1 ...6 7 8 10 11 12 ...20 Motorrad-Museum Frankenhöhe: Private Sammlung eines Motorrad-Freundeskreises („vom Scheunenfund zum restaurierten Schmuckstück“), Schwerpunkt 1920er-Jahre. Ganzjährig So 10-17 Uhr. Leutershausen-Hetzweiler, Weiherstr. 16, Tel. 09868-1748.
Reiten In Wiedersbach, östlich über die Bahnhofstraße stadtauswärts. Reithalle und Freigelände des Reit- und Fahrvereins. Reithalle ab 18 Uhr, Reitbahn, Reitplatz mit Hindernissen, Voltigierzirkel, Unterricht, Geländeritte, Ponyreiten, Leihpferde und Pferdepension. Infos in der Reiterklause (Tel. 09823-8336). Neukirchener Str. 8.
Übernachten/Essen Hotel-Gasthof Neue Post, Familienbetrieb mit viel Gespür für Behaglichkeit in den Gasträumen! Deutsche und fränkische Küche, tägl. wechselnde Gerichte. Gut eingestellt auf Radler, Gruppen- und Busreisende. Gemütliche Terrasse vor dem Haus. Restaurant geöffnet Mo und Sa 11.30-14 und 17.30-21 Uhr, Mi/Do 17.30-21 Uhr, So 11-14 und 17.15-20 Uhr. DZ mit Dusche/WC ab 70 €. WLAN kostenlos. Mühlweg 1, Tel. 09823-8911.
Gasthaus zur Sonne, traditionsreiches Gasthaus seit dem 17. Jh., heute u. a. mit Biker-Publikum und großem Biergarten für 250 Pers. (14-1 Uhr). Fränkische Vesper in drei Variationen („A weng a Brodzeit“, „A drümmer Brodzeit“ und „wos säuerlichs“), am Samstag Grillspezialitäten. Di Ruhetag. Am Markt 10, Tel. 09823-926192, www.sonne-leutershausen.de.
Gasthof/Pension Brauerei Reindler, in Jochsberg. Fränkische Brotzeit, selbst gebraute Bierspezialitäten. Zwei Ferienwohnungen für je 6 Pers., Garten, Liegewiese, Spieleinrichtungen, Parkplatz. 2 Pers. ab 3 Tagen 51 €/Tag. Jochsberg, Brauhausweg 5, Tel. 09823-203, www.brauerei-reindler.de.
Pionier des Motorflugs
Dem 1874 in Leutershausen geborenen Flugpionier Gustav Weißkopf gelang 1901 der weltweit erste Motorflug mit einem selbstkonstruierten Drachenflieger. Damit legte er eine ca. 2,5 km lange Strecke zurück. Antriebsaggregat war ein luftgekühlter Zwei-Zylinder-Motor Marke Weißkopf. Leider blieb ihm der wirtschaftliche Erfolg in den USA versagt, wo er lebte und wirkte. Dafür würdigte ihn seine Heimatstadt 1980 mit der Eröffnung eines Museums im Getreidekasten. 1991 widmete man dem großen Sohn der Stadt in der Nähe der Stadtmauer ein Denkmal, das Weißkopfs „Flugmaschine Nr. 21“ in Originalgröße zeigt. Um das Erbe des Flugpioniers kümmert sich die Flughistorische Forschungsgemeinschaft Gustav Weißkopf ( www.weisskopf.de).
Herrieden
Herrieden, eine der Keimzellen der Besiedlung und Christianisierung im Oberen Altmühltal, zählt zu den ältesten Orten Frankens - und ist Bayerns pferdefreundlichste Stadt. Beherrschend ist die katholische Stadtpfarrkirche St. Veit.
Die Stadt am nördlichen Rand der Kulturregion „Altmühlfranken“ versteht sich als „Eingangstor“ zum Fränkischen Seenland und bietet sich mit seiner noch weitgehend intakten Altmühllandschaft für einen geruhsamen Urlaub an. Eine Attraktion für Shopping-Touristen ist das neue Outlet-Center an der A 6.
Sehenswertes
St. Veit: Ihre barocke Helle und Leichtigkeit verdankt die katholische Stadtpfarrkirche der Baukunst Gabriel de Gabrielis, der im nahen protestantischen Ansbach als Hofbaumeister tätig war. Simon Troger aus München schuf für den Hochaltar eine aus Elfenbein geschnitzte Darstellung der Anbetung Jesu (um 1770), die als wahre Kostbarkeit gilt. Als Prunkstück von St. Veit gilt der Deocar-Schrein von 1482 in der Blasiuskapelle. Er entstand im Auftrag des Bischofs Wilhelm von Reichenau aus Eichstätt. 1882 wurde der Steinsarg mit den Gebeinen des Klostergründers renoviert und neu bemalt. Angebracht sind die Mitra und das Wappen des Eichstätter Bischofs sowie die Reliefs der beiden Heiligen Deocar und Willibald. Der Sage nach soll Deocar von Karl dem Großen in der Einsiedelei besucht worden sein. Die Stiftskirche trägt seit 2010 den Ehrentitel „Päpstliche Basilika Minor“.
Stiftsbasilika mit Deocar-Brunnen
Unserer Lieben Frau: Die katholische Kirche in unmittelbarer Nähe nördlich von St. Veit wurde um 1474 gebaut und zuletzt im 19. Jh. im neugotischen Stil umgestaltet. Um ein Haar wäre das Gotteshaus zu Beginn des 19. Jh. zum Salzlager eines reichen Ansbacher Kaufmanns verkommen, hätten nicht zwei fromme Herrieder Bürgerfamilien die Kirche gegen eine Zahlung von 700 bayerischen Gulden erworben.
Altstadt: Auf dem Spaziergang passieren wir sehenswerte historische Gebäude: den Kasten, das ehemalige Kasten- und Steueramt des Stifts von 1532 (Marktplatz 2); die Alte Propstei aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. (Herrnhof 2); die ehemalige Fronveste, einen Wehrturm mit Gefängnis (Fronveststr. 12) und das Gabrielihaus, im 18. Jh. von Gabriel de Gabrieli beachtenswert umgestaltet (Vogteiplatz 11).
Stadtmauer: Sie ist größtenteils erhalten, jedoch weitgehend ohne die ursprüngliche Bedachung. Sehenswert ist das Storchentor, das einzige verbliebene Stadttor von Herrieden. Der Torturm dürfte bereits im 14. Jh. errichtet worden sein. Die spitzbogige Durchfahrt gibt den Weg frei zur Altmühlbrücke, die 1770 als dreibogige Steinbrücke erbaut wurde. Zwei Nepomukfiguren aus dem 19. und 20. Jh. säumen den Weg hinaus ins Altmühltal.
Kräuterlehrgarten in Elbersroth: Etwa 3 km südwestlich von Herrieden befindet sich ein frei zugänglicher Kräuterlehrgarten mit Wildpflanzen, heimischen Kulturpflanzen, Gewürzkräutern sowie Duft- und Färbepflanzen. Eine eigene Abteilung ist den Heilkräutern gewidmet. Bei der Anlage wirkte die Universität Erlangen beratend mit. Der Garten steht in der Tradition des bekannten Kräuterpfarrers Ludwig Heumann, der 1898-1918 in Elbersroth wirkte.
Praktische Infos
Information Stadtverwaltung, Herrnhof 10, 91567 Herrieden, Tel. 09825-8080, www.herrieden.de.
Aktivitäten Skaten: Im Süden der Stadt beim Volksfestplatz, rechts der Straße nach Wieseth.
Tennis: 4 Plätze an der Altmühl. Auskunft Tel. 09825-5353.
Wandern: Bildstock- und Kapellenwanderweg rings um Herrieden. 38 Stationen auf 23 km Länge. Start an der Altmühlbrücke beim Storchenturm. Detaillierte Wanderkarte und Auskünfte in der Touristinformation.
Angeln Tageskarten in der Angelzentrale am Vogteiplatz und im Gasthof zum Bergwirt. Voraussetzung ist ein gültiger Jahresfischereischein. Sportfischer können einen speziellen Anglerurlaub buchen. Auch der Fischereiverein Wasserrose bietet Anglerkarten an (Tageskarte 8 €); gefangen werden in der Altmühl Hecht, Zander, Aal, Barsch und Schleie. Infos: Fischereiverein Wasserrose, Tel. 09825-1356, www.wasserrose-herrieden.de. Infos und Zubehör auch in der Angelzentrale, Am Wasserturm 3, Tel. 09825-1315, www.angelzentrale-herrieden.de.
Baden Parkbad im Norden der Stadt, Mai-Sept. Mo-Do und Sa/So 8-19 Uhr, Fr 12-19 Uhr. Beheizt, insgesamt 1000 m 2Wasserfläche! Mutter-Kind-Bereich, Großrutsche, Schwallbrause, Massagedüsen, Spielplatz, Imbiss und Bistro. Am Steinweg. Auskunft Tel. 09825-5584.
Südlich anschließend das Hallenbad (neben der Volksschule), Mo-Fr ab 17 Uhr, Sa 15-17 Uhr Warmbadetag (Sept.-Mai). Tel. 09825-5584.
Einkaufen Schicke Mode mit zahlreichen gängigen Labels (Barutti, Betty Barclay, Camel Active, Eterna, Gerry Weber, MAC, Pierre Cardin, Schiesser, Schneiders und Tamaris) im Outlet-Center Fashion Place an der Autobahn (A6). Eigentlich sind es 2 benachbarte Center: Centro Outlet (Am Eichelberg 1) und Piazza Outlet (An der Autobahn 20), geöffnet Mo-Sa 10-19 Uhr. Kostenlose Parkplätze vor den beiden Centern. www.a6-fashionplace.de. Restaurant „Bambusgarten“ → Übernachten/Essen.
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