DANIEL KOWALSKY ELKE BROSKA (ILLUSTRATION)
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ISBN 978-3-417-26993-2 (E-Book)
ISBN 978-3-417-28914-5 (lieferbare Buchausgabe)
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Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:
Hoffnung für alle ® Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®
Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis – Brunnen Basel.
Seite 58 und 59: eigene Übertragung
Umschlaggestaltung: Sybille Koschera, Stuttgart
Titelbild DANIEL KOWALSKY ELKE BROSKA (ILLUSTRATION)
und Illustrationen Lenny 11 Jahre alt Ruhiger als seine Schwester Anne Er kann sehr schnell rennen und weit springen, aber ganz schlecht Bälle werfen. Anne 8 Jahre alt Lieblingsfach: Deutsch. Hassfach: Mathe Obwohl sie oft mit ihrem Bruder Lenny streitet, hält sie immer zu ihm, wenn es drauf ankommt. Wilbert Boynen Sturm Kapitän der Esmeralda 21 Jahre alt Beste Freunde: Seebär und Brummel Safira Alminetti 11 Jahre alt Artistin Sie hasst es, das Schiffsdeck zu schrubben.
: Elke Broska, Wiesbaden
Satz: Katrin Schäder, Velbert
Vorgeschichte: Auf der Pirateninsel [ Zum Inhaltsverzeichnis ]
1. Das alte Schmugglerhaus [ Zum Inhaltsverzeichnis ]
2. Eine wichtige Nachricht [ Zum Inhaltsverzeichnis ]
3. Die geheime Tür
4. Das Haus der Diebe
5. Ein merkwürdiger Fund
6. Erwischt
7. Wo ist die Fortsetzung?
8. In der Scheune
9. Auf Messers Schneide
10. Der große Betrug
11. Die Piraten von Wargate
12. Das Geheimnis der Piraten
13. Das Vermächtnis der Schmuggler
14. In höchster Gefahr
15. Die Ostsee
16. Flucht aus Wargate
17. Wo wohnt der Schwarze Pirat?
18. DrageØya – die Dracheninsel
19. Schlüssel gesucht
20. In der Burg des Schreckens
21. Nichts wie weg
22. Ein Schiffbrüchiger
23. Die Piratenflotte
Epilog: Wo ist das nächste Logbuch?
Lenny
11 Jahre alt
Ruhiger als seine Schwester Anne
Er kann sehr schnell rennen und weit springen, aber ganz schlecht Bälle werfen.
Anne
8 Jahre alt
Lieblingsfach: Deutsch. Hassfach: Mathe
Obwohl sie oft mit ihrem Bruder Lenny streitet, hält sie immer zu ihm, wenn es drauf ankommt.
Wilbert Boynen Sturm
Kapitän der Esmeralda
21 Jahre alt
Beste Freunde: Seebär und Brummel
Safira Alminetti
11 Jahre alt
Artistin
Sie hasst es, das Schiffsdeck zu schrubben.
[ Zum Inhaltsverzeichnis ] Inhalt Vorgeschichte: Auf der Pirateninsel [ Zum Inhaltsverzeichnis ] 1. Das alte Schmugglerhaus [ Zum Inhaltsverzeichnis ] 2. Eine wichtige Nachricht [ Zum Inhaltsverzeichnis ] 3. Die geheime Tür 4. Das Haus der Diebe 5. Ein merkwürdiger Fund 6. Erwischt 7. Wo ist die Fortsetzung? 8. In der Scheune 9. Auf Messers Schneide 10. Der große Betrug 11. Die Piraten von Wargate 12. Das Geheimnis der Piraten 13. Das Vermächtnis der Schmuggler 14. In höchster Gefahr 15. Die Ostsee 16. Flucht aus Wargate 17. Wo wohnt der Schwarze Pirat? 18. DrageØya – die Dracheninsel 19. Schlüssel gesucht 20. In der Burg des Schreckens 21. Nichts wie weg 22. Ein Schiffbrüchiger 23. Die Piratenflotte Epilog: Wo ist das nächste Logbuch?
VORGESCHICHTE:
AUF DER PIRATENINSEL
ZUR ZEIT DER SEEFAHRER UND PIRATEN
Die elfjährige Safira schaute aus dem Fenster der Hütte, in die sie eingesperrt war. Es war schon lange dunkel und gleich Mitternacht. Aber Safira konnte alles gut erkennen, denn der Mond schien durch eine dünne Schleierwolke vom Himmel herab.
Dort draußen saßen sie, etwa ein Dutzend Piraten, an ihrem Lagerfeuer. Wie jeden Abend tranken sie unglaublich viel Rum, bis sie völlig betrunken waren und beinahe umkippten.
Ein Schauder lief Safira den Rücken hinunter. Schnell wandte sie sich ab und blickte auf die staubige Strohmatratze, die in einer Ecke des kleinen Kerkers lag. Wie gerne würde sie sich jetzt einfach hinlegen und schlafen. Sie war so müde und kaputt.
Aber sie durfte nicht schlafen, noch nicht. Nein, das würden die Piraten niemals zulassen. Denn um Punkt Mitternacht war es wieder so weit: Da musste sie auf einer kleinen Bühne Kunststücke vorführen, ob sie nun wollte oder nicht.
Safira Alminetti war nämlich eine sehr begabte Zirkus-Artistin. Sie war so gelenkig, dass sie sich durch die engsten Spalten und Gänge zwängen konnte. Außerdem konnte sie wie kein anderer klettern und balancieren. Auch mehrere Saltos hintereinander waren für sie eine Kleinigkeit.
Die Piraten wussten das und verlangten von ihr, immer schwierigere und gefährlichere Kunststücke vorzuführen. Und wenn einer von ihnen nicht ganz zufrieden war, warf er faule Eier oder überreife Tomaten nach ihr, wie das bei Piraten so üblich war.
Hatte nicht erst gestern der Piratenkapitän sogar ein Messer nach ihr geworfen, nur weil sie einen Salto nicht richtig hinbekommen hatte? Glücklicherweise hatte sie dem Messer gerade noch so ausweichen können.
Safira hatte Angst. In wenigen Minuten würde der einäugige Pirat kommen und sie auf die kleine Holzbühne bringen …
Plötzlich hörte sie, wie der Riegel der Kerkertür zur Seite geschoben wurde. Der einäugige Pirat stapfte herein und brüllte: „So, du dumme Göre, jetzt bist du wieder dran. Du kommst jetzt mit mir mit!“
Er fasste sie am Arm und ging mit ihr zur Bühne. Und dann stand sie wieder vor den grölenden und fluchenden Piraten, die so eklig nach Rum stanken.
„Ich habe Kopfschmerzen!“, sagte Safira zu dem Einäugigen.
Doch der Pirat kannte kein Erbarmen. „Stell dich nicht so an! Sonst bekommst du morgen nichts zu essen. Los, führ deine Kunststücke vor! Zeig, was in dir steckt!“
Also gab Safira alles, damit die Piraten zufrieden waren. Sie ergriff ein Tau, das an einem Baum hing, und schwang mehrmals daran hin und her. Dann ließ sie es an der höchsten Stelle los und machte einen dreifachen Salto. Etwas hart, aber dennoch sicher kam sie anschließend auf dem Boden zum Stehen. Die Piraten grölten laut vor Begeisterung und gaben Safira Applaus.
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