Simon Raven - Blast nun zum Rückzug

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Der Krieg ist aus, und den jungen Engländern liegt, so scheint es, die Welt zu Füßen. Peter Morrison, Sohn eines reichen Landbesitzers, hat sich aus hehren Motiven für eine Offiziersaus­bildung im fernen Bangalore entschieden. In der Indischen Armee will er seinem Land und seinem König für einige Jahre dienen – und etwas von der Welt sehen. Auf dem Truppenschiff «Georgic» trifft er auf zukünftige Kameraden, die es ebenfalls in die legendäre exotische Kolonie zieht. Doch finden sie dort nicht mehr die alten Hierarchien, das lässige Luxusleben und das unbeschwerte Abenteuer vor. Vielmehr kündigt sich überall das Ende der britischen Herrschaft und die Übergabe Indiens an die einheimische muslimische und hinduistische Bevölkerung an. Und so steht Peter und seinen Freunden an der Offiziersschule völlig überraschend ein Inder als Ausbilder gegenüber: der exzentrische und in jeder Hinsicht ungewöhnliche Hauptmann Gilzai Khan. Diesem gelingt es jedoch, die skeptischen Offiziersanwärter für sich zu gewinnen, so dass sie ihm selbst dann noch die Treue halten, als er bei der britischen Regierung in Delhi in Ungnade fällt und die Armee verlassen muss. Als eines Tages die Bahnstation von aufständischen Indern belagert wird und diese Aktion Gilzai Khans Handschrift trägt, steht Peter Morrison vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens.
Simon Raven wirft in «Blast nun zum Rückzug» ein eigenwilliges Schlaglicht auf die Kolonial­geschichte und nimmt dabei genüsslich die absurden und unrühmlichen Seiten des Armee­lebens und der britischen Oberschicht in den Blick.

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Die Veranstaltung war nichts Besonderes, verlief aber auf annehmliche Weise, denn das Cricketfeld der OS war ansprechend gelegen und verfügte über eine der wenigen Gras-Pitches in ganz Indien. »Napier« (Peters und Alisters Mannschaft) war zuerst auf dem Feld und entließ »Curzon« (die gegnerische Mannschaft, aus der drei an Peters langweiligen Off-Breaks gescheitert waren) mit 194 Runs. Als »Napier« nach der Teepause am Schlag war, sammelte die Mannschaft schnell 97 für 2 (mithilfe aggressiver 34 Runs, die Alister am ersten Wicket holte) und verlegte sich danach darauf, langsam und ohne viel Risiko auf einen sehr wahrscheinlichen Sieg hinzuarbeiten. Als es 150 für 3 stand, schlug Peter, der erst als Nummer 10 an die Schlaglinie sollte und nicht davon ausging, dass es so weit kommen würde, Alister vor, eine Runde ums Spielfeld zu drehen, und sei es nur, damit dieser dem satten Gegluckse entkam, mit dem Seine Hoheit der Maharadscha von Dharaparam Alister von der Loge im Pavillon aus seine Gunst bezeigte.

In der entgegengesetzten Richtung drehten zwei Männer mit Panamahüten und leichten An­zügen ihre Runde ums Spielfeld. Obwohl einer von ihnen groß und schlaff und der andere dünn und drahtig aussah, gingen sie in makellosem Gleichschritt und stellten somit ein Musterbeispiel für entspanntes und elegantes Vorankommen dar.

»Das ist Oberstleutnant Glastonbury«, sagte Alister. »Der Kerl, der bei uns in Kalyan war.«

»Und der Kleinere heißt Hauptmann Detterling«, sagte Peter. »Dem bin ich ein- oder zweimal in England begegnet – in meiner Schule. Er ist der Einzige, der jemals ein Double Century in einem Spiel für die Schulmannschaft geholt hat. Natürlich vor meiner Zeit.«

Als Glastonbury und Detterling sich den beiden Fahnenjunkern näherten, zogen sie, mühelos miteinander in Einklang, gleichzeitig ihre Hüte. Auf dem von Detterling prangte das Hutband der Butterflies, wie Peter bemerkte, und auf Glastonburys das der Eton Ramblers. Nachdem Alister Detterling vorgestellt worden war und man sich in allen nötigen Kombinationen die Hände geschüttelt hatte, setzten die beiden Offiziere ihre Hüte wieder auf und machten kehrt, als wollten sie die Jüngeren nun begleiten.

»Wir gehen natürlich«, sagte Peter höflich, »mit in Ihre Richtung.«

»Nein«, sagte Detterling. »Sie beide sind Spieler – wir sind bloß Zuschauer.«

»Also schließen wir uns Ihnen an«, sagte Glastonbury.

Bevor Peter Zeit hatte, die ganze Tragweite dieses Höflichkeitsbeweises zu ermessen, begann Glastonbury zu erklären, warum sie hier waren. Er selbst war aus Delhi angereist, um dem Kommandeur der OS einzubläuen, dass bestimmte ziemlich radikale Änderungen am Ausbildungsprogramm vorzunehmen seien.

»Wir hatten sie gebeten, selbst dafür Sorge zu tragen«, sagte Glastonbury, »und uns dann mitzuteilen, wie sie es gelöst haben. Nun haben sie tatsächlich aber überhaupt nichts getan, also wurde ich hergeschickt, um ihnen ein bisschen auf die Pelle zu rücken. Die lassen Sie immer noch Urdu lernen, wie ich höre?«

»Ja«, sagte Alister, »und den Stockdrill. Das ist im Grunde alles, was sie uns bisher beigebracht haben.«

»Also, Urdu wird sicherlich abgeschafft«, sagte Glastonbury, »aber das Stocktraining bleibt Ihnen wohl erhalten.«

»Warum, Sir?«, sagte Alister missmutig.

Glastonbury blickte Alister einfach nur mit ein wenig größeren Augen an, als sollte die Antwort jeder geistig gesunden Person eigentlich offenkundig sein, und wechselte das Thema.

»Hauptmann Detterling ist als Ausbilder angereist«, sagte Glastonbury und nickte zu seinem Gefährten hinüber.

»Für unseren Zug? Wir haben noch keinen.«

Aus unersichtlichen Gründen tauschten Detterling und Glas­tonbury schuldbewusste Blicke aus.

»Ich fürchte, nein«, sagte Detterling. »Ich soll Militärstrafrecht unterrichten, und wie sich die Zusammenarbeit der Infanterie mit Panzern gestaltet, in der gesamten OS. Ich bin Kavallerist, verstehen Sie? Aus demselben Regiment wie Giles hier.«

Es kam Peter in den Sinn, dass, wo die beiden doch ganz offenbar Freunde und nahezu Altersgenossen waren, ein auffälliger Unterschied zwischen ihnen bestand, was ihren Rang betraf; zweifelsohne war Glastonburys Stellung als Oberstleutnant nur vorübergehend, doch gab es keinen Grund, warum Detterling nach beinahe sechs Jahren Krieg nicht ebenfalls durch ein Brevet auf einen vergleichbaren Posten hätte gehoben werden sollen. Es dämmerte Peter zudem, dass Detterling, als er ihn vor kaum drei Monaten zuletzt in England gesehen hatte, an ihrer beider alten Schule, gerade frisch dazu berufen worden war, Rekruten in den verschiedenen Ausbildungslagern zu sichten, um geeignete Kandidaten für die Kavallerie zu finden. Da ein solcher Posten langjährige Erfahrung voraussetzte, behielt man ihn normalerweise lange; und da dem so war, musste Detterlings Auftauchen in Bangalore noch erhellt werden.

»Ich nehme an«, sagte Detterling, die Frage vorwegnehmend, die Peter sich in seiner Wohlerzogenheit nicht zu stellen getraut hätte, »dass Sie sich fragen, was wohl aus dieser Arbeit von mir in England geworden ist. Kavallerieauswahloffizier der Panzertruppen. Die Sache war die, mein lieber Freund, dass ich keine Rekruten dafür finden konnte. Vielmehr das Gegenteil: Ich habe einfach alle abgeschreckt.«

»Wie denn das?«

»Für Panzer habe ich mich noch nie begeistern können. Ich habe denen stets gesagt, wie nett es doch wäre, wenn wir weiterhin Pferde hätten, und wie schrecklich es ist, dass es jetzt Panzer sind.«

»Werden Sie uns das auch erzählen? Wenn Sie uns zur Zusammenarbeit der Infanterie mit Panzern instruieren?«

»Ich gehe nicht davon aus, dass wir damit weit kommen werden, wenn es so weit ist – oder, Giles?«

»Es wird weiterhin im Ausbildungsplan sein«, sagte Glastonbury mit leicht mahnendem Ton.

»Aber da es nur wenige Panzer in Indien gibt«, sagte Detterling freudig, »werden uns keine zur Verfügung stehen, um damit Übungen abzuhalten.«

»Die Theorie kann man trotzdem lernen.«

»Mit der Theorie habe ich kein Problem«, sagte Detterling, »es sind bloß die Panzer an sich, die ich nicht ausstehen kann. Hässliche Brocken aus Metall, die so einen furchtbar widerlichen Geruch verbreiten … Ich glaube, ich werde Indien mögen«, sagte er, als er übers Cricketfeld hinweg zwei alte Damen erblickte, die, von turbantragenden Pferdeknechten unterstützt, einen Landauer mit geöffnetem Verdeck bestiegen. »Hier herrscht eine ähnliche Atmosphäre wie damals in Malta, als ich ’37 ins Regiment eingetreten bin. Du weißt schon, Lanzenreiter als Leibwache für den Kommandierenden General und die ganzen liebestollen Ehefrauen in ihren langen, weißen Kleidern.«

»Bleibt vielleicht nicht mehr lange so«, sagte Giles Glastonbury.

»Das macht einen Teil des Charmes aus. Zufälligerweise«, sagte Detterling, »befindet sich eine Art Cousin von mir hier. Muscateer heißt er. Kennt den jemand?«

»Ja, Sir«, beeilte sich Alister zu sagen.

»Na, dann treiben Sie ihn auf, seien Sie so gut, und wir gehen heute Abend alle zusammen essen … also, falls Sie Zeit haben.«

Peter und Alister sagten, sie hätten Zeit, und die Wellesley-Messe wurde als Treffpunkt für den Abend benannt. Einige Minuten später lieferte »Napier« den gewinnbringenden Schlag, woraufhin sie alle vier applaudierten, obschon Detterling sich zutiefst unzufrieden zeigte über die Art, wie der Schlag ausgeführt worden war. Es folgte ein großes Gewühl aus Turbanen und Kummerbunden; die beiden alten Damen in dem Landauer zogen erhaben übers Gras von dannen; Seine Hoheit, weiterhin vor sich hin glucksend, wurde in seinem Lagonda aus dem Jahr 1924, der noch immer in den alten Harrow-Farben lackiert war, weggefahren; und Peter und Alister gondelten in Rikschas durch die süße, diesige indische Dämmerung, um Muscateer zu finden (der den ganzen Tag damit verbracht hatte, das Aufsitzen auf sein Fahrrad zu üben) und sich für das Abendessen mit Detterling umzuziehen.

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