Ian Hamilton - Der schottische Bankier von Surabaya

Здесь есть возможность читать онлайн «Ian Hamilton - Der schottische Bankier von Surabaya» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der schottische Bankier von Surabaya: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der schottische Bankier von Surabaya»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine faszinierende Heldin: Ava Lee, die kanadische Wirtschaftsprüferin mit chinesischen Wurzeln, ist so schön wie scharfsinnig und verfügt über ein Charisma, das Frauen wie Männer in Bann schlägt. Sie ist in der Welt des großen Geldes zu Hause und darauf spezialisiert, veruntreutes Vermögen wiederzubeschaffen. Der anfangs wenig lukrativ erscheinende Auftrag einiger Geschäftsleute aus der vietnamesischen Community in Toronto führt die toughe Ermittlerin nach Surabaya und entwickelt sich dort rasant zu ihrem bislang persönlichsten Fall …
Dem kanadischen Erfolgsautor Ian Hamilton ist mit dem temporeich erzählten neuen Band der Ava-Lee-Serie ein brillanter Page-Turner gelungen.

Der schottische Bankier von Surabaya — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der schottische Bankier von Surabaya», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ava wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte.

Theresas Mutter trat vor, Tränen in den Augen, und ergriff Avas Hand. »Gott segne Sie«, sagte sie.

»Tante, bitte –«, sagte Ava.

»Gott segne Sie dafür, dass Sie uns helfen.«

»Tante –«

Theresa griff ein. »Es tut mir leid, dass wir Sie an einem Sonntag, noch dazu vor der Kirche, stören.«

Ava war Theresa dankbar, dass sie zumindest ihre Mutter zurückhielt. »Ich rufe Sie im Laufe der kommenden Woche an, okay?«, sagte sie.

Theresa nickte und schien ein wenig verwirrt.

Was hat Mummy ihr erzählt, nachdem ich die beiden abgesetzt habe? , fragte Ava sich.

Sie spürte einen frostigen Hauch in der Luft, einen Vorboten des Herbstes und eine Erinnerung daran, dass sie in etwa zwanzig Stunden nach Süden fahren würde, zurück nach Toronto, zurück in ein Leben, dem sie zwei Monate lang ausgewichen war.

4

AVA WOHNTE IN EINEM APARTMENTin Yorkville, im Zentrum Torontos, umgeben von Boutiquen, Kunstgalerien, Restaurants und den Ladengeschäften auf der nahegelegenen Bloor Street, die ein weltweites Spektrum an Kleidung, Schmuck und Lederwaren der Luxuskategorie präsentierten. Es war früher Montagnachmittag, als sie vor ihrem Gebäude vorfuhr, die Schlüssel ihres Audi A6 dem Concierge reichte und mit Maria zusammen den Fahrstuhl hinauf zu ihrer Eigentumswohnung nahm.

Die Fahrt von Orillia hatte lange gedauert, war aber ohne Zwischenfälle verlaufen. Sie hatte ihre Mutter an ihrem Haus in Richmond Hill im Norden Torontos abgesetzt und dann den Don Valley Parkway in die Innenstadt genommen. Maria wohnte in einer Seitenstraße der Danforth Avenue, der östlichen Verlängerung der Bloor Street, nur wenige Kilometer entfernt, aber sie verbrachte den Nachmittag mit Ava, die ihren Vorrat an Instantkaffee bei Starbucks direkt gegenüber ihrer Wohnung aufstockte und Lebensmittel bei Whole Foods auf der Avenue Road einkaufte. Sie aßen in einem japanischen Restaurant zu Abend und kehrten in Avas Wohnung zurück, um Sex zu haben. Anschließend ging Maria, um sich auf die anstehende Arbeitswoche vorzubereiten.

Ava saß am Fenster und schaute auf die Avenue Road hinunter. Der Verkehr kam nur langsam voran und würde in den kommenden Tagen, wenn sich die Stadt nach dem langen Wochenende wieder bevölkerte, noch langsamer werden. Was zum Teufel fange ich mit mir an? , fragte sie sich, ehe sie zu Bett ging.

Sie schlief gut, war um halb acht wieder auf den Beinen, kochte Kaffee und holte die Zeitung herein. Sie trug Zeitung, Kaffee und ihren Laptop zu dem kleinen Tisch am Küchenfenster und blickte hinaus. Die Straße unter ihr wimmelte von Fahrzeugen, Fußgängerinnen und Fußgängern – alle wollten irgendwohin, alle hatten irgendetwas zu tun.

Sie fuhr den Laptop hoch und nahm sich ihre E-Mails vor. May Ling hatte ihre täglichen Aufzeichnungen geschickt und drängte Ava, ernsthaft darüber nachzudenken, sich geschäftlich zusammenzutun. Amanda Yee schrieb, ihr Vater sei von den Unternehmensplänen, die sie zusammen mit May Ling entwickelt hatte, sehr beeindruckt und überließ ihr mehr und mehr Verantwortung; zum ersten Mal rede er sogar davon, sich aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen. Michael erwähnte sie nicht. Ava hatte keinen Grund zu der Annahme, dass das ein schlechtes Zeichen war, aber dennoch vermutete sie es. Mimi hatte gemailt, um zu sagen, dass sie und Derek ein Haus in Leaside kaufen würden, einer Wohngegend, die von Karrierevätern und Cappuccino-Müttern bevölkert war. Ava spürte bereits, wie Mimi ihr entglitt. Und dann schrieb auch noch ihr Vater Marcus, dass die Krise mit Michael ihn zu dem Schluss gebracht habe, Liquidität zu benötigen. Er würde all seine Besitztümer verkaufen und das Geld in sicheren Rentenpapieren mit guter Verzinsung anlegen. Das würde ihm erlauben, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, schrieb er. Mit welcher? , fragte Ava sich.

Alles ist im Fluss, alle verändern sich , dachte sie, und ihr Gefühl der Ziellosigkeit verstärkte sich.

Sie beschloss, eine morgendliche Joggingrunde einzulegen, sobald der Verkehr nachließ, und später am Nachmittag zu dem Haus hinüberzugehen, in dem sie in Bak Mei unterwiesen wurde und trainieren konnte. Sie hatte noch nicht zu ihrer früheren Form zurückgefunden, war aber nahe dran, und der Schmerz, den das Training mit sich brachte, war zu bewältigen.

Sie schlug die Zeitung auf, überflog die Nachrichten und widmete sich dann dem Wirtschaftsteil. Das Wort Ponzi sprang ihr in der Schlagzeile auf der ersten Seite ins Auge. Der Artikel hatte nichts mit Theresa Ngs Lage zu tun, aber er ließ ihren Namen in Avas Gedanken auftauchen und erinnerte sie daran, dass sie eine Verpflichtung zu erfüllen hatte. Sie griff zum Telefon und rief in Hongkong an.

Als Onkel nicht an sein Handy ging, versuchte sie es in seiner Wohnung. Lourdes, seit über dreißig Jahren seine Haushälterin, nahm den Anruf entgegen. »Ava, er hat sich hingelegt«, sagte die Philippinin. Ava vernahm eine Spur Besorgnis in ihrer Stimme.

»Stimmt etwas nicht mit ihm?«

»Lebensmittelvergiftung, sagt er.«

»Schon wieder? Hatte er nicht vor einigen Monaten schon mal eine?«

»Und seitdem etliche Male.«

»War er beim Arzt?«

»Er weigert sich.«

»Wie sehen die Symptome aus?«

»Er wird fiebrig und kriegt dann Schüttelfrost, übergibt sich, hat Durchfall. Ich zwinge ihn, warmes Wasser in kleinen Schlucken zu trinken, damit er nicht austrocknet.«

Ava hatte keine Veränderung bei ihm wahrgenommen, aber schließlich hatte sie ihn seit Macao auch nicht gesehen. Er hatte sie regelmäßig angerufen und war ihr wie immer erschienen. »Hast du mit Sonny gesprochen?«

»Noch nicht, aber das werde ich.«

»Nun, sag Onkel, dass ich angerufen habe, und wenn es ihm möglich ist, soll er mich zurückrufen.«

Ava ging ins Bad, um sich fertig zu machen. Während sie sich die Zähne putzte und das Haar kämmte, dachte sie über Onkel nach. Er war Ende sechzig oder Anfang siebzig gewesen, als sie sich kennengelernt hatten, und selbst wenn sie ihre gemeinsamen Jahre hinzurechnete, kam er ihr alterslos vor. Der Gedanke, er könnte es nicht sein, deprimierte sie.

Ihr Lauf dauerte nahezu eine Stunde. Sie lief auf der Avenue Road nach Norden, am Upper Canada College entlang, wo die Söhne von Kanadas Elite nun in die Schule zurückgekehrt waren. Weitere Kinder trafen ein, während sie vorbeilief, dann durchquerte sie die wohlhabende Gegend von Forrest Hill und wandte sich anschließend nach Osten. Sie lief nach Mount Pleasant, dem westlichen Rand von Leaside – Mimis und Dereks neues Zuhause – und dann nach Süden, wobei sie Kinderwagen und philippinischen yayas auswich. Als sie die Bloor Street erreichte, wandte sie sich nach rechts und kehrte nach Yorkville zurück.

Es war fast zehn, als sie in ihr Apartment zurückkehrte. Das Benachrichtigungslicht ihres Telefons blinkte. Ava schaute auf die letzte Telefonnummer und sah, dass es Onkels war. Sie überlegte einen Moment, ob sie erst duschen sollte, doch dann griff sie zum Telefon und rief in seiner Wohnung in Hongkong an.

»Wei« , sagte Onkel.

»Ich bin’s – Ava.«

»Ist alles in Ordnung?«, fragte er.

»Dasselbe wollte ich dich gerade fragen.«

»Mir geht es gut. Aber du rufst für gewöhnlich nicht an, wenn nichts Dringendes ist.«

»Tut mir leid, wenn ich dich beunruhigt habe«, erwiderte sie und freute sich, dass seine Stimme fest geklungen hatte. »Die Sache ist die, dass wir eine Art Auftrag angeboten bekommen haben und ich das Ganze mit dir besprechen und deine Meinung hören möchte.«

»Eine Art Auftrag?«

»Einen kleinen Auftrag. Von einer Vietnamesin, die meine Mutter kennt. Sie und ihre Familie sind um etwa drei Millionen kanadische Dollar geprellt worden.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der schottische Bankier von Surabaya»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der schottische Bankier von Surabaya» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der schottische Bankier von Surabaya»

Обсуждение, отзывы о книге «Der schottische Bankier von Surabaya» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x