1 ...7 8 9 11 12 13 ...20 Fahrräder Verleih im Gasthof zum Bergwirt, Schernberg 1, www.hotel-bergwirt.de.
Jugendheim Mit Kegelbahn und Bücherei. Marktplatz 2, Tel. 09825-5266.
Kleinkunst Alte Seilerei, Kleinkunstbühne mit Musik, Kabarett etc. Tel. 09825-1458; Vorverkauf bei Fa. Erl, Tel. 09825-92990.
Reiten Herrieden wurde 1995 als „Pferdefreundlichste Gemeinde Deutschlands“ ausgezeichnet. Als Anlaufadresse empfiehlt sich die „Reitstation 12“ im oberen Altmühltal, Limbach 15, Tel. 09825-4874, www.reitstation12.de.
Wintersport Bei der Bärenlochhütte in Herrieden-Schernberg, ca. 500 m nördlich der Innenstadt. Die Hütte ist bei guten Schneeverhältnissen von 14 bis 18 Uhr bewirtschaftet. Auskunft www.alpenverein-herrieden.de.
Übernachten/Essen Hotel-Restaurant zur Sonne, in der Ortsmitte. Haus mit Tradition seit 1430. Feine fränkische Küche mit Anspruch. Leichte Schieflage: Die Inhaberin Sabine Christ hat ein Faible für alles, was schief ist (das fängt bei der Stuhlanordnung an und endet beim Besteck auf dem Tisch). Auch die Wandnischen und andere bauliche Details haben sich dieser Schieflage angepasst. Die Wirtin ist aber auch ein absoluter Bücher-Fan. Ihren Gästen erzählt sie von den Büchern, die ihr gefallen haben, und wer möchte, kann sie auch nach Hause zum Lesen mitnehmen - natürlich sollte man sie auch zurückbringen (und wieder einkehren ...). Eine clevere, sympathische Geschäftsidee! Stets frisches Bier vom Fass. 29 Betten, 17 Zimmer, DZ mit Du/WC ab 85 €. Fahrrad-Garage mit E-Bike-Ladestation. Schöner Biergarten für 40 Pers. Vordere Gasse 5, Tel. 09825-924610, www.sonne-herrieden.de.
Mein Tipp Genießerhotel & Restaurant Limbacher, geschmackvoll eingerichtetes Speiserestaurant auf gehobenem Niveau. Für seine exquisiten und zugleich bezahlbaren Speisen verwendet Chefkoch Paul Limbacher frische Zutaten aus der Region und legt Wert auf schonende Zubereitung. Er überrascht seine Gäste gern mit Ausgefallenem wie „Moogntretzerli“ und köstlichen Vor-, Zwischen- und Nachspeisen. Kulinarische Weinproben und „Kochen mit Mâitre Paul“ runden das kulinarische Programm ab. Mi-So 10-14 und 18-23 Uhr; Anmeldung erforderlich (Paul Limbacher wirbt mit „flexiblen Öffnungszeiten“). DZ mit Du/WC ab 115 €. Vordere Gasse 34, Tel. 09825-5373, www.gasthaus-limbacher.de.
Restaurant Bambusgarten, asiatische, mediterrane und fränkische Speisen in exotischem Wohlfühlambiente, direkt neben dem Outlet-Center an der A6 ( → Einkaufen). Geöffnet Di-Fr 11-15 und 17-22 Uhr, Sa 11-23 Uhr, So 11-22 Uhr. Am Eichelberg 3, Tel. 09825-926400, www.bambusgarten-restaurant.de.
Pizzeria Enzo, guter Italiener mit guten Pizzen und schmackhaften Antipasti, Primi piatti und ausgezeichneten Fleisch- und Fischspezialitäten. Mo 17.30-22 Uhr, Do-Sa 17.30-23 Uhr, So 17-21 Uhr. Marktplatz 15, Tel. 09825-1333.
Abstecher - Bechhofen, Triesdorf und Schloss Sommersdorf
Bechhofen
Der Besuch lohnt mehrfach: In der Ortsmitte erinnern neben der Pfarrkirche ein Gedenkstein und eine Hinweistafel an die während der sog. Reichskristallnacht zerstörte Synagoge der einst bedeutenden jüdischen Gemeinde. Nur unweit des Ortskerns (Richtung Dinkelsbühl) sind zahlreiche jüdische Einwohner auf einem großen Friedhofsareal bestattet, das auch für Besuchsgruppen zugänglich ist. Daneben lockt das Deutsche Pinsel- und Bürstenmuseum, das an das traditionelle Bechhofener Handwerk seit der Zeit der Hugenotten im 18. Jh. erinnert, Tausende von Besuchern in die Marktgemeinde.
♦ Markt Bechhofen, Martin-Luther-Platz 1, 91572 Bechhofen, Tel. 09822-6060, www.markt-bechhofen.de. Deutsches Pinsel- und Bürstenmuseum, April-Okt. Mi und Sa 14-17 Uhr, So 13.30-17 Uhr. Dinkelsbühler Str. 23, Tel. 09822-10829.
Triesdorf
Der Ort diente den Markgrafen des Fürstentums Brandenburg-Ansbach als Sommerresidenz und für Jagdausflüge. Den Reigen der repräsentativen Bauten eröffnet das Weiße Schloss (1682); heute sind hier die Räume der landwirtschaftlichen Lehranstalten untergebracht, die auf eine Ackerbauschule aus dem Jahr 1847 zurückgehen. Sehenswert sind auch das Rote Schloss (1730), auch Falkenhaus genannt, die vier Kavaliershäuschen (1695), das Reithaus (1744), das Jägerhaus (1759), der Marstall (1762), das Hofgärtnerhaus (1772) und die Villa Sandrina (1785). Als typische Markgrafenkirche ist die Hof- und Pfarrkirche von Weidenbach bekannt. Sie wurde 1735 unter Leopold Retty erbaut.
♦ Gemeinde Weidenbach-Triesdorf, Triesdorfer Str. 8, 91746 Weidenbach, Tel. 09826-62200, www.weidenbach-triesdorf.de.
Schloss Sommersdorf
Einer der Glanzpunkte im oberen Altmühltal. Leider ist es nicht zu besichtigen, da die Freiherren von Crailsheim das Anwesen bewohnen und pflegen, deshalb fällt die folgende Beschreibung knapper aus. Weil man jedoch an die Anlage ohne Mühen herankommt, empfiehlt sich zumindest ein Rundgang um die einstige Wasserburg, wo sich schon nach ein paar Metern immer neue, faszinierende Blicke auf Schloss und Schlossgraben bieten. Nicht nur für Maler und Fotografen ein Augenschmaus!
Bereits 1209 ist von einem Gerhardus de Sunnemannesdorf die Rede. Das Schloss selbst hat seine Ursprünge in einer durch Ludwig von Eyb 1391 errichteten Wasserburg, einer sog. Ganerbenburg (von mehreren Familien in verschiedenen Häusern bewohnt). Seit 1412 wurde in Sommersdorf ein Teil des Schlosses an die Angehörigen der Eyb’schen Familie weiterverliehen. Daher auch die heute noch zweiflügelige Anlage des Hauptwohnbaus. 1549 verkaufte Hans Christoph von Eyb zu Sommersdorf die Anlage an Wolf Freiherr von Crailsheim zu Neuhaus für 20.000 Gulden. Seitdem ist das Schloss in der Hand der freiherrlichen Familie von Crailsheim.
Zur Anlage gehören noch weitere Gebäude, die den Wirtschaftshof säumen. Sehenswert ist das Käschperle, ein Turm, an dessen Außenwand man die Wappen derer von Seckendorff und derer von Eyb erkennen kann. Auch das ehemals hier anschließende mittlere Tor aus der Zeit um 1470 ist im Ansatz noch zu erkennen. Der Turm enthält eine kleine Turmstube im ersten Stock. Von hier führt ein unterirdisches System von Katakomben hinüber zum Kirchentrakt.
Fränkisches Seenland
Das Fränkische Seenland umfasst den Altmühlsee mit Dennenloher See und Hahnenkammsee, den Brombachsee (Großer und Kleiner Brombachsee sowie Igelsbachsee) und den Rothsee (Rothsee-Hauptsperre und -Vorsperre).
Information
♦ Tourismusverband Fränkisches Seenland, Postfach 1365, 91710 Gunzenhausen, Tel. 09831-500120, www.fraenkisches-seenland.de. Hier bucht man auch die Seenland-Führungen mit eigens geschulten Guides (Dauer ca. 2:30 Std.)
♦ Rundblick über die Seen im Netz unter multimaps360.de
Was anschauen?
Roth: Die größte Stadt im Fränkischen Seenland besitzt mit dem Schloss Ratibor ein kulturgeschichtliches Baudenkmal, dessen Ausstellung interessante Einblicke in Herrlichkeiten des 16. bis 19. Jahrhunderts liefert.
Hilpoltstein: wird von einer imposanten Burg aus dem 11. Jahrhundert überragt, die beim alljährlichen Burgfest wieder auflebt. Der Ort besitzt eine sehenswerte und mit viel Geschmack restaurierte Altstadt.
Allersberg: Die dritte Stadt am Rothsee ist durch die Leonische Industrie groß geworden und kann sich mit etlichen dekorativen Wohnbauten ihrer „Drahtbarone“ schmücken. Ihnen könnte in absehbarer Zeit der US-Riese Amazon, der sich hier ansiedeln will, den Rang ablaufen.
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