Gabriela Bock - Der Schuh

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Hameln/Pyrmont, Ostern 1975: Als Emilia klar wird, dass sie für ihren kleinen Sohn Niclas alleine sorgen muss, nimmt sie sich vor, ihr ausschweifendes, unstetes Leben zu ändern. Auf einer Party lernt sie den charismatischen Sonderling Robert Hagedorn kennen. Sie passen nicht nur im Bett gut zueinander, auch sonst verstehen sie sich ohne Worte. Nach einer turbulenten Zeit trennen sie sich und beschließen, Freunde zu bleiben. Emilia heiratet Henry Wolff, ein liebenswertes, gradliniges Raubein. Dann wird ihre Cousine Eva tot aufgefunden. Während die Ermittler von einem Suizid ausgehen, steht für Emilia fest: Es war Mord. An diesem Tag sieht sie Roberts irren Blick vorläufig zum letzten Mal.
Nach zehn Jahren in Göttingen zieht die Familie wieder nach Hameln zurück. Emilia, inzwischen sechs-fache Mutter, hört nach langer Zeit wieder etwas von Robert. Er hat sich sehr verändert, und sie wünscht sich, er würde aus ihrem Leben verschwinden. Bevor sie begreift, was geschieht, gerät sie in einen Strudel aus Verbrechen und menschlichen Abgründen. Mutig und völlig auf sich gestellt begibt sie sich auf Spurensuche, bis ihr schmerzhaft bewusst wird, dass sie selbst eine Figur in Roberts teuflischem Spiel ist.

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Gabriela Bock

Impressum Der Schuh ISBN 9783947167913 ePub Edition V10 032021 2021 - фото 1

Impressum

Der Schuh

ISBN 978-3-947167-91-3

ePub Edition

V1.0 (03/2021)

© 2021 by Gabriela Bock

Abbildungsnachweise:

Umschlagfront (Hand) © dundanim | # 100506418 | depositphotos.com

Umschlagfront (Schuhe) © paulmhill | # 8862062 | depositphotos.com

Porträt der Autorin © Ania Schulz | as-fotografie.com

Porträt Innentitel © Gabriela Bock

Lektorat:

Sascha Exner

Verlag:

EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH

Obertorstr. 33 · 37115 Duderstadt · Deutschland

Fon: +49 (0)5527/8405-0 · Fax: +49 (0)5527/8405-21

E-Mail: mail@harzkrimis.de

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Dieses Buch ist ein Roman. Ähnlichkeiten mit verstorbenen oder lebenden Personen sind rein zufällig und von mir nicht beabsichtigt. Orte, Gebäude und Institutionen entstammen zum Teil meiner Fantasie.

Inhalt

Titelseite Gabriela Bock

Impressum Impressum Der Schuh ISBN 978-3-947167-91-3 ePub Edition V1.0 (03/2021) © 2021 by Gabriela Bock Abbildungsnachweise: Umschlagfront (Hand) © dundanim | # 100506418 | depositphotos.com Umschlagfront (Schuhe) © paulmhill | # 8862062 | depositphotos.com Porträt der Autorin © Ania Schulz | as-fotografie.com Porträt Innentitel © Gabriela Bock Lektorat: Sascha Exner Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH Obertorstr. 33 · 37115 Duderstadt · Deutschland Fon: +49 (0)5527/8405-0 · Fax: +49 (0)5527/8405-21 E-Mail: mail@harzkrimis.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Buch ist ein Roman. Ähnlichkeiten mit verstorbenen oder lebenden Personen sind rein zufällig und von mir nicht beabsichtigt. Orte, Gebäude und Institutionen entstammen zum Teil meiner Fantasie.

Prolog Prolog Die Stunden kriechen dahin, während er wach im Bett liegt. »Jeder Zwölfjährige hat Geheimnisse.« Mutters Worte. Sie weiß nicht viel von ihm. Die Haustür, Schritte auf dem Flur. Er wünscht sich sehnlichst, die Schritte eines Nachts nicht mehr hören zu müssen. Genau wie die lange Stille und das Weinen seiner Mutter danach. In dieser Nacht durchbrechen Schreie das verzweifelte Weinen. Er will nicht mehr länger stillhalten. Das Messer liegt zwischen Matratze und Lattenrost. Ein Griff. Diesmal muss kein Kissen herhalten, kein Fußball. Er wird ihn kaltmachen. Noch kälter, als er ohnehin schon ist. Ein kalter zynischer Sadist weniger. Kissen schreien nicht, auch Fußbälle nicht, aber er. Er wird schreien. Wie lange hat er sich das schon vorgestellt. Er öffnet die Tür zum Elternschlafzimmer. »Bitte Junge, geh wieder.« Er blickt in die verweinten, weit geöffneten Augen seiner Mutter. »Bitte, leg das Messer weg.« Wie schön sie ist. Nackt sitzt sie im Bett und zittert. »Hat er dich geschlagen?« »Es geht dich überhaupt nichts an, du kleines armseliges Muttersöhnchen, du Sohn einer Abtrünnigen.« Der Schlag trifft ihn hart. Auch sein Vater ist nackt. Er ist groß, kräftig. Der Junge versucht gar nicht, sich zu wehren, während sein Kopf an den Haaren nach hinten gezogen wird. Er hat das Messer an der Kehle. »Manchmal denke ich schon daran, meine Brut samt der Mutter auszumerzen. Aber dann fällt mir ein, gerade mit dir, mein Sohn, habe ich noch viel vor. Vielleicht wird aus dir ja doch noch mal ein Mensch.« »Bitte verschone den Jungen.« »Ich sagte schon, halt dich da raus. Du hast hier gar nichts zu melden!« Ein weiterer Schlag trifft ihn kaum noch. Es ist nicht so schlimm wie die psychischen Misshandlungen und die Schläge mit Worten. »Hier, nimm das Messer mit, du kleiner Feigling. Das traust du dich ja doch nicht.« Wenn er groß ist, wird er ihn töten. Er wird viele Waffen besitzen. Nur die bloße Vorstellung daran gibt ihm inneren Frieden.

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Das Spiel beginnt

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Kapitel 56

Kapitel 57

Kapitel 58

Kapitel 59

Kapitel 60

Kapitel 61

Kapitel 62

Kapitel 63

Kapitel 64

Kapitel 65

Kapitel 66

Kapitel 67

Kapitel 68

Kapitel 69

Kapitel 70

Kapitel 71

Kapitel 72

Kapitel 73

Kapitel 74

Kapitel 75

Kapitel 76

Kapitel 77

Kapitel 78

Kapitel 79

Kapitel 80

Kapitel 81

Kapitel 82

Kapitel 83

Kapitel 84

Kapitel 85

Kapitel 86

Kapitel 87

Kapitel 88

Kapitel 89

Kapitel 90

Kapitel 91

Kapitel 92

Kapitel 93

Kapitel 94

Epilog

Eine kleine Bitte

Über die Autorin

Mehr von Gabriela Bock

Prolog

Der Schuh - изображение 3

Die Stunden kriechen dahin, während er wach im Bett liegt. »Jeder Zwölfjährige hat Geheimnisse.« Mutters Worte. Sie weiß nicht viel von ihm. Die Haustür, Schritte auf dem Flur. Er wünscht sich sehnlichst, die Schritte eines Nachts nicht mehr hören zu müssen. Genau wie die lange Stille und das Weinen seiner Mutter danach. In dieser Nacht durchbrechen Schreie das verzweifelte Weinen. Er will nicht mehr länger stillhalten. Das Messer liegt zwischen Matratze und Lattenrost. Ein Griff. Diesmal muss kein Kissen herhalten, kein Fußball. Er wird ihn kaltmachen. Noch kälter, als er ohnehin schon ist. Ein kalter zynischer Sadist weniger. Kissen schreien nicht, auch Fußbälle nicht, aber er. Er wird schreien. Wie lange hat er sich das schon vorgestellt. Er öffnet die Tür zum Elternschlafzimmer.

»Bitte Junge, geh wieder.«

Er blickt in die verweinten, weit geöffneten Augen seiner Mutter.

»Bitte, leg das Messer weg.«

Wie schön sie ist. Nackt sitzt sie im Bett und zittert.

»Hat er dich geschlagen?«

»Es geht dich überhaupt nichts an, du kleines armseliges Muttersöhnchen, du Sohn einer Abtrünnigen.«

Der Schlag trifft ihn hart. Auch sein Vater ist nackt. Er ist groß, kräftig. Der Junge versucht gar nicht, sich zu wehren, während sein Kopf an den Haaren nach hinten gezogen wird. Er hat das Messer an der Kehle.

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