8 Teil III: Nachhaltige Ernährung in Deutschland
Kapitel 11: Saisonal essen
So gut tut saisonales Essen
Die Saison auf Ihrem Smartphone
Kapitel 12: Zuhause schmeckt am besten – regional essen
Was »regional« im Lebensmittelsektor bedeutet
Die Sache mit der Importware
Die Klimabilanz von Lebensmitteln
Regionale Superfoods: Wir brauchen keine Importware
Kapitel 13: Im Dschungel der Siegel den Überblick bewahren
Sich im Bezeichnungs-Wirrwarr zurechtfinden
Bio-Siegel
Kennzeichnungen regionaler Lebensmittel
Sozialsiegel
Vegan-Labels
Noch mehr Siegel
9 Teil IV: Nachhaltige Ernährung und die Welt: der Zusammenhang zwischen Umwelt und Ernährung
Kapitel 14: Die fünf Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung
Die kulturelle Dimension: Konsum- und Essgewohnheiten
Die ökologische Dimension: warum alle von Fußabdrücken reden
Die ökonomische Dimension: Kampf der Giganten
Die soziale Dimension: der Preis des Lebensmittelhandels
Die gesundheitliche Dimension: Welthunger und Völlerei
Kapitel 15: Den eigenen Ressourcenverbrauch einschätzen
Die Grundlagen – so lebt es sich nachhaltig
Die eigenen Umweltsünden
10 Teil V: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 16: Zehn Tipps, die nachhaltiges Essen leichter machen
Die Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns
Zusammen is(s)t man weniger allein
Ein Schritt nach dem anderen
Heute schon gegönnt?
Positiv denken
»Mein Lieblingsgericht ist nachhaltig?!«
Der »Notfallsnack«
Planung ist alles
Bleiben Sie hungrig nach Wissen
Apps: vielseitige Helferlein
Kapitel 17: Zehn Tipps für echte Schlaumeier
Dokumentar-Reihe »Verdorben«
Dokumentarfilm »What the Health«
Dokumentarfilm »Das System Milch«
Dokumentarfilm »Sustainable«
Dokumentarfilm »Food Fight«
Podcast »Durchleuchtet: der Verbraucherfunk«
Podcast »Der Utopia-Podcast: einfach nachhaltig leben«
Streaming-App »BetterStream«
Offizielle Websites aus Deutschland und der Welt
Non-Governmental Organizations (NGOs)
11 Stichwortverzeichnis
12 End User License Agreement
1 Kapitel 4Tabelle 4.1: Beispiel-Ernährungsplan für eine Woche
2 Kapitel 7Tabelle 7.1: Kosten hausgemachter und fertiger Nahrungsmittel pro 100 Gramm bezie...
3 Kapitel 8Tabelle 8.1: Gerichte zum Vorbereiten in größeren Mengen, um mehrmals davon zu es...
4 Kapitel 9Tabelle 9.1: Pflanzkalender für den Gemüsegarten
5 Kapitel 12Tabelle 12.1: CO 2-Emissionen von Tomaten nach AnbauartTabelle 12.2: Klimabilanz für Nahrungsmittel aus konventioneller und ökologische...
6 Kapitel 13Tabelle 13.1: Übersicht ausgewählter Lebensmittelkennzeichnungen in Deutschland (...
7 Kapitel 14Tabelle 14.1: Verursachte Menge CO 2pro Jahr bei verschiedenen Ernährungsstilen (...
1 Kapitel 2 Abbildung 2.1: Ernährungsteller (eigene Darstellung, angelehnt an den Ernährungsk... Abbildung 2.1 : Ernährungsteller (eigene Darstellung, angelehnt an den Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und die »Healthy food plate« der Harvard University) Greifen Sie beim Gemüse zum Beispiel zu verschiedenem Blattgemüse, etwa Spinat, Mangold, Salate oder Petersilie, zu Wurzelgemüse, etwa Pastinaken, Möhren oder Radieschen, Fruchtgemüse, etwa Tomaten, Kürbisse, Paprika und Auberginen, zu Zwiebelgemüse oder zu Kreuzblütlergemüse, etwa Blumenkohl, Brokkoli und Rosenkohl. Vollkornprodukte aus Getreide wie Pasta, Hirse oder Brot gehören ebenfalls bei jeder Mahlzeit auf den Teller und sollten weniger als ein Viertel ausmachen. Ungesättigte, gesunde Fettsäuren und Nüsse und Samen sollten die Mahlzeit ergänzen. Verwenden Sie dafür am besten schonend gepresste Öle wie Lein-, Walnuss- und Hanföl. Auch Raps- und Sonnenblumenöl eignen sich. Die beiden lassen sich zudem besonders hoch erhitzen. Einen weiteren großen Anteil nimmt das Eiweiß ein. Die DGE führt als Eiweißquellen Milchprodukte und Fleisch auf. Jedoch bestätigt die DGE in einer Stellungnahme zur veganen Ernährung, dass der Eiweißbedarf auch aus pflanzlichen Quellen gedeckt werden könne. Voraussetzung: Alle relevanten Nährstoffe aus tierischen Produkten müssen enthalten sein. Als pflanzliche Eiweißquellen eignen sich auf dem Teller besonders gut Soja und Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh, außerdem Linsen und Bohnen. Natürlich enthalten auch Vollkornprodukte bereits einiges an Eiweiß und Hülsenfrüchte einiges an guten Kohlenhydraten. So ergänzt sich der Teller perfekt. Nicht explizit aufgeführt in unserer Interpretation des Ernährungstellers sind wichtige Nährstoffe wie Calcium, Jod und Eisen. Mehr zu diesen Nährstoffen lesen Sie im Abschnitt »Mineralstoffe und Spurenelemente« in diesem Kapitel.
Abbildung 2.2: Hülsenfrüchte und Getreidesorten, deren Aminosäuren sich ergänzen Abbildung 2.2 : Hülsenfrüchte und Getreidesorten, deren Aminosäuren sich ergänzen
2 Kapitel 3Abbildung 3.1: Haltungskennzeichnungs-Icons der Initiative Tierwohl...
3 Kapitel 6Abbildung 6.1: Beispieldarstellung eines ideal eingeräumten Kühlschranks (Grafik:...
4 Kapitel 7Abbildung 7.1: Grafische Darstellung der Zero-Waste-RegelnAbbildung 7.2: Zusammensetzung der vermeidbaren Lebensmittelabfälle (ohne Getränk...
5 Kapitel 8Abbildung 8.1: Vergleich eines alten EU-Energielabels mit einem neu...
6 Kapitel 12Abbildung 12.1: Siegel der geschützten Ursprungsbezeichnung der Europäischen Komm...Abbildung 12.2: Siegel der geschützten geografischen Angabe der Europäischen Komm...Abbildung 12.3: Siegel der garantiert traditionellen Spezialität der Europäischen...
7 Kapitel 13Abbildung 13.1: Demeter-SiegelAbbildung 13.2: Naturland-SiegelAbbildung 13.3: EU-Bio-SiegelAbbildung 13.4: Deutsches Bio-SiegelAbbildung 13.5: Fairtrade-Siegel für MonoprodukteAbbildung 13.6: Fairtrade-Siegel für MischprodukteAbbildung 13.7: GEPA-LogoAbbildung 13.8: GEPA-fair-plus-ZeichenAbbildung 13.9: EcoVeg-SiegelAbbildung 13.10: Neuland-SiegelAbbildung 13.11: MSC-SiegelAbbildung 13.12: »Ohne Gentechnik«-Siegel
8 Kapitel 14Abbildung 14.1: Die fünf Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung
9 Kapitel 15Abbildung 15.1: Täglicher Kohlendioxid-Ausstoß pro 2000 Kilokalorien nach Ernähru...
1 Cover
2 Inhaltsverzeichnis
3 Fangen Sie an zu lesen Einführung Herzlich willkommen! Wie schön, dass Sie da sind! In unserem Buch Nachhaltige und gesunde Ernährung für Dummies möchten wir Sie auf eine spannende Reise mitnehmen. Wir werden gemeinsam in die Welt der Kulinarik eintauchen, das Geschäft des Lebensmittelhandels näher kennenlernen und abstrakte Begriffe der Nachhaltigkeit klären. Dabei unternehmen wir kurze Ausflüge in die Vergangenheit, um Entwicklungen zu verstehen. Mit dem Buch in Ihren Händen können Sie Ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten reflektieren und mehr über das aktuelle Ernährungssystem erfahren. Und mit kleinen Ausblicken in die Zukunft werden Sie den Stellenwert einer nachhaltigen Ernährung noch umfassender verstehen. (Sollten Sie auf der Reise hungrig werden: Snacks finden Sie in Kapitel 5 .) Mit unserem Buch Nachhaltige und gesunde Ernährung für Dummies möchten wir einen Beitrag gegen den existierenden Wissensmangel leisten – denn viele Menschen können heutzutage nicht mehr sagen, woher ihre Lebensmittel kommen. Sie wissen nicht, welche chemischen Inhaltsstoffe sie täglich zu sich nehmen und welche Prozesse hinter günstigem Fleisch oder exotischer Importware stecken. Was oft zählt, ist der Preis: je billiger, desto besser. Nach diesem Motto handelt in vielen Fällen auch die Lebensmittelindustrie. In der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln wird zu selten gefragt: »Wie produzieren wir das bestmögliche Essen?« und stattdessen zu häufig: »Wie machen wir am meisten Geld?« Fehlende Gesetze und Entscheidungen in der Politik unterstützen dieses Vorgehen. Hinzu kommen ökologische Veränderungen. Zum Beispiel Temperaturanstiege durch den Klimawandel, die es der Landwirtschaft zusehends erschweren, ausreichend Nahrung zu produzieren. Während in Deutschland noch genug Regen fällt, müssen in wärmeren Ländern Kleinbauern bereits ihre Dörfer verlassen. Eine nachhaltige Anpassung des aktuellen Ernährungssystems ist für unsere Zukunft unumgänglich. Wir möchten Ihnen deshalb zeigen, was Sie dafür tun können! Denn selbst, wenn die Politik und die Industrie die großen Weichen durch Gesetze, Auflagen und veränderte Produktionsprozesse stellen müssen, kann doch jeder auf seine Weise mitwirken.
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