Georg Wilhelm Steller - Die Entdeckung Alaskas mit Kapitän Bering

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Russland im 18.Jahrhundert: nach seiner Öffnung zum Westen unter Zar Peter dem Großen suchte es nun das «Fenster zum Osten»; Sibirien war zu erschließen, die Beziehungen zu Japan und Amerika auszubauen. Und nun stellte sich die Frage, deren Antwort schon längst vergessen war: Gibt es eine Landbrücke zwischen Asien und Amerika? Erst die zweite Expedition unter Kapitän Bering brachte den Durchbruch, den Erfolg – aber unter welchen Mühen, mit welchen Opfern…

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Doch ist die großzügige staatliche Förderung der Forschungsexpeditionen seit Peter dem Großen »nicht so sehr auf wissenschaftlichen Erkenntnisdrang als vielmehr auf praktische Erwägungen zurückzuführen. Für das zur europäischen Großmacht aufgestiegene Zarenreich ging es nach der Öffnung des ›Fensters nach Westen‹ darum, nun auch das im Verlauf des 17. Jahrhunderts erreichte ›Fenster nach Osten‹ aufzustoßen und aus den territorialen Gewinnen schließlich noch außenpolitischen und wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. So bestand schon während der ›Ersten Kamtschatka-Expedition‹ (1725–1730) Vitus Berings Aufgabe nicht nur darin, die vermutete Landbrücke zwischen Asien und Amerika zu suchen. Gemäß dem von Peter I. noch selber formulierten Auftrag sollte er auch ›herauszufinden trachten …, ob man bis zu einer Stadt in den europäischen Besitzungen fahren kann‹. Während der ›Zweiten Kamtschatka-Expedition‹ (1733–1743) sollten u. a. Handelsmöglichkeiten mit Amerika und Japan abgeklärt werden. Wie alle anderen Ziele der Expedition blieb dieser Auftrag streng geheim – ein deutlicher Hinweis auf die politische Bedeutung des ganzen Unternehmens« (Scheidegger).

Bildnis Zar Peters des Großen 16721725 der Vitus Bering den Auftrag zur - фото 4

Bildnis Zar Peters des Großen (1672–1725), der Vitus Bering den Auftrag zur »Ersten Kamtschatka-Expedition« erteilte

Vitus Jonassen Bering wurde 1681 in der ostjütländischen Hafen- und Handelsstadt Horsens geboren. Er entstammte einer bürgerlichen Familie und ging, nachdem er zu einem großen und stark gebauten Mann herangewachsen war, zur See und fuhr mit Handelsschiffen bis nach Ostindien. Während eines Aufenthaltes in Amsterdam ließ er sich für russische Dienste anwerben. Zar Peter I. stellte damals einen Stab tüchtiger junger europäischer Seeoffiziere zusammen, die ihm beim Aufbau und Führen seiner Flotte behilflich sein sollten. Im Jahre 1703 trat Bering als Unterleutnant in die Marine des Zaren ein und bewährte sich in verschiedenen Kommandos. Er nahm auch am »Nordischen Krieg« zwischen Schweden und Russland (1700–1721) teil, in dem Russland die vormals schwedischen baltischen Provinzen gewann. 1710 wurde Bering zum Kapitänleutnant befördert. Nach Beendigung des Krieges wies Zar Peter seinen verdienten Seeoffizieren Wohnsitze in der eroberten finnisch-schwedischen Grenzstadt Wiborg an. Bei ihrer Lage – besonders nach der Gründung St. Petersburgs im Jahre 1705 in der kurz vorher eroberten Provinz Ingermanland – war diese Stadt von größter Bedeutung für den russischen Ostseehandel und die Bewegungsfreiheit der russischen Ostseeflotte.

Bildnis von Vitus Bering 1680 1741 Auch Vitus Bering ließ sich hier nieder - фото 5

Bildnis von Vitus Bering (1680 – 1741)

Auch Vitus Bering ließ sich hier nieder und heiratete 1718 Anna Christina, eine Kaufmannstochter aus Wiborg. Da es Bering nach zwanzigjähriger Dienstzeit im Jahre 1723 immer noch nicht gelungen war, Kapitän »ersten Grades« zu werden, trug er sich angesichts seiner schlechten Beförderungsaussichten mit dem Gedanken, seinen Abschied vom aktiven Dienst zu betreiben.

Doch der Oberkommandierende der zaristischen Flotte, Admiral Apraksin, der den Dänen als erfahrenen und zuverlässigen Seemann sehr schätzte, soll Bering zum Weitermachen gedrängt haben. Im Jahre 1724 dann gelang Bering ein schicksalhafter Karrieresprung, als man ihn zum Kapitän-Kommandeur beförderte und mit der Leitung der »Ersten Kamtschatka-Expedition« betraute.

Hauptziel dieser ersten Expedition war die Klärung der Frage, ob Asien und Amerika durch eine Landbrücke miteinander verbunden seien oder nicht. Bering, dem als Unterführer der russische Leutnant Tschirikow und der dänische Leutnant Spangberg mitgegeben wurden, reiste im Februar 1725 von Petersburg ab. Doch erst im März 1728 erreichte er Kamtschatka, baute dort ein Schiff (die »St. Gabriel«) und fuhr mit ihm am 13. Juli von der Kamtschatkamündung auf das Eismeer hinaus. Am 10. August entdeckte die Expedition die St.-Lorenz-Insel im späteren Beringmeer und durchfuhr die heutige Beringstraße. Da sie jedoch im Norden kein Land sichtete, trat sie am 15. August 1728 die Rückfahrt an. Die amerikanische Küste hatte Bering nicht gesehen. Nach seiner Rückkehr nach Petersburg im März 1730 erstattete Bering Bericht und legte eine Karte aller von ihm besuchten Gegenden vor.

Berings Bericht und Karte wurden allerdings von den Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften (namentlich von Joseph Nicolas Delisle) und dem Admiralitätskollegium nicht sehr wohlwollend aufgenommen. Man warf Bering vor, das eigentliche Ziel seines Unternehmens verfehlt und seine Untersuchungen nicht zufriedenstellend durchgeführt zu haben. Um sich zu rehabilitieren, unterbreitete Bering, der auch einflussreiche Fürsprecher hatte (u. a. den Vizekanzler Graf Ostermann, den Senatssekretär Kirilow), schon bald nach seiner Rückkehr den Plan einer zweiten, umfassenderen Expedition. Diesem Plan wurde entsprochen und die »Große Nordische Expedition« vorbereitet. Am 17. April 1732 gab die Kaiserin Anna Befehl zur Ausführung des Beringschen Vorschlags.

Bering wurde wiederum zum Leiter der Expedition bestimmt. Zur Unterstützung wurden ihm abermals die inzwischen zu Kapitänen beförderten Unterführer Tschirikow und Spangberg beigegeben. Die »Zweite Kamtschatka-Expedition« oder »Große Nordische Expedition« stellte schon allein ihrer Teilnehmerzahl nach ein gewaltiges Unternehmen dar; insgesamt nahmen an ihr weit über fünfhundert Mann teil. Sie dauerte von 1733 bis 1743, also zehn Jahre. Die Kosten der Expedition beliefen sich auf dreihundertsechzigtausend Rubel, eine gewaltige Summe in der damaligen Zeit. Als Teil des Unternehmens, dem Kommando Berings jedoch nicht unterstellt, reiste nun erstmalig ein von der Akademie zusammengestellter wissenschaftlicher Stab mit. »Um eine Vorstellung von dem Umfang, aber auch von der Schwerfälligkeit des wissenschaftlichen Stabes der Expedition zu geben, sei erwähnt, dass den vier Akademikern zwei Maler, ein Dolmetscher, ein Instrumentenmacher, drei Geodäten, sechs als Studenten bezeichnete wissenschaftlich vorgebildete junge Männer, zwölf Soldaten mit einem Korporal und einem Trommelschläger, ein Wundarzt und sechsunddreißig Pferde mitgegeben wurden. Ferner machte man von dem Recht, Dolmetscher, Wegweiser, Handwerker und Arbeiter an Ort und Stelle zu requirieren, ausgiebig Gebrauch« (Heydrich). Darüber hinaus nahm man eine Bibliothek von mehreren Hundert Bänden, ein großes Quantum Schreibpapier sowie dreihundertsechzig Pinsel für die Maler mit.

Karte des französischen Astronomen und Geographen Delisle die Bering auf - фото 6

Karte des französischen Astronomen und Geographen Delisle, die Bering auf seiner Reise 1741 vermutlich dabeihatte

Wie bereits auf der »Ersten Kamtschatka-Expedition« mussten auch auf der »Großen Nordischen Expedition« gewaltige Entfernungen bewältigt und große logistische Probleme gemeistert werden. Während der ersten Reise war der Transport des zum Bau des Expeditionsschiffs »St. Gabriel« notwendigen Materials das Hauptproblem gewesen: »Schiffsanker, Takelage und Ketten waren anderthalbtausend Meilen durch Sibirien geschleppt worden, und das Tauwerk, das jeder Unbill der Witterung ausgesetzt gewesen war, war stark mitgenommen … Vitus Bering musste einer Spur folgen, die durch keine gebahnten Wege gekennzeichnet war, sondern über reißende Flüsse und unwegsame Schluchten, über wegsperrende Felsen und steinige Hochflächen führte. Bering und seine Männer sollten sich einen Weg bahnen, indem sie je nach den Umständen zu Fuß marschierten, ritten, im Hundeschlitten fuhren, auf behelfsmäßigen Flößen über tosende Flussläufe setzten oder in selbstgebauten Booten stromaufwärts segelten. In den langen, dunklen Wintermonaten mussten sie sich nachts in mannshohe Schneewehen eingraben oder, wenn es sich um längeren Aufenthalt handelte, Bäume fällen und Hütten bauen« (Petersen).

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