Stefan Cernohuby - Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt

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Fantastisch, merkwürdig und nicht ganz ungefährlich ist das Leben mit einem wundersamen Haustier.
In 16 Geschichten erzählen uns die Geschichtenweber von den Haustieren unserer Träume und Albträume, ihren Besitzern und deren Leben miteinander. Chaos ist vorprogrammiert – da macht es keinen Unterschied, ob sie auf unserer Welt in unserer Zeit gehalten werden oder in einer anderen Galaxie, Jahrhunderte in der Zukunft.
In einer kleinen Taschendimension findet der, der einen Eingang entdeckt, ein Areal mit einer riesigen Auswahl an Tieren. Der feurige Salamander in seinem sandig-steinigen Gehege gehört zu den kleineren Bewohnern dieser Tierhandlung. Mit seinen großen Augen sieht er so freundlich und niedlich aus. Doch ist er der richtige tierische Begleiter für den Farmer mit strohgedecktem Haus? Vielleicht eignet sich einer der unscheinbaren Sittiche mit seltsamen Kräften oder der verschmuste Höllenhund mit Beschützerinstinkt besser?

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Ich öffnete den Umschlag und las die eine Zeile, die auf dem hochwertigen Büttenpapier geschrieben stand: Folgen Sie Herrn Huber und stellen Sie keine Fragen.

„Ich nehme an, Sie sind Herr Huber?”

Mein Gegenüber setzte ein unverbindliches Lächeln auf und bedeutete mir, ihm zu folgen. Rasch leerte ich den Kaffee und folgte ihm. Als wir den Ober passierten, drückte ich ihm das Geld für den Kaffee inklusive eines großzügigen Trinkgelds in die Hand und beeilte mich, meinem Begleiter zu folgen.

Wir ließen das Café und den Platz hinter uns und bogen in eine kleine Gasse ein. Die Häuser standen enger beieinander, sodass ein sanftes Zwielicht herrschte. Schließlich näherten wir uns einem schmucklosen Gebäude, das durch seine Schlichtheit hervorstach. Noch bevor Herr Huber klopfen oder klingeln konnte, wurde die Tür schon geöffnet und wir traten ein.

„Kommen Sie, Sie werden schon erwartet.” Herr Huber winkte mich weiter und so folgte ich ihm durch den von Kerzen erhellten Flur in einen Salon. Bücherregale säumten die Wände und der schwache Duft nach Papier und Pergament stieg mir in die Nase. Ein etwas rundlicher Mann erhob sich aus einem roten Samtsessel und trat mir entgegen.

„Dr. Archibald! Welch eine Freude, Sie persönlich kennenzulernen.” Er ergriff meine Hand und schüttelte sie kräftig. Auch er trug einen Ring mit einem blauen Stein, wie ich erstaunt feststellte. „Ich habe ein mächtiges Werkzeug für Sie, das Ihnen bei Ihrem Auftrag wertvolle Dienste leisten würde.” Er deutete auf einen kleinen Käfig in einer dunkleren Ecke des Raumes.

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Es war furchtbar langweilig in meinem Quartier. Dort war ich eingesperrt, seit meinem letzten kleinen Malheur mit einer Gutenberg-Bibel. Und auf Diät. Ja, ich hatte mir die heutige Tageszeitung schon zu Gemüte geführt und war zumindest auf dem letzten Stand, was die weltpolitische Situation, die aktuelle Wirtschaftslage und auch den Klatsch und Tratsch am kaiserlichen und königlichen Hof anging. Hatte ich schon erwähnt, dass mir langweilig war? Alle zerrissen sich immer noch das Maul, weil sich die Kaiserin etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte, was Ungarn anging das war mir doch egal! Ansonsten hatte ich noch Romeo und Julia auf dem Dorf e intus, aber das war irgendwie lächerlich. Wer schrieb schon in einem Buch „plätscher, plätscher”, wenn es regnete? Ich hätte einiges dafür gegeben, endlich ein Ende meines Hausarrests, der ganzen Misere zu erleben. Und doch war ich etwas überrascht, als mein Gefängniswärter plötzlich mit einem Begleiter in meine Zelle kam.

„Ich habe ein mächtiges Werkzeug für Sie, das Ihnen bei Ihrem Auftrag wertvolle Dienste leisten würde.”

Werkzeug? Aber hallo … der würde doch nicht …

„Was für ein Werkzeug denn? Sie meinen doch nicht …”

„Doch, genau das meine ich. Nehmen Sie den Käfig. Machen Sie sich vertraut und glauben Sie mir, wenn ich sage, es gibt keinen besseren Freund, den Sie auf dieser Reise haben könnten.”

Man wollte mich einfach so weggeben. Irgendeinem dahergelaufenen Kerl und bezeichnete mich als Werkzeug. Das war doch die Höhe!

„Sie wissen, dass ich Experte für verschollene Schriften bin. Ein respektabler, in Fachkreisen hochangesehener Archivar und Schriftgelehrter?”, kam es empört von dem menschlichen Neuankömmling.

„Ja, natürlich.”

„Und das hier ist ein verdammter Hamster!“

Man könnte also sagen, unsere erste Begegnung stand nicht unbedingt unter dem besten Stern.

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Mein Blick glitt über die kleinen Dörfer und Wäldchen, die unter mir vorbeizogen. Ich saß am Fenster eines der luxuriös ausgestatteten Luftschiffe der k. u. k. Staatsflotte. In wenigen Stunden würde ich Prag erreichen, das vorläufige Ziel meiner Reise. Und alles, was mir mein Auftraggeber mitgegeben hatte, um ein extrem seltenes Buch aus einer Privatsammlung zu besorgen, war ein Hamster. Ein Hamster? Was um alles in der Welt sollte ich denn nun mit einem Hamster anfangen? Auch wenn mein Auftraggeber mir versprochen hatte, das Tier sei etwas Besonderes und würde seinen Wert noch beweisen, war ich doch mehr als verwirrt. Mein Blick wanderte zu dem kleinen Käfig neben mir auf der gepolsterten Sitzbank. Das kleine, wenn auch putzige Nagetier hatte sich in einem Heuhaufen zusammengerollt und schien zu schlafen. Es trug kein Halsband mit so etwas wie einem Schlüssel oder einer Botschaft. Das goldbraune Fell wies keine Anomalitäten auf, es war dicht und glänzte seidig in den durch die Fenster einfallenden Sonnenstrahlen. Mein Auftraggeber hatte mir etwas Verpflegung für den Kleinen mitgegeben, doch auch daran hatte ich nichts Ungewöhnliches feststellen können. War er vielleicht als eine Art Suchhamster ausgebildet? Ich hatte davon gehört, dass man Hunde trainierte, aber noch nie von einem Hamster. Ich seufzte. Und wo war eigentlich meine Zeitung hin verschwunden? Ich hatte sie doch direkt neben den Käfig gelegt.

Es raschelte. „Jetzt mach mal nicht so ein langes Gesicht.”

Was war denn das gewesen? Ich blickte mich um, doch niemand befand sich in meiner Nähe. Die Passagierabteilung des Luftschiffes war nur spärlich besetzt und einer der in edle Uniformen gekleideten Bediensteten befand sich auch nicht in meiner Nähe.

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Meine Güte. Der Kerl wirkte so verwirrt, als wäre er kein renommierter Archivar, sondern ein völlig weltfremder Bücherwurm. Ich hatte gerade die letzte Seite der Tageszeitung gehamstert, da rutschte mir der Kommentar einfach heraus. „Jetzt mach mal nicht so ein langes Gesicht.”

War das Gesicht vorher schon lang gewesen, nahm es jetzt schon beinahe Pferdecharakter an.

„Nein. Kalt. Eiskalt. Wärmer … nein, hier im Käfig!”

Als der Büchermensch seinen Kopf senkte, stand sein Mund so weit offen, dass ich ohne Probleme hineingepasst hätte.

„Ich sehe, du pflegst deine Zähne gut. Aber jetzt kannst du den Mund wieder schließen und wir können uns unterhalten. Gerne auch über tagesaktuelle Themen.”

Der Mann klappte den Mund zu.

„Tagesaktuelle Themen? So wie die kriselnde Stimmung in Ungarn?”

„Ich denke, die Zeitung übertreibt. Es gibt keine Geldgeber, die einen Aufstand anstacheln. Das schaffen die Beamten des Kaisers schon ganz allein.”

„Du hast die Zeitung gelesen?”

„Nein, nicht direkt”, antwortete ich. „Aber ich habe sie mir zu Gemüte geführt. Sozusagen.”

Da zuckte der Mann zurück, der auf den antiquierten Namen Dr. Archibald hörte.

„Ich fantasiere. Oder träume. Oder habe zu viel getrunken. Ich rede hier mit einem Hamster!”

„Unsinn. Zwei Fehler. Erstens rede ich mit dir. Und zweitens sollte dir längst klar sein, dass ich eine Hamsterdame bin, du ungehobelter Klotz. Mein Name ist Crice.”

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Meine anfängliche Verwirrung wich einer eigentümlichen Faszination. Die Stunden flogen dahin, während wir uns austauschten. Der Hamster, pardon die Hamsterdame, so forsch und frech sie auch sein mochte, würde sich vielleicht doch noch als nützlich erweisen, vorausgesetzt es stimmte, was sie von sich gab. Sie erzählte mir, dass sie aus einer ungewöhnlichen Tierhandlung stammte. Den genauen Ort konnte sie mir nicht nennen, aber die Beschreibung der anderen Tiere erschien mir mehr als fantastisch. Wesen, die ich nur aus Geschichten und Legenden kannte, sollen dort untergebracht gewesen sein. Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals einem brennenden Salamander zu begegnen, außer in Büchern natürlich. Doch die Kleine hatte mich zumindest ein wenig verblüffen können, so detailliert und glaubhaft schienen ihre Schilderungen. Allerdings stand der Test ihrer wirklichen Fähigkeiten, davon einmal abgesehen, dass sie sprechen konnte, noch aus.

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