Gabriela Bock - Der Schuh

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Hameln/Pyrmont, Ostern 1975: Als Emilia klar wird, dass sie für ihren kleinen Sohn Niclas alleine sorgen muss, nimmt sie sich vor, ihr ausschweifendes, unstetes Leben zu ändern. Auf einer Party lernt sie den charismatischen Sonderling Robert Hagedorn kennen. Sie passen nicht nur im Bett gut zueinander, auch sonst verstehen sie sich ohne Worte. Nach einer turbulenten Zeit trennen sie sich und beschließen, Freunde zu bleiben. Emilia heiratet Henry Wolff, ein liebenswertes, gradliniges Raubein. Dann wird ihre Cousine Eva tot aufgefunden. Während die Ermittler von einem Suizid ausgehen, steht für Emilia fest: Es war Mord. An diesem Tag sieht sie Roberts irren Blick vorläufig zum letzten Mal.
Nach zehn Jahren in Göttingen zieht die Familie wieder nach Hameln zurück. Emilia, inzwischen sechs-fache Mutter, hört nach langer Zeit wieder etwas von Robert. Er hat sich sehr verändert, und sie wünscht sich, er würde aus ihrem Leben verschwinden. Bevor sie begreift, was geschieht, gerät sie in einen Strudel aus Verbrechen und menschlichen Abgründen. Mutig und völlig auf sich gestellt begibt sie sich auf Spurensuche, bis ihr schmerzhaft bewusst wird, dass sie selbst eine Figur in Roberts teuflischem Spiel ist.

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»Mein Vater glaubt inzwischen, wir würden ihn alle verfolgen, und nur seine Sybille und ihr toller Neffe wären sein Seelenheil. Sein Wahn nimmt schon groteske Ausmaße an. Er beruhigt sich Tag und Nacht mit Valium und abends ... hoch die Tassen mit Sybille, Frank und seinem Frauchen. Emi, du weißt um die verheerende Wechselwirkung von Valium und Alkohol. Das kann tödlich enden.«

Kapitel 20

Der Schuh - изображение 23

Mein Leben war mit Kindern mehr als ausgefüllt und ich hatte mich noch nie so wenig wegbewegt wie in diesem Jahr. Die Wohnung im Haus meiner Eltern war viel zu klein für eine siebenköpfige Familie. Gerüchte gingen um, das Jugendzentrum würde bald schließen, und Henry bemühte sich verzweifelt um einen neuen Job. Bernd, der älter war als Henry, plante den Absprung in die Selbstständigkeit. Er war aus der Wohngemeinschaft aus- und mit seiner neuen Flamme Beate zusammengezogen. Beate arbeitete auch als Psychologin. Robert wohnte jetzt in Hamburg. Er rief von dort ab und zu an und erkundigte sich nach mir, Henry und den Kindern.

Die Silvesterparty 81/ 82 wurde größer gefeiert. Die Zwillinge und Jonas übernachteten in ihrem Kinderzimmer bei Konstantin und Franziska. Niclas und Daniel feierten mit. Gabi war da. Helga ohne Paul, der hatte Bereitschaftsdienst, Bernd und Beate und eine neue Arbeitskollegin von Henry.

Eva und Robert standen gemeinsam vor der Tür. Robert war extra in Hannover in den Zug gestiegen, mit dem Eva kam. Seine Freundin ließ sich entschuldigen, angeblich musste sie arbeiten, als Tänzerin am Theater. Eva wurde immer hübscher. Ich selbst fand mich mittlerweile optisch gewöhnungsbedürftig. Vollbusig und pummelig versteckte ich meine Figur in Jeans und indischen, extra weiten Baumwollhemden. Henry war es doch sowieso egal, wie ich rumlief. Ich brauchte ihn nie lange zu verführen. Wenn ihm danach war, nahm er mich. So einfach war das für ihn.

Ich hatte lange Angst vor diesem Abend gehabt und mir immer wieder vorgestellt, wie Robert mich ansehen und auf mich reagieren würde, wo ich mich doch so verändert hatte.

Der Blick, den Robert mir dann zuwarf, als er mit Eva auf den Flur kam, versuchte ich verzweifelt einzuordnen. So hatte er noch nie geguckt, aber es war zum Glück kein abwertender Blick gewesen.

Henry spielte Gitarre und ich wünschte mir, er würde mir mal liebevoll zulächeln. An diesem Abend hatte er aber nur Augen für Melinda, eine neue Arbeitskollegin, von der ich bis dato nur vorgegaukelt bekommen hatte, sie wäre noch viel dicker als ich und hätte einen festen Freund. Natürlich stimmte das alles nicht. Henry wollte mir bloß meine Eifersucht nehmen. Ich wurde schon wie ein Pflegefall behandelt.

Bernd beruhigte mich: »Ich glaube nicht, dass da was läuft zwischen den beiden, aber ich werde mir Henry mal zur Brust nehmen.«

Ich war verzweifelt, irgendwie war alles aus der Bahn geraten. Ich saß im Bad und weinte, als Robert an die Tür klopfte. »Mach bitte auf«, bat er.

Wir küssten uns. Er sagte, er würde Tag und Nacht an mich denken.

»Ich werde immer hässlicher«, schluchzte ich.

Er küsste mein Gesicht und zog mir die Bluse aus. Ich trug nie einen Büstenhalter. Er sah mich an mit seinen stechenden Augen, und ich badete mich in seinen Blicken. Es war, als wenn eine Energie in mich einfloss, die ich für eine lange Zeit konservieren musste. Henry sah mich nie so an. Robert hatte mich inzwischen völlig ausgezogen, mehrmals war an die Badezimmertür geklopft worden. Wir küssten und streichelten uns.

»Du machst das doch jetzt nicht nur, um mich aufzubauen?«, fragte ich unsicher.

»Ich liebe dich und genieße es, dich anzusehen. Du wirst für mich immer die attraktivste Frau der Welt bleiben.«

Er hatte mir die Hände mit einem Haarband auf dem Rücken zusammengebunden und betrachtete und liebkoste meinen Körper.

»Wenn ich die Augen schließe, sehe ich dich, auch wenn du nicht bei mir bist. Immer nur dich. Deinen Hals, dein zartes, sinnliches Gesicht. Deine wunderschönen blauen Augen. Wenn deine Haare über deine schmalen Schultern fallen. Dein Hexenmal. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich dich vor mir, Emi.«

Henry hatte aufgehört, Gitarre zu spielen, und als ich hörte, wie jemand meinen Namen rief, zog ich mich ganz schnell an.

»Mach auf, Emi!«

Helga klopfte an die Badezimmertür. Ich öffnete einen Spalt und sie schlüpfte herein. Sie schnappte sich Robert und ging mit ihm untergehakt nach draußen. Später kam sie grinsend auf mich zu. Wir standen am Speisebüfett.

»Du bist ja eine«, sagte Helga.

»Nicht das, was du denkst«.

»Und wenn schon.«

So war meine Freundin, so kannte ich sie.

»Emi, das Leben ist kurz und wer weiß, wie lange man uns noch attraktiv findet. Oder meinst du, ich schlafe mit dem Arsch an der Wand und wüsste nicht, mit wem mein Paulchen ab und zu die Nächte verbringt?«

»Bist du da sicher?«, fragte ich und tat so, als hätte ich davon noch nichts mitbekommen. Trotzdem imponierte es mir mal wieder, wie cool Helga sein konnte.

»Erst habe ich mir die Augen rot geheult, so wie du es manchmal machst, aber inzwischen sage ich mir, auch andere Mütter haben schöne Söhne. Mensch Emi, du warst doch früher viel weniger verklemmt als ich. Was stimmt mit Henry und dir nicht?«

Ich schluckte. Es fiel mir schwer, darüber zu sprechen. Irgendwas drückte mir den Hals zu und ich hatte Tränen in den Augen, als ich mit erstickter Stimme sagte: »Henry und ich, wir sind uns unheimlich vertraut. Er behandelt mich wie seine Ehefrau, mehr bin ich für ihn nicht. Die Mutter der Kinder. Wir haben drei Mal in der Woche Sex, davon träumen andere nur, aber ich spiele dabei keine große Rolle. Wahrscheinlich bin ich austauschbar und alles, was für ihn mit weniger Verpflichtungen zu tun hat, bringt ihm auch mehr Spaß. Jedenfalls hat Gabi mir erzählt, sie hätte noch nie einen wilderen Liebhaber gehabt als ihn.«

»Gabiiii?«

Helga sah mich an, als wäre ich ein Wesen von einem anderen Stern.

»Ja, in unserer Hochzeitsnacht. Und wahrscheinlich auch immer noch.«

»Der nimmt wohl alles, sogar so’n Mannweib!?« Helga schüttelte sich und grinste. »Interessant, diese Allesficker, oder? Uns sind doch früher schon oft solche begegnet.«

»Du begreifst nicht«, sagte ich, » ich habe das Gefühl, ihm völlig egal zu sein. Dabei sagt er mir immer, wie sehr die Familie mich braucht. Ich sterbe bald vor Angst.«

»Sag ihm doch einfach, was du brauchst. Stelle Forderungen an ihn.«

Helga kaute zufrieden und wirkte so, als hätte sie die Lösung für meine Probleme gefunden.

»Soll ich ihm sagen, dass ich leicht masochistisch veranlagt bin? Dass er sich eine durchgeknallte Nymphomanin als Mutter seiner Kinder ausgesucht hat? Dass ich mich immer wieder extrem spüren muss, um meine Akkus aufzuladen? Das alles rückt doch in den Hintergrund, wenn ich an mein Leben denke. Soll ich ihn bitten, mir etwas vorzuspielen, was er von sich aus niemals tun würde? Verstehst du, die Kinder sind mein Ein und Alles. Ich liebe Henry. Es ist ja nicht so, dass der Sex mit ihm nicht schön wäre, im Gegenteil, aber …«

Helga lächelte. »Ich weiß genau, wie es in dir aussieht, Emi. Du bist es einfach satt, von einem Arschloch zum nächsten zu wandern. Rate mal, warum ich glücklich bin, dass es Paul gibt?«

Mir tat es leid, was ich gesagt hatte. »Vergiss es, ich liebe Henry mehr als alle Männer zuvor.«

Helga ließ nicht locker. »Glaub mir, ich liebe Paul auch und er mich, und trotzdem vögelt er sich woanders die Seele aus dem Leib. Ich bin bald dreißig, aber Paulchen steht auf ältere Frauen. So mindestens um die vierzig, und er findet Hängebusen erotisch, meiner ist ihm viel zu knackig.«

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