Simon Raven - Blast nun zum Rückzug

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Der Krieg ist aus, und den jungen Engländern liegt, so scheint es, die Welt zu Füßen. Peter Morrison, Sohn eines reichen Landbesitzers, hat sich aus hehren Motiven für eine Offiziersaus­bildung im fernen Bangalore entschieden. In der Indischen Armee will er seinem Land und seinem König für einige Jahre dienen – und etwas von der Welt sehen. Auf dem Truppenschiff «Georgic» trifft er auf zukünftige Kameraden, die es ebenfalls in die legendäre exotische Kolonie zieht. Doch finden sie dort nicht mehr die alten Hierarchien, das lässige Luxusleben und das unbeschwerte Abenteuer vor. Vielmehr kündigt sich überall das Ende der britischen Herrschaft und die Übergabe Indiens an die einheimische muslimische und hinduistische Bevölkerung an. Und so steht Peter und seinen Freunden an der Offiziersschule völlig überraschend ein Inder als Ausbilder gegenüber: der exzentrische und in jeder Hinsicht ungewöhnliche Hauptmann Gilzai Khan. Diesem gelingt es jedoch, die skeptischen Offiziersanwärter für sich zu gewinnen, so dass sie ihm selbst dann noch die Treue halten, als er bei der britischen Regierung in Delhi in Ungnade fällt und die Armee verlassen muss. Als eines Tages die Bahnstation von aufständischen Indern belagert wird und diese Aktion Gilzai Khans Handschrift trägt, steht Peter Morrison vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens.
Simon Raven wirft in «Blast nun zum Rückzug» ein eigenwilliges Schlaglicht auf die Kolonial­geschichte und nimmt dabei genüsslich die absurden und unrühmlichen Seiten des Armee­lebens und der britischen Oberschicht in den Blick.

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Also traten sie um 6.15 Uhr an (nachdem sie von ihren Trägern mit Tee und grünen Bananen um 5.45 Uhr geweckt worden waren), und nun wurde alles ganz klar organisiert: Sie würden drei Kompanien bilden, zwei mit drei Zügen und eine mit vier; Kp A und B würden eine der beiden Messen benutzen (»­Clive«), während Kp C mit ihren vier Zügen die andere und etwas kleinere Messe (»Wellesley«) benutzen würde. Jeder Zug würde von einem Hauptmann der Indischen Armee kommandiert und zu weiten Teilen auch ausgebildet werden, disziplinarisch unterstützt von einem Junior-Unteroffizier aus den Reihen der Offiziersanwärter; jede Kompanie würde von einem Major der Indischen Armee kommandiert werden, unterstützt von einem (britischen) Stabsfeldwebel und einem Senior-­Unteroffizier aus den Reihen der Offiziersanwärter. Derzeit gab es sechs weitere Kompanien mit Offiziersanwärtern in der OS, die sich in unterschiedlichen Stadien der üblichen Ausbildung befanden, und darüber hinaus eine indische Kompanie (versuchsweise), deren Status noch nicht feststand und deren Angehörigen, sollten sie zufällig auf einen davon treffen, mit höflicher Gleichgültigkeit zu begegnen war. Das gesamte Schützenfest (wie der mütterliche Stabsfeldwebel erklärte) wurde vom Kommandeur, dem Brigadegeneral Percy de Glanville Man­wood, Offizierskreuzträger des Orders of the British Empire, ehemals bei den Chota Nagpur Lancers, befehligt – »und fragen Sie mich nicht, warum ein Offizier eines Regiments der berittenen Truppe Offiziere der Infanterie ausbildet, schließlich bin ich ja bloß ein einfacher Mann, meine Herren, der sich um seinen eigenen Kram kümmert. Und das beinhaltet, Sie nun freundlich zu bitten, sich Zug für Zug zur Kleiderkammer zu begeben, wo Sie die richtige Ausrüstung erhalten werden, und hübsche schwarze Transportkisten, worin sie dieselbe aufbewahren können«.

Woraufhin der 1. Zug von Kp A von demjenigen Fahnenjunker, den man für den wahrscheinlichsten Kandidaten für die Aufgabe des J. U. O. ansah (einen vormaligen Stabsgefreiten der Militärpolizei), in Marsch gesetzt wurde – und der Rest ließ sich auf den Verandas nieder, um zu warten.

»Dafür, dass wir jetzt hier herumsitzen, hätten sie uns nicht so früh aus den Betten holen müssen«, sagte Alister verärgert.

»Hier im Orient«, sagte Peter, »muss jeder früh aufstehen. Es ist ungesund, im Bett liegen zu bleiben.«

»Und wenigstens«, sagte Barry, »können wir hier zusammen rumsitzen.«

Denn so hatte es sich zum Glück ergeben. Bei der Einteilung der Fahnenjunker in Züge war man zum Teil alphabetisch und zum Teil snobistisch vorgegangen, so dass diejenigen, die von Privatschulen kamen und besseren Regimentern angehörten, strikt von ihren weniger begünstigten Kameraden getrennt wurden, weil Brigadegeneral P. de G. Manwood (ungeachtet der offiziellen, genau gegenteilig lautenden Devise) der Meinung war, dass man sich untereinander am wohlsten fühle, wenn man von Menschen mit demselben gesellschaftlichen Hintergrund umgeben sei. Doch bestand auch das Bedürfnis, sich in dieser Angelegenheit zumindest auf dem Papier zu der offiziellen Doktrin zu bekennen, und so war man zu einem wohlüberlegten Kompromiss gelangt, wonach jeder Zug gesellschaftlich eine homogene Einheit bildete, jede Kompanie jedoch, insgesamt betrachtet, eine bunte gesellschaftliche Mischung darstellte – Kp A beispielsweise bestand demnach aus einem Zug mit jungen Männern aus der Oberschicht, einem anderen mit jungen Männern aus nicht so angesehenen Privatschulen und einem mit … was Alister »Proleten« nannte. (Das war der, der eben, angeführt von dem ehemaligen Polizisten, losmarschiert war.) Nun, Peter Morrison, Alister Mortleman, Lord Muscateer und Barry Strange gehörten alle einem alpha­betischen Block aus der Oberschicht und der gehobenen Mittelschicht an, die den 2. Zg von Kp C bildete; und so kam es, dass sie, während sie in der Tat das Vergnügen genossen, gemeinsam herumzusitzen, wie Barry gesagt hatte, zudem sehr lange miteinander herumsaßen, weil der 2. Zg der Kp C zwar nicht gesellschaftlich, aber numerisch gesehen ganz hinten stand. Sie saßen tatsächlich immer noch miteinander herum, als ihr Mittagessen (oder genauer gesagt die Lieferung eines indischen Henkelmanns) schon über zwei Stunden zurücklag.

»Ich dachte immer«, sagte Barry, »dass in Indien alle ein Mittagsschläfchen machen.«

»Das wurde 1941 abgeschafft«, erklärte Peter ihm. »Damit wurde zu viel wertvolle Zeit verschenkt, die man für die Ausbildung nutzen konnte.«

»Natürlich. Deshalb stehen wir auch so früh auf – damit wir den wertvollen Teil unserer Ausbildung absolvieren, bevor es zu heiß wird.«

»Hier oben wird es nie zu heiß. Wir befinden uns hier in Klimazone I.«

»Und deswegen meinen die, sie können beides machen«, grummelte Alister, »uns beim ersten Geierfurz wecken und uns den ganzen Nachmittag lang schinden.«

»Offiziere«, erinnerte ihn Peter, »müssen bereit sein, sehr lang am Stück zu arbeiten. Wenn in jemandem ein Gewerkschaftlerherz schlägt, ist er hier fehl am Platz.«

»Außerdem«, sagte Muscateer, der gerne herumsaß, »kannst du nicht behaupten, dass sie uns jetzt gerade besonders schinden.«

»Mich wundert aber schon, dass sie sich nicht irgendetwas Sinnvolles ausgedacht haben, was wir tun könnten«, sagte Peter. »Ich habe keinen Offizier mehr gesehen, seit wir letzte Nacht am Bahnhof angekommen sind.«

(Was Peter jedoch nicht wusste, war, dass alle Offiziere der OS, nachdem eine dringliche Anweisung aus Delhi eingetroffen war, an einer von Brigadegeneral Manwood einberufenen Sonderbesprechung teilnahmen, um die Modernisierung der Ausbildungsinhalte zu besprechen – ob beispielsweise den Offiziersanwärtern die Handhabung des Stocks einexerziert wer­den sollten oder nicht.)

»Ich frage mich«, sagte Barry, »was für einen Offizier unser Zug wohl bekommt.«

»Auf jeden Fall einen von der Indischen Armee«, sagte Alister.

»Macht das irgendeinen Unterschied?«

»Einer meiner Urgroßväter war bei der Coldstream-Garde«, sagte Muscateer, »und der musste in die Indische Armee wechseln, nachdem es irgendwelche Unannehmlichkeiten gegeben hatte wegen der Ehefrau eines anderen. Normalerweise wurde man nach solchen Streitigkeiten bloß in ein Linienregiment versetzt, damit man aus London raus war. Aber mein Urgroßvater war so ein schlimmer Kerl, dass sie ihn hierhergeschickt haben. Na, klärt das die wichtigsten Fragen?«

»Und was ist dann mit ihm passiert?«

»Er ist in ein Duell geraten, mit einem Radscha. Auf Elefanten. Aber tags darauf wurde bekannt, dass ihm als Erbe der Titel zugefallen war, also wurde das schnell vertuscht. Er hat hinterher immer wieder gesagt, dass die Offiziere der Indischen Armee die schlimmsten Stiefellecker überhaupt sind, wenn man adelig ist. – Aber ein paar von euch haben sich ja die Indische Armee ausgesucht, oder? Tut mir leid und so.«

»Ich bin Offiziersanwärter für die Indische Armee«, sagte Peter. »Aber der Mann, der uns in Kalyan besucht hat, hat mir wenig Hoffnung gemacht.«

»Ich hoffe ja auf die Rifle Brigade«, sagte Alister und zeigte mit einigem Eifer auf sein Mützenabzeichen.

»Und ich gehe zu den Wessex Fusiliers«, sagte Barry stolz. »Da waren schon meine Brüder, wisst ihr?«

»Ja. Verstehe«, sagte Muscateer.

»Zu welchem Regiment gehst du denn, Muscateer?« – das kam von Alister.

»Ich hab es bisher immer mit meinem heimatlichen Haufen gehalten – den Wiltshires.«

»Ich hätte gedacht, jemand wie du geht zur Garde.«

»Da war man von uns seit Urgroßvaters kleiner Affäre nicht mehr sehr angetan. Und mein alter Herr sagt sowieso, ein Mann sollte an der Seite seiner Landsleute stehen. Er sagt, dass die Kerls, die am meisten taugen, das immer schon so gemacht haben, und dass eure vornehmen Regimenter in London bloß ein Haufen Kleinkrämer sind, die andern mit ihrer warmen Lanze gern im Abflussrohr rumstochern.«

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