Bei Einbruch der Dunkelheit wurde eine Sänfte durch die Straßen der Stadt getragen.

Weniger als hundert Meilen südlich der Großen Mauer, die das nördliche China von West nach Ost durchzieht, erhob sich zwischen unzähligen Pinienhainen auf einer flachen Ebene die Stadt Peking.

Hinter der Stadt erstreckte sich eine grüne Hügelkette, die nach Norden und Westen hin wellenförmig anstieg; Tempel und Paläste schmiegten sich in die fruchtbaren, im Dunst verschwimmenden Talmulden.

Reisende, die Peking durch das Südtor der Äußeren oder Chinesen-Stadt betraten, stellten mit Erstaunen fest, wie sehr sie sich von der Schönheit der Außenwelt unterschied.

Entlang der breiten Straße, die zur Kaiserstadt führte, drängten sich dicht hinter- und nebeneinander kleine Hütten, Buden und Läden. Fahnen, auf denen die verschiedensten Waren angepriesen wurden, flatterten im Wind, organisierte Bettlerbanden bedrängten die Passanten.

Durch die Gardinen der Fenster seiner Sänfte konnte Stanton Ware die Tempeltänzer beobachten, die vor einer staunenden Menschenmenge herumwirbelten, während Taschendiebe unbemerkt ihrem Handwerk nachgingen.

Da gab es Hellseher, die »Jahrbücher der glücklichen Tage« verkauften, und Hausierer, die in ihren Bauchläden Süßigkeiten, Nadeln, Spielzeug, Tee, Reiskuchen und Fächer anboten.

Fußpfleger und Friseure verrichteten ihre Arbeit neben Schreibern, Quacksalbern und den von den Chinesen so heiß geliebten Akrobaten und Jongleuren mit ihren Bären und Affen.

Für Stanton Ware war diese Atmosphäre sehr vertraut und übte eine ganz besondere Anziehungskraft auf ihn aus.

Und ihm wurde bewußt, daß er diesen unnachahmlichen Geruch von gebratenem Fleisch und Wild, von Ginseng, Sojabohnenöl, Knoblauch und Tabak, der über den Straßen zu hängen schien, beinahe vergessen hatte.

Die Sänfte tauchte unter in dem Gewühl von Handwagen und Schubkarren, von unter ihrer turmhohen Last strauchelnden Eseln und Kamelen aus der Mongolei.

Das war das echte China, wie die Chinesen es liebten, mit seinen barfüßigen Bettlern und den Wachmännern mit ihren Laternen und Klöppeln.

Nach kurzer Zeit wurde die Sänfte von der belebten Hauptstraße fort in einen Teil der Stadt getragen, wo die Häuser weniger ärmlich wirkten. Schließlich wurde sie vor dem »Haus der tausend Freuden« abgesetzt.

Wie überall gab es auch hier kein äußeres Zeichen dafür, was das Haus enthielt.

Das Äußere des Hauses wirkte trist und beinahe schäbig. Als Stanton Ware jedoch aus der Sänfte gestiegen war, den Kuli entlohnt hatte und durch die Eingangstür trat, bot sich ihm ein völlig anderes Bild.

Hinter der Eingangstür befand sich eine zweite, purpurrote, mit fünf Knäufen versehene Tür.

Das Innere entsprach dem üblichen Bild eines chinesischen Hauses: Es bestand aus neun oder zehn über eine weite Fläche verteilten Höfen, die jeweils von drei oder vier einstöckigen Pavillons umgeben waren.

Das Außergewöhnliche an dem »Haus der tausend Freuden« war, daß jeder der kleinen Pavillons mit seinen erlesenen Gitterfenstern, seinen winzigen Höfen und dem Goldfischteich einer schönen Frau zugewiesen war.

Der Diener, der ihn einließ, starrte Stanton Ware neugierig an, denn dieser trug einen langen Mantel mit einer Kapuze, der nicht nur seinen Körper, sondern auch den größten Teil seines Gesichts verdeckte.

»Ich möchte zu Mannigfaltige Freude.«

»Wenn Sie mir bitte folgen wollen, verehrter Herr, werde ich nachsehen, ob Mannigfaltige Freude Sie empfangen kann.«

Der Diener führte Stanton Ware in einen erlesen eingerichteten Raum mit niedrigen Tischen, Kissen auf dem Boden und alten, kostbaren Gemälden an den Wänden.

Eines dieser Gemälde liebte Stanton Ware besonders; es stammte aus dem siebzehnten Jahrhundert und zeigte eine im Nebel liegende, mit Tinte und zarten Pastellfarben gemalte Berglandschaft.

Er wußte, daß jeder Pinselstrich eine besondere Bedeutung hatte und die unterschiedlichsten Reaktionen bei den Betrachtern des Bildes hervorrief.

Vor langer Zeit einmal hatte man ihn gelehrt, daß kleine Objekte in einem Bild wie ein Vogel, eine Blume oder ein Fisch nur gemalt waren, um ihr Wachsen und Gedeihen und die enge Verknüpfung allen irdischen Lebens zu betonen.

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