Daniel C. Mattson - Warum ich mich nicht als schwul bezeichne

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Daniel C. Mattson wuchs in einer christlichen Familie auf und verspürte seine Neigung zu Jungs schon im Alter von sechs Jahren. Sein Leben war gekennzeichnet von Turbulenzen zwischen seiner Gottesbeziehung und seiner gleichgeschlechtlichen Neigung. Als der Konflikt in ihm zu groß wurde, kehrte er Gott den Rücken und begann eine Beziehung mit einem anderen Mann.
In diesen sehr persönlichen Erinnerungen beschreibt Mattson seinen Weg der Abstürze und Erfolge, bis er schließlich den Frieden fand und seine wahre Identität entdeckte: als Mann und als geliebter Sohn Gottes.

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Im Oktober 2015, zwei Tage bevor die Familiensynode begann, nahm ich an einer internationalen Konferenz an der St.-Thomas-Universität in Rom teil, die von Courage International , von Ignatius Press und vom Napa-Institut ausgerichtet wurde. Die Konferenz trug den Titel »Die Wahrheit in Liebe leben« und befasste sich mit der Pastoral für Männer und Frauen, die mit gleichgeschlechtlichen Neigungen leben. Ich habe einen Vortrag gehalten und danach Vorlesungen über christliche Anthropologie und die kirchlichen Normen für die Seelsorge gehört.

Dann hörte ich bei einer Podiumsdiskussion Zeugnisse, wie ich sie noch nie zuvor gehört hatte, von drei Männern und einer Frau mit gleichgeschlechtlichen Neigungen. Diese Zeugnisse berührten mich tief. Alle berichteten, wie sie zuvor ein homosexuelles Leben gelebt hatten, aber dann eine Umkehr des Herzens erlebt haben. Ihre Geschichten waren nicht sentimentaler Natur. Sie haben ihre Kämpfe nicht mit oberflächlicher oder unaufrichtiger Zurschaustellung von Frömmigkeit verbrämt. Im Gegenteil, sie haben ihre Herzen mit sichtlicher Demut und Tapferkeit auf ernsthafte und überzeugende Art vor der Zuhörerschaft geöffnet.

Ich habe erfahren, wie diese vier Personen gelitten haben, manchmal aufgrund von Begleitumständen, die sich ihrer Kontrolle entzogen hatten, manchmal aber auch aufgrund eigener Entscheidungen. Ich nahm die Einsamkeit, den Schmerz und die Traurigkeit wahr, die sie ertragen mussten, weil sie ein Leben geführt hatten, das ihrer wahren Identität als Gotteskinder entgegenstand.

Mit der Zeit wurde ihr Leid jedoch zum Anlass, die Gnade, den Herrn und die Schönheit der Lehre der Kirche kennenzulernen. Nur bei einem Lebensstil im Einklang mit der Lehre Christi war es ihnen möglich, den Frieden und die Freude zu erfahren, nach der sie immer gesucht hatten. Sie begegnen auch immer noch dem Kreuz. Ihr Leben ist weder einfach noch frei von Traurigkeit. Aber jetzt erleben sie mithilfe der Kirche die Wahrheit des Evangeliums und den Frieden, der daraus hervorgeht – in den Sakramenten und im Gebet, in reiner christlicher Freundschaft und in der Hoffnung auf den gekreuzigten und auferstandenen Erlöser.

Oft werden wir von Bischöfen und Priestern darauf hingewiesen, dass der Katechismus festschreibt, dass Männer und Frauen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen mit »Achtung, Mitleid und Takt« behandelt werden müssen; »für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar« ( KKK , 2358). Für mich haben diese vier Sprecher dem Thema der Homosexualität ein Gesicht gegeben, sodass ich noch besser die Weisheit der Kirche bezeugen kann, wenn ich diese wertvollen Worte des Katechismus zu Gehör bringe.

Schon in ihrer mütterlichen Liebe und Weisheit weist die Kirche im Katechismus auf einige weitere, die Homosexualität betreffende Aspekte hin, welche einige Mitglieder des Klerus nicht gelten lassen wollen, eingeschlossen die klare Warnung: »Sie [die homosexuellen Handlungen] sind in keinem Fall zu billigen« ( KKK , 2357). Achtung, Mitleid und Takt, wozu der Katechismus zu Recht aufruft, erlauben uns nicht, Männer und Frauen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen der Fülle des Evangeliums zu berauben. Die »harten Worte« Christi und seiner Kirche wegzulassen, ist keine Nächstenliebe. Im Gegenteil, es ist ein schlechter Dienst, den wir dem Herrn und jenen erweisen, die als sein Ebenbild und ihm gleich geschaffen und durch sein kostbares Blut erlöst sind. Wir können nicht mitfühlender oder erbarmungsvoller sein als Jesus der Frau gegenüber, die beim Ehebruch ertappt worden war; Jesus sagte ihr zwei gleichbedeutend wichtige Dinge: »Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!« (Joh 8,11).

Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen »sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen« ( KKK , 2358). Sie »sind zur Keuschheit gerufen«, und wir werten sie ab, wenn wir denken, sie könnten diese Tugend nicht erreichen, eine Tugend, die für alle Jünger gilt. Wie alle Mitglieder der Kirche »können und sollen sie sich Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern«, wozu alle Getauften berufen sind ( KKK , 2359). Diese Worte des Katechismus gelten für alle gleichermaßen, weil sie wahrhaft seelsorgerliche Nächstenliebe ausdrücken. Sie laden uns ein, als Glieder des Leibes Christi unseren Brüdern und Schwestern mit gleichgeschlechtlichen Neigungen beizustehen, die auf dem Weg sind, die christliche Vollkommenheit zu erreichen, zu der der Herr alle seine Kinder aufruft. Jesus verlangt nichts Unmögliches von uns oder etwas, für das er uns nicht seine Gnade geben würde. Die Kirche ist die Quelle dieser Gnade.

Die Kirche sieht sich heutzutage vielen Herausforderungen und Gefahren gegenüber. Aus diesem Grund ist die Einheit, für die der Herr so eindringlich gebetet hat (vgl. Joh 17,21), ein Muss, besonders für den Klerus. Jesus betete dafür, dass seine Priester »in der Wahrheit« geheiligt seien (Joh 17,17). Wir können nur heilig sein und andere zur Heiligkeit führen in dem Maß, in dem wir selbst »in der Wahrheit geheiligt sind« (Joh 17,19).

Ich möchte viele dazu ermutigen, das folgende Zeugnis zu lesen, welches, wie die vier anderen Zeugnisse, die mich innerlich bereichert haben, die Barmherzigkeit und Güte Gottes bezeugt, die Wirksamkeit seiner Gnade und die Wahrhaftigkeit der Lehre der Kirche.

Stimmen wie diese werden in der Diskussion um die seelsorgerliche Praxis für Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen selten gehört. Ich ermutige besonders meine Mitbrüder, die Bischöfe und Priester, dieses Buch zu lesen, von dem ich hoffe, dass es ihre Überzeugung bestärkt, dass die Weisheit der Kirche in diesem schwierigen und empfindlichen Bereich wahrhafte Liebe und echtes Mitgefühl zum Ausdruck bringt.

»Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage«, sagte Jesus (Joh 15,14). Nur Christus kann die Wunden der Sünde und der Trennung heilen. Nur die Kirche hat Antworten auf die tiefgründigsten Fragen des Menschen und auf seine innersten Bedürfnisse nach Liebe und Freundschaft. Nur die Fülle des Evangeliums kann das menschliche Herz zufriedenstellen. Nur die Gebote weisen den Weg zu einer Freundschaft mit Christus und untereinander, denn »seine Gebote [sind] nicht schwer« (1 Joh 5,3).

Robert Kardinal Sarah 13. Mai 2017, Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima

Vorwort des Autors

Der erste Artikel, den ich zum Thema Glauben und Homosexualität in der Zeitschrift First Things veröffentlicht hatte, trug den Titel »Warum ich mich selbst nicht als einen schwulen Christen bezeichne«. 1

In den Kommentaren zu meinem Beitrag schrieb ein junger Mann mit Namen Gerardo Folgendes:

Zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass Sie dies veröffentlicht haben. Ich bin 19 Jahre alt und habe meine gleichgeschlechtliche Neigung als einen Fluch empfunden, seit ich ein kleiner Junge war. Nie hätte ich gedacht, dass dieses Kreuz, dass ich trage, tatsächlich eine Möglichkeit sein könnte, wie Gott seine majestätischen Werke der Welt offenbart und wie er durch den Heiligen Geist mir hilft, das alles zu überwinden. Zum Glück habe ich mich nie nach meinen Begierden ausgerichtet und ich werde es auch niemals tun. Diese Zeugnisse, die ich erfahren habe, regen mich im Gegenteil nur noch mehr an, daran zu glauben, dass es möglich ist, Gott einen Schritt näherzukommen. Gleichzeitig fühle ich manchmal eine Leere und Einsamkeit, weil ich niemandem von meinem inneren Kampf erzählt habe. Ich habe nicht mit meinen Eltern darüber gesprochen, auch nicht mit einem Priester, weil ich mich schäme und hin- und hergerissen bin, ob es richtig wäre, es ihnen zu erzählen. Ich liebe Gott so sehr und möchte auf dem richtigen Weg sein. Wenn das bedeuten würde, dass ich für mein ganzes Leben enthaltsam leben müsste, dann soll es so sein. Ich kann mich nicht zwingen, eine Frau zu heiraten, wenn ich dafür nicht bereit bin. Ich will dem Herrn dienen und ihn näher kennenlernen. Wenn mir jemand einen guten Rat geben könnte, wäre ich sehr dankbar dafür. Danke und Gottes Segen!

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