Georges Andrey - Der erste Landammann der Schweiz

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Der erste Landammann der Schweiz: краткое содержание, описание и аннотация

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Es brauchte ganze 200 Jahre bis eine Biografie über Louis d'Affry vorgelegt werden konnte. Dies obwohl der Freiburger Aristokrat ganz entschieden den Werdegang der modernen Schweiz unter napoleonischer Herrschaft bestimmt hatte. Die Mediationsakte, die verfassungsmässige Grundlage von 1803 bis 1813, ist eines seiner grossen Verdienste. Als Vertrauter Bonapartes wusste der gewiefte Politiker jeden Sachverhalt zum Vorteil der Schweiz auszumünzen. Nicht ganz einfach war es, das postrevolutionäre Helvetien und die althergebrachten eidgenössischen politischen Gepflogenheiten zu einem neuen Staat zu vereinigen. In seiner Amtszeit als erster Landammann der Schweiz gelang es d'Affry, die Grundlagen für die moderne Schweiz – die offiziell erst 1848 aus der Taufe gehoben wurde – zu schaffen. Das Buch wird herausgegeben vom Institut und Museum der Auslandschweizer im Schloss Penthes in Genf.

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Wir danken für die Unterstützung Fondation dAffry Givisiez Fondation des - фото 1

Wir danken für die Unterstützung:

Fondation d‘Affry, Givisiez

Fondation des Suisses dans le monde, Genf

© der Originalausgabe: Georges Andrey, Alain-Jacques Czouz-Tornare: Louis d‘Affry 1743–1810. Premier Landamman de la Suisse. La Confédéfation suisse à l‘heure napoléonienne. Éditions Slatkine. Genève 2003.

Dieses Buch ist nach den neuen Rechtschreibregeln verfasst. Quellenzitate sind aus dem Französischen übersetzt.

Hinzufügungen sind in [eckigen Klammern] eingeschlossen, Auslassungen mit [...] gekennzeichnet.

Die Kapitel 5 und 6 der Originalausgabe sind nicht übersetzt worden.

Übersetzung: Paul Zurfluh

Lektorat: Regula Bühler und Urs Hofmann, hier + jetzt

Bildverarbeitung: Thomas Humm dtp, Matzingen

Dieses Werk ist auf www.libreka.deauch als E-Book erhältlich:

ISBN E-Book 978-3-03919-846-7

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

©2012 hier + jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Baden

www.hierundjetzt.chISBN Druckausgabe 978-3-03919-225-0

INHALT

VORWORT

EINLEITUNG: DIE «GRANDE MÉDIATION» (1803–1813)

Das Prestige des Grossen Konsuls

Originalität der Mediationsregierung

Die Schweiz in Frieden in einem Europa im Krieg

Die Mediation, eine umfassende Regelung der schweizerischen Probleme

Das Land mit «weniger Staat» dynamisieren

Der neue Föderalismus: kantonale Unabhängigkeit trotz nationaler Verbundenheit

Eine neue «politische Kultur»

Wirtschaftliche Erholung mit landwirtschaftlicher Hegemonie

Entwicklung von Industrie und Dienstleistungssektor

Mehr als Wirtschaft: der moralische Wiederaufbau des Landes

Solidarität und Subsidiarität als Motor des nationalen Zusammenhalts

Recht auf Ausbildung und Wissen

IM SCHATTEN DES VATERS

Eine Freiburger Adelsfamilie im Dienst der schweizerisch-französischen Beziehungen

Wurzeln und familiäres Umfeld

Lehrjahre

Eine beispielhafte militärische Laufbahn

Kindheit in Freiburg, Jugend in Paris

Einführung in die Diplomatie im Jahre 1759

Der ergebene Sohn

Die Rolle von Louis d’Affry während der Freiburger Unruhen

Der Liebe Prüfung

Die Zeit der Französischen Revolution

Die d’Affrys erleben die Anfänge der Revolution in vorderster Reihe

Die umstrittene Rolle der Familie d’Affry während der Revolution

D’Affrys Entsendung nach Huningue im Januar 1791

Louis d’Affry versucht ab dem Frühjahr 1791, Haut-Rhin zu verlassen

Louis d’Affry zieht sich im Juni 1792 zurück

Die d’Affrys am 10. August 1792

Rettet den Soldaten d’Affry!

Die Reaktion in der Schweiz

Im September 1792 ist d’Affry wieder auf seinem Posten

Die Heimkehr von d’Affry Vater im Oktober 1792

Der Edelmann von Murten (1792–1802)

Von den Tuilerien nach Prehl

Vorspiel zur schweizerischen Revolution: Ende der Durststrecke

Die französische Vormundschaft und die Idee der Mediationsakte

Sturz des Corps helvétique (1798)

DIE CONSULTA

In Erwartung der Consulta

Louis d’Affry bereitet seinen Auftritt vor

Die Verfassung von Malmaison von 1801

Staatsstreiche in Serie

Bonaparte proklamiert sich zum Mediator

Freiburg, Hauptstadt im Werden

Neudefinition der Schweiz in Paris (November 1802 bis Februar 1803)

D’Affry wird als Abgeordneter der Consulta gewählt

Die Schweizer hören sich Bonaparte an ... Bonaparte sich die Schweizer

Die Consulta, Theaterstück in fünf Akten (10. Dezember 1802 bis 19. Februar 1803)

Prolog. Plenarsitzung: Verlesung des Schreibens des Ersten Konsuls am 10. Dezember/19. Frimaire des Jahres XI

Erster Akt: Napoleon empfängt die Kommission

Zweiter Akt: Alle Abgeordneten an der Arbeit

Dritter Akt: Wer wird erster Landammann?

Vierter Akt: In einem schlecht beheizten Salon der Tuilerien

Epilog: «Die Schweizer Angelegenheit klug beendet»

Die Vollmachten der Tagsatzung und des Landammanns

Die Schweiz im europäischen Kontext von 1803: ein Fall von mehreren

Das Beispiel Deutschland

Der Fall Schweiz

LOUIS D’AFFRY, ERSTER LANDAMMANN DER MEDIATION (1803)

Dem miteidgenössischen Direktorium entgegen

Das erste Jahr von Louis d’Affry als Landammann

Rückkehr in die Schweiz

Freiburg in Feststimmung

Die Helvetische Republik geht offiziell am 10. März 1803 zu Ende

Der Ehrenkampf der Unitarier in Freiburg

Erste Amtshandlungen von Landammann d’Affry

Freiburg empfängt 1803 die erste eidgenössische Tagsatzung

Die ersten Arbeiten der Tagsatzung

Die letzte französisch-schweizerische Allianz vom 27. September 1803

Die Rückkehr der traditionellen Allianz

Mühsame Verhandlungen

D’Affry erzielt ein positives Ergebnis

Mehrere Eisen im Feuer

Die Erneuerung der Militärkapitulationen

Die französischen Dienste: eine lange Tradition

Schweizer Soldaten in der französischen Armee

Die Kapitulation von 1803

Die Übergabe der Macht

Der Diplomat

Die Mission von 1804

Die Krönung Napoleons am 11. Frimaire des Jahres XIII der französischen Republik

Die Mission von 1805

LOUIS D’AFFRY, HANS VON REINHARD, NIKLAUS RUDOLF VON WATTENWYL: DAS TRIUMVIRAT DER MEDIATION

Wer sind die Triumvirn?

Ihre Allgegenwart

Politisches Gespür und soziale Affinität

Ablehnung der Revolution

Bodenständige Männer

Die aristokratische Sensibilität

Ein Netz der Loyalitäten

Französisch als gemeinsame Sprache

Das Triumvirat bewährt sich

Die Consulta, Wiege des Triumvirats

Vollblutpferd, Löwe und Ochse

1803: das Jahr d’Affrys

1804: der Bockenkrieg

1804/05: Diplomatie und Krieg in Europa

Fortsetzung der gegenseitigen Beziehungen: die Tagsatzung von Bern (1804)

Vaterlandsliebe als gemeinsame Wertvorstellung, oder: Wie lässt sich die Landesverteidigung stärken?

Die Triumvirn auf der ordentlichen Tagsatzung in Solothurn (1805)

Das Triumvirat und der dritte Koalitionskrieg

D’Affry und Wattenwyl als Kandidaten für den Generalsposten

Freiburg wählt Bern!

Bilanz des Triumvirats Ende 1805

1806–1808: Zwischenkriegszeit

«Der Kaiser liebt die Schweiz»

Napoleon empfängt Wattenwyl (1807)

Das Triumvirat in der Krise (1807)

Die Affäre Münchenwyler und Clavaleyres – ein Seeungeheuer

Reinhard vermittelt zwischen Bern und Freiburg

Louis d’Affry als Mann des Friedens

1809 oder wie sich das Triumvirat in Freiburg wiederfindet

Zweites Landammannat von Louis d’Affry

Das Triumvirat, die Kanalisierung der Linth und die Besetzung des Tessins

Das Werk des Triumvirats: eine Bilanz

LOUIS D’AFFRY IM ALLTAG

Person der Öffentlichkeit

Arbeit paart sich mit Gesellschaftlichkeit

Kann jemand die Schweiz regieren, der nur Französisch spricht?

Das familiäre Netzwerk der d’Affrys

Die kleinen Lappalien, die den Alltag ausmachen

Der vernünftige Glaube des Louis d’Affry

Das Freimaurertum

«Die Kranken, die uns regieren»: der Fall Louis d’Affry

DAS ZWEITE LANDAMMANNAT DES LOUIS D’AFFRY

Rückkehr an die Macht

Die Amtsübergabe

Die Verletzung des Schweizer Territoriums in Basel

D’Affry beruft eine ausserordentliche Tagsatzung ein

D’Affry mobilisiert im April 1809 General von Wattenwyl und schickt Reinhard nach Regensburg

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