Übernachten/Essen Zum Angerwirt, Landgasthof am Überleiter in Ornbau-Gern. DZ mit Du/WC ab 87 €. Am Anger 1, Tel. 09826-6589470. www.landgasthof-zum-angerwirt.business.site.
Biergarten „An der Insel“, in Ornbau-Gern am Altmühlzuleiter, Kiosk mit schönem Biergarten. Bootsverleih. Tel. 09826-655340.
Bootswandern 1. Etappe: Von Neunstetten bis Treuchtlingen
Gemütliches Paddeln auf der Oberen Altmühl durchs fränkische Flachland
Radeltour 3: Fränkischer-Seenland-Weg
Einfache Tour vom Altmühlsee über den Brombachsee zum Rothsee
Abstecher - Wolframs-Eschenbach, Merkendorf, Mitteleschenbach
Wolframs-Eschenbach
Die Stadt des berühmten Minnesängers, bietet auf kleinstem Raum Beachtliches: Das ehemalige Deutschordensschloss gilt als eines der schönsten Renaissancebauwerke Frankens. Es wurde 1623 für den Landkomtur des Deutschen Ordens errichtet und mit großem Aufwand und Mut zu moderner Architektur restauriert und erweitert. Im neuen Bürgerhaus ist auch die Touristinformation untergebracht. In dem historischen Bau finden heute ganzjährig Kunstausstellungen und kulturelle Veranstaltungen ihren Platz. Daneben erhebt sich die Alte Vogtei, in deren Gemäuern aus dem 17. Jh. einst die Vogtei des Deutschen Ordens ihren Sitz hatte (heute 3-Sterne-Hotel; → Übernachten/Essen).
Hotel-Gasthof Alte Vogtei
Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, um 1250 erbaut, birgt wahre Kostbarkeiten, darunter ein sehenswertes Rosenkranzrondell. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören der Wolfram-von-Eschenbach-Brunnen, das Fürstenhaus, das Pfründehaus und die gut erhaltene Stadtmauer mit zwei mächtigen Tortürmen.
Wolfram-von-Eschenbach-Museum: die Attraktion im alten Rathaus. Hier werden die mittelalterlichen Handschriften des Minnesängers im Rahmen eines modernen Museumskonzepts präsentiert - Literatur zum Sehen, Hören und Fühlen. Im Büchershop wartet ein ausgesuchtes Sortiment zur Wolframsliteratur auf die Besucher, darunter das Standardwerk „Wolfram von Eschenbach“ des namhaften Mediävisten Horst Brunner.
♦ April-Okt. Di-So 14-17 Uhr, So auch 10.30-12 Uhr, Nov.-März Sa/So 14-17 Uhr. Tel. 975534.
Information Wolfram-von-Eschenbach-Platz 1, 91639 Wolframs-Eschenbach, Tel. 09875-975532, www.wolframs-eschenbach.de
Camping Wohnmobilstellplatz „Münsterblick“, 24 Stellplätze (auch für überlange Wohnmobile), Stellplatzgebühr 7 €/Nacht, am Automaten bezahlbar (Reservierung nicht möglich). An der Straße nach Merkendorf (südwestlich des Stadtzentrums).
Spielplatz Ritterspielplatz, Nördliche Ringstraße, Infos unter www.ritterspielplatz.de
Mein Tipp Hotel-Gasthof Alte Vogtei, der vorbildlich renovierte Hotel-Gasthof bietet in 21 Zimmern hohen, aber bezahlbaren Komfort, legt großen Wert auf kreative fränkische Küche und bietet mit den „Badstubn“ einen anspruchsvollen Wellnessbereich. Das große Raumangebot (historischer Rittersaal, Wolframs-Saal, Tafelzimmer, Tafelrunde und Vogtstube) schafft Möglichkeiten für Tagungen und Festivitäten jeden Zuschnitts. Kostenlos WLAN. Standard-DZ mit Du/WC und Frühstück ab 102 €. Hauptstr. 21, 91639 Wolframs-Eschenbach, Tel. 09875-968880, www.alte-vogtei.com.
Merkendorf
Rathaus, Heimatmuseum und Stadtpfarrkirche in Merkendorf
Der Ort liegt an der viel befahrenen Bundesstraße 13, die Gunzenhausen mit Ansbach verbindet. Und doch schützt sich die historische Altstadt vor dem Durchgangsverkehr. Das Ortsbild hat sich in den letzten Jahren sehr vorteilhaft gewandelt - im Bannkreis des Fränkischen Seenlands wurde die gute Stube der Kleinstadt herausgeputzt. Der Krautbrunnen vor dem neuen Rathaus erinnert an die Tradition des Kohlanbaus, durch den das Merkendorfer Land einst über die Lande hinaus bekannt war. Um den Ort schmiegt sich eine vollkommen erhaltene Stadtmauer, der z. T. noch idyllische Wassergrabenpartien vorgelagert sind. Die Stadtkirche, die ehemalige Zehntscheune mit Heimatmuseum und der Untere Torturm zählen zu den weiteren Sehenswürdigkeiten Merkendorfs.
Information Marktplatz 1, 91732 Merkendorf, Tel. 09826-65021, www.merkendorf.de
Essen & Trinken Aus dem gastronomischen Angebot (zahlreiche Gasthäuser in der Innenstadt) ragt das Café Rosenrot heraus, das sich auch „Backwerkstatt“ nennt. Dies verrät schon, dass hier ein auf sein Handwerk stolzer Bäcker zu Hause ist, der großen Wert auf naturnahe Teig- und Brotmanufaktur legt. Zur Bäckerei hat sich das Café gesellt, in dem feine Trinkschokolade, selbst hergestelltes Gebäck und viele andere Köstlichkeiten angeboten werden. Immer voll und trotzdem immer gemütlich! Geöffnet Di-Fr 8-17 Uhr. Hauptstr. 20, Tel. 09826-655689,
Mitteleschenbach
Die Stadt verfügt über ein buntes Gemisch aus historischer Bausubstanz (im Zentrum die alles überragende Pfarrkirche St. Nikolaus und die St.-Walburgis-Kirche aus dem 14. Jh., an deren Umbau Gabriel de Gabrieli mitgewirkt hat), lebendiger Gastronomie (zu Füßen der Pfarrkirche der traditionsreiche Gasthof „Zur Krone“) und auch winterlichen Freizeitangeboten (Skihang mit Schlepplift und Skihütte). Für Wanderungen und Radeltouren in der Mönchswald-Altmühlregion bietet sich Mitteleschenbach als idealer Stützpunkt an.
Information Gemeindeverwaltung, Rathausstr. 2, 91734 Mitteleschenbach, Tel. 09871-501, www.mitteleschenbach.de
Übernachten/Essen Gasthof „Zur Krone“, fränkische Küche, 15-Betten-Gästehaus mit DZ ab 88 €, Schwimmbad und Kegelbahn. Kirchenweg 2, Tel. 09871-806, www.wirtmax.de
Muhr am See
Das Seezentrum Muhr am See und die Vogelinsel zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen am Altmühlsee. Daneben bietet der Ort mit dem Adelsschloss und der Pfarrkirche zwei bedeutsame Kulturdenkmäler.
Schloss Altenmuhr - hinten blinzelt die Walder Schlosskirche hervor
Mit dem Altmühlsee Informationszentrum (AIZ) hat sich die Gemeinde ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen, das viele Besucher in die Seengemeinde lockt. Zu Muhr am See, bestehend aus den beiden Altgemeinden Altenmuhr und Neuenmuhr, gehören noch die beiden Ortsteile Stadeln und Wehlenberg.
Ortsgeschichte: Mit Hartwig von Mur setzt 1169 die geschriebene Geschichte der Altmühlgemeinde ein. Die ortsansässigen Herren von Muhr spalteten sich in insgesamt drei Linien auf, sodass es auch drei Adelssitze gab: das Schloss von Altenmur, das von Neuenmur und das von Mittelmur. Während das Letztere um 1570 abbrannte, wurde das Schloss von Neuenmuhr erst zu Beginn des 20. Jh. von Freiherr von Dankelmann abgerissen. Das heute noch bestehende Altenmuhrer Schloss erhielt 1803 der preußische Minister Carl Freiherr von Hardenberg in Anerkennung seiner Dienste von König Friedrich Wilhelm III. übereignet. 1813 fiel es an das Königreich Bayern zurück. Nach dem Freiherrn von Dankelmann trat die Familie von Le Suire das Erbe an. Bis heute sind sie die Schlossherren auf Altenmuhr.
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