Christine Bielecki - Yoga ist ein Arschloch

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Yoga boomt. In Deutschland praktizieren derzeit 2,6 Millionen Menschen Yoga, Tendenz steigend. Dennoch kursieren immer noch viele Vorurteile und Unwahrheiten über die philosophische indische Lehre, die heute im Westen zum Fitnesskonzept geworden ist. Christine Bielecki, Sportwissenschaftlerin und selbst ausgebildete Yogalehrerin, setzt sich in ihrem Buch auf unterhaltsame Weise mit gängigen Yoga-Klischees auseinander. Sie zeigt, warum Yoga nicht nur für Frauen ist. Weshalb man für Yoga nicht gelenkig sein muss. Und dass auch Yogis Fleisch essen und Alkohol trinken dürfen. Gleichzeitig erläutert sie den gesundheitlichen Nutzen von Yoga, welche Rolle die Atmung im Yoga spielt und was es bei der Wahl des Yogalehrers zu beachten gilt. Und sie gibt ehrlich zu: Mit Yoga wird nicht automatisch alles besser. Denn Yoga kann manchmal ein richtiges Arschloch sein … Ein spannender Blick auf das heutige Yoga im Westen, mit sportwissenschaftlichem Hintergrund.

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In einer seiner Studien fand Cramer heraus, dass bereits neun Wochen regelmäßigen Yogaunterrichts chronische Nackenschmerzen lindern können. Er beobachtete zwei Gruppen, die beide täglich zehn Minuten Rückenübungen zu Hause absolvierten. Eine Gruppe aber praktizierte zusätzlich zusammen mit einem zertifizierten Yogalehrer und Physiotherapeuten einmal in der Woche Iyengar-Yoga. Beide Gruppen berichteten nach neun Wochen über geringere Nackenschmerzen, aber die Yogagruppe war deutlich erfolgreicher. Ihre Teilnehmer fühlten sich mobiler und zeigten durchgehend eine allgemein verbesserte Lebensqualität. Yoga erlebten sie als Stressmanagement- und aktive Selbsthilfestrategie, mit der sie in belastenden Situationen Schmerz lindern oder sogar vorbeugen konnten. Einige Patienten konnten dadurch sogar den Gebrauch von Schmerzmitteln reduzieren.

Durch ihr neues Körperbewusstsein begannen die Patienten zudem, bewusst auf ihre Körperhaltung zu achten und Fehlhaltungen zu verändern, wodurch sie den Schmerzen weiter entgegenwirkten. Sie erkannten ihre Grenzen besser und waren eher bereit, diese zu respektieren. „Gerade bei Nackenschmerzen gehen oft Haltungsprobleme mit einher. Dadurch werden die Nackenschmerzen natürlich noch schlimmer“, erklärt Cramer. „Die Patienten unserer Studie, die Yoga machten, konnten im Alltag plötzlich auch besser auf ihre Körperhaltung achten. Sie spürten beispielsweise, wenn ihre Schultern zusammenfielen, und achteten dadurch mehr darauf, wieder eine gute Haltung einzunehmen.“ Natürlich hilft allein schon die richtige Haltung bei Nacken- und Rückenschmerzen ein wenig weiter.

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Gerade bei Beschwerden wie Rückenschmerzen kann Yoga helfen – auch älteren Menschen.

Nackenschmerzen sind in unserer Gesellschaft ein Volksleiden geworden. Wir sitzen zu viel, vorwiegend am Computer, schlafen in unbequemen Positionen und vernachlässigen unsere Körperhaltung. Wer von uns achtet schon darauf, dass die Schultern beim Gehen nicht hängen, dass der Rücken beim Sitzen nicht krumm ist oder dass das Becken beim Stehen in der richtigen Position ist – nämlich leicht aufgerichtet und nicht vor den Schultergürtel geschoben? Deswegen ist es so wichtig, sich damit auseinanderzusetzen.

„Bei Rücken- und Nackenschmerzen hilft es grundsätzlich, sich zu bewegen“, sagt Cramer. Das wisse man heute. „Prinzipiell ist es egal, wie man sich bewegt, aber beim Yoga kommt noch der soziale Aspekt hinzu, ohne dass ich, wie bei anderen Sportarten, mit meinen Mitstreitern in Konkurrenz treten muss.“ Zusätzlich habe Yoga einen starken Entspannungseffekt, und gerade das sei ein wichtiger Punkt, wenn es um Rücken- oder Nackenschmerzen gehe. „Patienten mit Rücken- und Nackenschmerzen müssen oft noch mal lernen, wie sie sich entspannen können, weil die Schmerzen eine permanente Spannung erzeugen.“ Yoga kombiniert Bewegung und Entspannung, und genau das macht es so wertvoll.

Das Karolinska Institutet in Stockholm hat in einer weiteren Studie festgestellt, dass Yoga zu den kostensparendsten Methoden zählt, Rückenschmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule zu behandeln. Kein Wunder also, dass Krankenkassen Yogakurse so gerne bezuschussen. Mittlerweile gebe es auch vielversprechende Studien zum Thema Osteoporose, berichtet Cramer. „Einige dieser Studien zeigen, dass Yoga die Knochendichte verbessern kann.“ Wenn es darum geht, Osteoporose vorzubeugen, ist Bewegung, also sportliche Betätigung, ohnehin gut. Für Menschen, die bereits an Osteoporose leiden, mag das nicht wie die richtige Lösung klingen. Hier können Bewegungstherapien wie Yoga aber die motorischen Fähigkeiten und die Balance merklich verbessern.

Cramer hat außerdem herausgefunden, dass Yoga körperliche und psychische Akut- und Spätfolgen von Brustkrebserkrankungen lindern kann. „Wie man weiß, ist starke Erschöpfung oft eine Begleiterscheinung der Brustkrebserkrankung, aber auch eine mögliche Nebenwirkung der Chemotherapie. Hier kann Yoga helfen. Was wir ebenfalls kürzlich in einer Studie herausgefunden haben, ist, dass Yoga bei menopausalen Beschwerden hilft. Brustkrebspatientinnen müssen häufig antihormonelle Medikamente einnehmen, die frühzeitig Wechseljahrbeschwerden auslösen können. Diesen kann Yoga entgegenwirken. Es ist aber wichtig, zu erkennen, dass Yoga keinesfalls eine Alternative zur Chemotherapie ist. Yoga lindert Begleiterscheinungen von Krebs oder Therapie, ist aber kein Heilmittel für Krebs. Yoga erhöht lediglich die Lebensqualität von Brustkrebspatienten.“ Yoga ist also als unterstützende Therapie zu sehen. Studien zeigen zudem, dass Yoga auch gesunden Frauen mit Wechseljahrbeschwerden als Hormontherapie helfen kann. Mit gewissen Yogaübungen in Verbindung mit einer speziellen Atemtechnik können Eierstöcke, Schilddrüse und Hypophyse stimuliert werden. Diese Übungen regen so die Hormonerzeugung auf natürliche Weise an.

Ebenfalls erwiesen ist, dass Yoga Angst und Stress reduzieren kann, da es den Spiegel von Cortisol, einem Stresshormon, im Blut senkt. Die Boston University School of Medicine untersuchte außerdem den Zusammenhang zwischen Yoga und Gamma-Aminobuttersäure-Konzentration im Gehirn. Gamma-Aminobuttersäure (kurz GABA) ist ein Botenstoff, der Angst und Stress lindert, indem er unsere Gedanken beruhigt. Es wird vermutet, dass Depressionserkrankungen mit einem niedrigen GABA-Spiegel zusammenhängen, da Menschen, die an Depressionen oder Angsterkrankungen leiden, meist weniger GABA als gesunde Menschen haben. Die Studie kam nun zu dem Ergebnis, dass bei Menschen, die regelmäßig Yoga trieben, der GABA-Spiegel durchschnittlich um 27 Prozent anstieg. Dieser Anstieg erklärt auch das Glücksgefühl nach einer Yogastunde, das viele Yogis kennen. Besonders Yogaübungen, die der Körperaufrichtung dienen, können Depressiven helfen. Diese Asanas, so nennt man die Körperstellungen im Yoga, sind stimmungshebend – was wahrscheinlich wiederum mit GABA in Zusammenhang zu bringen ist.

Yoga hat noch eine ganze Reihe weiterer nützlicher „Nebenwirkungen“. Es erhöht beispielsweise die Reaktionsfähigkeit und verhilft zu einem besseren Körperbewusstsein – nicht nur in der Yogastunde. Ein besseres Körperbewusstsein? Das mag ziemlich abgehoben klingen, fast so wie Unkraut im Körper. In der Tat ist es aber extrem praktisch, denn unser Körper ist unwahrscheinlich intelligent. Wenn wir ihm nur mehr zuhören würden, ließe sich so manches verhindern. Schmerzen etwa sagen uns immer, dass irgendetwas nicht stimmt. Es liegt dann aber an uns, etwas mit dieser Information anzufangen. Ein gutes Körperbewusstsein kann da ziemlich hilfreich sein. Wer regelmäßig Yoga treibt, lernt, sich auf seinen Körper einzulassen und ihm auch zuzuhören. Denn bei Yoga geht es nicht um schneller, höher, weiter. Das ist einer der Unterschiede zu anderen Fitnesskonzepten oder Sportarten. Yoga sollte frei von Konkurrenzdenken sein. Es geht um den eigenen Körper, darum, sich wohlzufühlen – auch wenn man das bei manchen Dehnhaltungen kaum glauben mag.

2013 erschien im Geo -Magazin eine 23-seitige Reportage darüber, „was Yoga kann“. Einige der oben genannten Studien werden auch dort zitiert. Die Autorin Hania Luczak ist nicht nur eine mehrfach preisgekrönte Journalistin, sie ist auch Biochemikerin und normalerweise niemand, der leicht durch Heilsversprechen zu beeindrucken ist. Sie mache einen großen Bogen um „räucherstäbchenselige Sinnfindungsinstitute“, schreibt sie in ihrem Artikel. Vielleicht haben deswegen bei diesem Bericht plötzlich viele aufgehorcht, die für Yogatreibende bisher nur mitleidige Blicke übrig hatten. Schließlich handelt es sich bei Geo um ein Magazin, das sich mit neuen wissenschaftlichen Trends beschäftigt und für seine ausführlichen und gut recherchierten Reportagen bekannt ist. Und eben hier war nun zu lesen, dass hinter Yoga mehr steckt als Räucherstäbchenseligkeit.

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