Marion Demme-Zech - Mörderisches aus dem Saarland

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Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken im kleinsten Bundesland Deutschlands haben es nicht nur viele Touristen, sondern auch einige Kriminelle abgesehen. Ob nun Saarlouis, die Halde Viktoria, der Wassergarten Reden oder der Saarbrücker Nachtzoo – überall geht es humorvoll-kriminell zu und so kommt selbst Ministerpräsident Franz mit dunklen Machenschaften in Berührung. Eins haben die mörderischen Saarlandgeschichten dabei alle gemein: Wenn es jemanden erwischt, dann stets die Richtigen.

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Der Boss stöhnt und wendet sich an Hans-Peter. »Kann der Dieter noch etwas dichter ran?« Offenkundig glaubt Dannhäuser nicht an die Version mit dem Wecker, aber er will trotzdem sichergehen.

»Klaro. Dieter kann fast alles. Ich glaube, unten in der Ecke steht was«, sagt Hans-Peter.

Wieder baut sich das Bild auf dem Monitor neu auf. Man sieht die Details immer deutlicher.

»Ja, da genau! Da ist eine Schrift zu sehen«, sagt der Boss und weist mit dem Finger auf eine Stelle am Bildschirm. »Noch mal draufzoomen.«

Die Auflösung der Kamera ist wirklich der Wahnsinn. Dies ist eine Lehrstunde von dem, was technisch mittlerweile alles möglich ist. Allerdings lernen wir auch, wie einfach es ist, eine ganze Stadt in Panik zu versetzen.

»Ein Wecker zum Entschärfen«, steht dort geschrieben und etwas kleiner darunter: »für Menschen mit Bombenschlaf«.

»Schöner Mist«, murmelt Hans-Peter. Man sieht ihm seine Enttäuschung an. Die Handys hinter ihm rücken jedoch zur gleichen Zeit noch etwas näher an den Monitor heran. Den Moment will sich keiner entgehen lassen. Die Filmchen werden später eine Menge Klicks erzielen – das ist garantiert.

»Noch ein Häppchen?«, fragt mich Gabriele und hält mir die Gabel direkt vor die Schnauze.

Ich öffne sie nicht. Ich bin pappsatt. Drei Stück Schmorbraten, das ist selbst in meinem Fall das Limit.

Wolfgang rollt genervt mit den Augen. Er hält »Mitten hinein in den Sturm der echten Liebe« in seinen Händen und unverkennbar ist die romantische Ader des Kommissars in den letzten Jahren ein wenig verkümmert.

»Ach komm, sind doch nur noch vier, fünf Seiten«, bettelt Gabriele und ich fiepe, um etwas Nachdruck zu erzeugen.

»Aber nur, weil ihr zwei es seid«, erwidert Wolfgang, der uns beiden sowieso nichts abschlagen kann, und wenn mich nicht alles täuscht, lächelt er dabei. Nur kurz und nur ganz leicht.

»Also gut, wo waren wir?«

Gabriele nimmt das Buch vom Tisch und klappt die Seite beim Lesezeichen auf. »Da!«

Dann beginnt Wolfgang zu lesen: »Didier sah seine Rose an. Hinter ihr fielen die Felsen steil hinab, die Sonne glitzerte auf den Wellen und das Meer war blauer als blau. Es rauschte und die Möwen krächzten. ›Rose‹, flüsterte Didier. Sie war wunderhübsch. Er nahm ihre Hand in die seine. ›Rose, würdest du mich bitte …?‹« Abrupt bricht Wolfgang ab, gerade an der Stelle, wo es so besonders spannend wird. »Och ne Leute, echt, das könnt ihr mir nicht antun. Wie wäre es denn damit?« Er greift sich dreist die Fernsteuerung. »Wir schauen mal, ob gleich ein Tatort kommt.«

Gut für den Kreislauf

»Na komm schon, die Inge wird dich verwöhnen, und in ein paar Stunden bin ich auch schon wieder da«, sagt Anneliese, als sie mit der Hundedame die Treppen im Mehrfamilienhaus in St. Nikolaus hinaufsteigt und an der Tür von Inge Habsteg läutet.

»Ach, das Blümchen! Da bist du ja«, heißt die Nachbarin die Hündin fröhlich im hellblauen Morgenmantel willkommen, als sie die Tür öffnet. Die Seniorin Anneliese Stutz ist zufrieden: Hier erwartet die Dobermanndame heute ein Verwöhnprogramm. Blümchen wird ihren Spaß haben, denn Inge freut sich schon seit Tagen auf die vierbeinige Gesellschaft.

Nur deshalb steigt Anneliese wenige Minuten später mit einem guten Gefühl in den Reisebus ein, der am Nikolausplatz auf die Damen wartet, genau an der Stelle, wo im Dezember immer das Nikolauspostamt die viele Weihnachtspost der Kinder entgegennimmt. Alles die üblichen Verdächtigen, stellt Anneliese auf den ersten Blick fest, nur der Busfahrer, etwa Mitte 70 mit kleiner ovaler Brille und noch vollem grauem Haar, den kennt sie nicht.

»Guten Morgen, junge Frau«, begrüßt er sie bestens aufgelegt mit einem Augenzwinkern. »Es freut mich, Sie zu einem kleinen Abenteuer entführen zu dürfen.«

Über diesen netten Empfang und die Bezeichnung »junge Frau« ist Anneliese derart überrascht, dass sie nur ein kaum hörbares »Moin« herausbringt und fluchtartig auf ihren mittlerweile nicht mehr ganz so zuverlässigen Beinen weitergeht. Ohne viel zu überlegen, setzt sie sich auf den ersten freien Doppelsitzplatz im Bus. Dass das ein Fehler war, bemerkt sie wenig später.

»Ach, schau an! Die Frau Anneliesel Stutz. Grau in grau, wie immer«, trötet Dorothea, deren unverwechselbare wasserstoffblonde Locken nun zwischen den Kopfpolstern vor ihr auftauchen. Schöner Mist, urteilt Anneliese in Gedanken, sie hat den Platz hinter Doro und Lotte erwischt. Kein Wunder, dass hier frei gewesen ist. Ursel wird nicht begeistert sein, aber warum kommt sie auch immer als Letzte?

In all den Jahren hat sich Anneliese an Doros spitze Bemerkungen gewöhnt. Das Beste ist, ihre Sprüche zu überhören und sich in keine Unterhaltung verwickeln zu lassen – was heute nicht einfach ist, denn Doro hat andere Pläne. Sie hat einiges in Erfahrung gebracht und das Wissen muss raus. »Den Edmund Nussbaum, den haste bestimmt schon entdeckt, Anneliesel?«

Anneliese Stutz nickt, darum bemüht, möglichst wenig Interesse zu zeigen. Das »Anneliesel«, das man Doro nicht abgewöhnt bekommt, war, dank der blonden Grazie, ihr Spitzname in der Grundschule. Keine leichte Zeit, was nahezu vollständig Doros Verdienst gewesen ist.

»Der springt heute für seinen Sohn ein.« Die Giftnudel ist wie immer auf dem neusten Stand und die nächsten Infos plappert sie gleich hinter vorgehaltener Hand weiter aus: »Witwer, seit knapp zwei Jahren, also wird er im Jagdrevier wieder als Freiwild geführt.«

»Also Doro!«, entrüstet sich Lotte, die immer schon neben Dorothea gesessen hat und deren Kopf nun ebenfalls sichtbar wird. Sie kichert. Die Szene ist exakt so wie damals in der Schule, stellt Anneliese erschüttert fest, nur dass alle Beteiligten 60, wenn nicht sogar 70 Jahre älter sind.

Fast ihr ganzes Leben lang hat sie sich schon mit Doro herumgeplagt. Erst in der Grundschule, dann in der Hauptschule und selbst später, als ihr Hans im Vorstand der Feuerwehr gewesen ist und Doros Theo ebenfalls. Sogar beim Kirchenchor ist sie aufgetaucht und hat Anneliese die Freude am Singen verleidet. Als Dorothea sich schließlich vor ein paar Jahren auch noch den Landfrauen angeschlossen hat, war Anneliese schon gar nicht mehr verwundert. Doro ist wie eine lebenslange Prüfung – ein Schicksal, das ihr, aus welchen Gründen auch immer, auferlegt wurde.

Zugegeben, diese leidige Bekanntschaft hat eine einzige gute Seite: Doro ist stets erstklassig im Bilde. Dass der Busfahrer Witwer ist, lässt Anneliese zu ihrer eigenen Überraschung nicht kalt. Das muss sie sich selbst eingestehen.

Die anderen Damen allerdings auch nicht. Im Bus wird an diesem Morgen auffallend viel gekichert, man richtet sich allerorts die Haare und manch eine der Seniorinnen legt mit dem Handspiegel ein wenig Lippenstift nach.

Bei all der Konkurrenz fährt Doro zur Bestform auf. »Apropos Freiwild, Mädels«, tönt sie herüber zu Anneliese. »Eins kann ich euch sagen: Wenn jemand das Tier erlegt, dann ja wohl ich.«

»Doro!«

Lottes mahnende Proteste haben den Hausdrachen noch nie bremsen können, weiß Anneliese. Doro hat es zu keiner Zeit an Selbstvertrauen gefehlt. Vielsagend zieht sie in dieser Sekunde ihre Augenbrauen hoch. Das hell glitzernde Blau auf ihren Oberlidern hätte fraglos ein wenig dezenter ausfallen können, denkt Anneliese, während sie sich gleichzeitig ärgert, heute Morgen bei der Auswahl ihrer Garderobe nicht allzu sorgfältig gewesen zu sein. Sie unterdrückt den Impuls, auf die Bustoilette zu gehen und sich die Haare zu richten. Den Triumph gönnt sie Dorothea nicht.

»Wer ist denn der neue Busfahrer?«, erkundigt sich Ursel, ihre beste Freundin, die wie erwartet als Allerletzte eintrifft und umgehend Platz nimmt.

»Freiwild! Doro will es erschießen«, gibt Anneliese zur Antwort und erntet dafür einen zornigen Blick von vorn.

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